Aktuelle Aspekte der regionalen Entwicklung sollen in diesem Heft in einen historischen Kontext gestellt und Wege sowie Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie sich kleine Räume im Prozess der Globalisierung und Europäisierung zu behaupten versuchen.
Gemeinsam ist den in diesen Texten angeführten Beispielen, dass die Antwort auf die „Globalisierung“ nicht in ohnmächtiger Verzweiflung und im Rückzug liegt, sondern in Aktivitäten, in der Neugewichtung des Dörflichen und Regionalen als zukunftsfähiges Handlungskonstrukt. Dabei werden alte Traditionen wieder belebt, was kein reaktionäres Zurück in die vermeintlich gute alte Zeit bedeutet, sondern eine Neudefinition der eigenen Lebenswelt in geänderten Rahmenbedingungen.