Titel der Ausgabe 
GWU 49 (1998), 1
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monatlich

 

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Institution
Geschichte in Wissenschaft und Unterricht
Land
Deutschland
c/o
Prof. Dr. Michael Sauer Universität Göttingen Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte Didaktik der Geschichte Waldweg 26 37073 Göttingen Tel. 0551/39-13388 Fax 0551/39-13385
Von
Horstkemper, Gregor

Inhaltsverzeichnis

Winfried Schulze: Editorial (S. 3)

Beitraege

- Thomas A. Schroeder: Geschichte im Internet: Moeglichkeiten fuer den Unterricht (S. 4-21)
Dieser Beitrag will die Moeglichkeiten ausloten, die das Internet fuer den Geschichtsunterricht bietet, Kenntnisse vermitteln und vor Technikenthusiasmus warnen. Es werden einige vorlaeufige didaktische Ueberlegungen zum Einsatz des Internet im Geschichtsunterricht vorgestellt. Anschliessend werden grundsaetzliche Recherchestrategien im Internet erklaert. Orientiert an Lehrplaenen werden dann detailliert Geschichtsressourcen im Internet anhand von historischen Epochen und Ereignissen vorgestellt. Weiterhin werden einige Kriterien fuer didaktisch wertvolle Internet-Praesentationen entwickelt. Am Schluss steht ein Resuemee zum "Ende der Kreidezeit" in Schulen und Universitaeten.

- Walter M. Plett: Computer im Geschichtsunterricht. Ein neues Medium mit neuen Moeglichkeiten oder ueberfluessige technische Spielerei? Ein Erfahrungsbericht (S. 22-29)
Ausgehend von der Frage, ob der Computereinsatz im Geschichtsunterricht sinnvoll ist, will der Beitrag die Schwierigkeiten und Grenzen, vor allem aber die neuen Moeglichkeiten aufzeigen, die dieses Medium im Unterricht bietet. Dabei stehen keine Theorien und Modelle im Vordergrund, sondern Erfahrungen im Umgang mit dem Computer im Unterricht. Wichtiger auch als eine inhaltliche Analyse der zur Verfuegung stehenden Software bis ins Detail erschien die grundlegende Frage, wie Programme bzw. Daten beschaffen sein muessen, damit ihr Einsatz im Unterricht ueberhaupt praktikabel und sinnvoll ist.

- Stuart Jenks: Das INTERNET und die universitaere Lehre: Spielzeug, Werkzeug oder Teufelszeug? Ein Erfahrungsbericht aus der Sicht eines Dozenten und seiner Studenten (S. 30-34)
Die Arbeit misst die Effektivitaet des INTERNET-Einsatzes in der universitaeren Lehre anhand des Vergleichs zwischen einem vernetzten und einem nichtvernetzten Proseminar in mittelalterlicher Geschichte. Positiv zu bewerten sind die Zeitersparnis fuer den Dozenten und die Steigerung der studentischen Motivation (bessere Klausurergebnisse). Die Mehrheit der Studierenden begruesste die Abhaltung des Proseminars im Netz, auch wenn nicht alle Moeglichkeiten - insbesondere der Kommunikation mit dem Dozenten per E-Post voll ausgeschoepft wurden.

- Robert Erber: Medienkompetenz und Geschichtswissenschaft. Konsequenzen einer veraenderten Medienwelt fuer wissenschaftliches Studium und fachdidaktische Ausbildung (S. 35-43)
Geschichtswissenschaft und Fachdidaktik haben sich bislang nur in geringem Umfang mit den Nutzungsmoeglichkeiten der Neuen Medien auseinandergesetzt. Ein wesentlicher Teil der Medienwelt der heranwachsenden Schuelergeneration wird damit vernachlaessigt. Soll verhindert werden, dass kommerzielle Unternehmen kuenftig die Qualitaetsmassstaebe fuer Multimedia-Produkte zu historischen Themen bestimmen, sind die Hochschulen als Ausbildungsstaetten der kommenden Lehrergeneration in besonderer Weise gefordert. Ziel muss sein, Lehrer mit Wissen und Know-how sowohl im rezeptiven als auch im produktiven Umgang mit den Neuen Medien auszustatten.

Einzelbesprechungen

- Bernhard Escherich: Christian von Ditfurth: Internet fuer Historiker (S. 44 f.)
- Gregor Horstkemper: Peter Horvath: Geschichte online (S. 46 f.)

Sammelbesprechung

- Gregor Horstkemper/Gudrun Gersmann/Robert Erber: Geschichte digital? CD-ROMs mit historischem Schwerpunkt (S. 48-68)

Nachrichten (S. 69-72)

Informationen neue Medien (S. 73 f.)

Aus dem Verband der Geschichtslehrer (S. 75 f.)

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