Fotogeschichte 38 (2018), 149

Titel der Ausgabe 
Fotogeschichte 38 (2018), 149
Weiterer Titel 
Kann man das wegwerfen? Fotografie, Gedächtnis, Ökonomie

Erschienen
Erscheint 
erscheint vierteljährlich
Anzahl Seiten
80 S.
Preis
Einzelheft: 20 Euro, Abo (4 Hefte/Jahr): 64 Euro

 

Kontakt

Institution
Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie
Land
Deutschland
c/o
Redaktion Fotogeschichte: Herbststraße 62/18, A-1160 Wien; Te.: +43-1-2186409; E-mail: <fotogeschichte@aon.at>; Einzelbestellung, Abonnement und Archivsuche: http://www.fotogeschichte.info; Verlag: Jonas Verlag für Kunst und Literatur GmbH, Eselsweg 17, D-99441 Kromsdorf (bei Weimar); E-Mail: <info@jonas-verlag.de>; Tel.: 0049 (0) 3643 830314; Fax: 0049 (0) 3643 830313; www.jonas-verlag.de
Von
Redaktion Fotogeschichte

Kann man das wegwerfen? Fotografie, Gedächtnis, Ökonomie

Thomas Steinfeld, Valentin Groebner (Hg.)

Abfall, Archivgut, Sammlerstücke. Das Ende der Analogfotografie hat aus allen ihren Produkten Zeugnisse einer unwiderruflich vergangenen Epoche gemacht. Im digitalen Zeitalter werden analoge Fotografien neuen ästhetischen und ökonomischen Auswahlkriterien unterworfen. Sie beginnen in neuen Umlaufbahnen zu zirkulieren, die mit ihren ursprünglichen Herstellungszwecken und Gebrauchskontexten häufig wenig zu tun haben. Aus privaten Ansichtskarten werden Museumsobjekte, Negative werden komplexe Archivgüter, und banale Pressefotos und nüchterne Industrieaufnahmen Kunstwerke. Das Themenheft "Kann man das wegwerfen?" beleuchtet den Umgang mit der analogen Fotografie des 19. und 20. Jahrhunderts am Beginn der digitalen Ära.

Information und Bestellung: http://www.fotogeschichte.info/
Einzelheft: 20 Euro, Abo (4 Hefte/Jahr): 64 Euro

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Inhaltsverzeichnis

BEITRÄGE

Jan von Brevern: Praxis und Theorie der Bilderflut, S. 5–12

Valentin Groebner: Der Eisberg der Fotos: Vergängliche Bilder, massenhaft, S. 13–20

Dennis Jelonnek: Von der Bildfläche verschwunden? Die Vergänglichkeit von fotografischen Sofortbildern zwischen Mythos und Memento, S. 21–28

Mirco Melone: Fotografische Geschichte: Index, Archiv und Zirkulation, S. 29–37

Bernd Stiegler: Fotografie zwischen Wegwerfobjekt und Kulturgut, S. 39–47

FORSCHUNG

Bei Mao in China. Peter Pfrunder im Gespräch über den Fotojournalisten Walter Bosshard, S. 49–58

Anne Vitten: Professionalisierung und Vernetzung. Berufsfotografinnen im 19. und 20. Jahrhundert, S. 59–62

Frank Biederstaedt: Die Geschichte der gewerblichen Fotografie in Vorpommern zwischen 1839 und 1880, S. 63–64

REZENSIONEN

Birgit Hammers: Ingried Brugger/Lisa Ortner-Kreil (Hg.): Man Ray, Heidelberg/Berlin: Kehrer, 2018

Anton Holzer: Jakob Tuggener, hg. von der Jakob Tuggener-Stiftung, der Fotostiftung Schweiz und dem Steidl Verlag, Göttingen: Steidl, 2018

BÜCHER, KURZ VORGESTELLT

Machen Sie mich schön, Madame d’Ora! Dora Kallmus. Fotografin in Wien und Paris 1907–1957, hg. von Monika Faber, Esther Ruelfs und Magdalena Vuković, Wien: Brandstätter Verlag, 2017

Yolla Niclas und Alfred Döblin, Fotofalle 3, hg. von Eckhardt Köhn, Engelrod/Vogelsberg 2017

Iris Metje: Der moderne Kirchenbau im Blick der Kamera. Architekturfotografie in der Weimarer Republik, Berlin: Reimer Verlag, 2018

Jakob August Lorent, hg. und mit einem Beitrag von Gunther Waibl, Bozen: foto-forum, 2016

Don’t Blink – Robert Frank: Ein Film von Laura Israel, ARTE Edition, 2017

Thierry Gervais, in collaboration with Gaëlle Morel: The Making of Visual News. A History of Photography in the Press, London, Oxford, New York: Bloomsbury Academic 2017

Arbus, Friedlander, Winogrand. New Documents 1967. Die legendäre Ausstellung, hg. von Sarah Hermanson Meister, mit einem Essay von Max Kotzloff, New York, München: The Museum of Modern Art, Schirmer/Mosel, 2017

Luke Gartlan, Roberta Wue (Hg.): Potraiture and Early Studio Photography in China and Japan, London: Routledge, 2017

Weitere Hefte ⇓