Im ISHZ-Beiheft 7 zeichnet Sönke Zankel den Lebensweg und das Wirken eines Reinbeker Studienrats nach, der sich nach 1933 auch in der semiöffentlichen Sphäre des Schulbetriebs nicht anpassen wollte. Nach regimekritischen Äußerungen kam es zu Ermittlungen der Gestapo, und Julius Schreck (1891–1963) wurde 1943 vor dem Sondergericht Kiel wegen „gehässiger heimtückischer Äußerungen“ verurteilt. Die Fallstudie basiert auf umfangreichen Quellenrecherchen und zeigt insbesondere die schwierige Situation eines Verfolgten auf, der in der Nachkriegszeit mit denselben Lehrkräften zusammenarbeiten musste, die vor 1945 gegen ihn ausgesagt hatten.
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Sönke Zankel: „... zerstört den Glauben der Schüler an die jetzige Führung“. Dissens und Eigensinn: Wie der Reinbeker Lehrer Julius Schreck vom NS-Staat verfolgt wurde