»Regulierte Selbstregulierung« ist in Deutschland ein Schlüsselbegriff aktueller Debatten im Staats- und Verwaltungsrecht und in den Politikwissenschaften. Definiert als organisierte nichtstaatliche Wahrnehmung öffentlicher Angelegenheiten, die staatlich reguliert wird, kann »Regulierte Selbstregulierung« auch als fruchtbare Analysekategorie für historische Untersuchungen zum Verhältnis von Staat und Gesellschaft eingesetzt werden.
Veröffentlicht mit Unterstützung durch: Gerda Henkel Stiftung, ANR, DFG, MPI für europäische Rechtsgeschichte, DGLFLF.
Einleitung:
Peter Collin und Sabine Rudischhauser
Übersetzungen ins Französische:
Ulrich Scheuner: L’État, la formation et le contrôle des associations dans l’Allemagne du XIXe siècle
Michael Stolleis: La naissance de l’État interventionniste et le droit public
Dieter Grimm: L’autorégulation régulée dans la tradition de l’État constitutionnel
Peter Collin: « Autorégulation sociétale » et « autorégulation régulée » – des catégories fécondes pour une analyse (juridico-)historique ?
Gerd Bender: Autonomie tarifaire, autorégulation régulée, corporatisme. Une esquisse
Übersetzungen ins Deutsche:
Steven L. Kaplan und Philippe Minard: Der Korporatismus, Ideen und Praktiken: Die Streitpunkte einer Dauerdebatte
Claire Lemercier: Frankreich nach 1789 – eine unmögliche Zivilgesellschaft?
Alain Supiot: Aktualität Durkheims. Notizen zum Neokorporatismus in Frankreich