AUFSÄTZE
Kai Artinger: Zwei schleswig-holsteinische Nationalsozialisten in Amsterdam. Die Geschichte von Heinrich Böhmcker und Dr. Hans Böhmcker. Ein Beitrag zur deutschen Okkupationsgeschichte der Niederlande (S. 4–55)
Hans-Günter Schmidt: Das Gerichtsgefängnis in Altona (1874–1953). Strafanstalt und Hinrichtungsstätte, Gefängnis der Wehrmacht und der britischen Militärregierung (S. 56–69)
Gerhard Hoch: „Man konnte doch nichts wissen.“ Zeitzeugen des Nationalsozialismus: Vorgebliche Unkenntnis, Flucht ins Nichtwissen (S. 70–91)
Wolfgang Muth: Ein Lübecker im Widerstand. Trauerrede für Edmund Fülscher (S. 92–105)
BERICHTE (S. 106–135)
Olaf Harning: Schminken statt Geschichte? Provinzposse um die braune Vergangenheit in Quickborn
Eckhard Colmorgen: Vom administrativen Umgang mit Erinnerung. Die Umsetzung des Projekts „Stolpersteine“ in Kiel
Christian Mürner: Kleine Insel-Denkmäler. Gedenken an jüdische und „Euthanasie“-Opfer auf Sylt
Kay Dohnke: Symbolische Rückkehr nach Lübeck. 26 Stolpersteine regen zum Gedenken an jüdische und „Euthanasie“-Opfer an
Jürgen Gill: Für den Erhalt eines historischen Denkmals. Diskussion um das Bahnhofsgebäude in Kaltenkirchen
„Betreff: Umgestaltung des Bürgerparks“. Offener Brief an den Bürgermeister und die Gemeindeverwaltung Henstedt-Ulzburg
Jörg Wollenberg: Abschied von einem bedeutenden Forscher. Nachruf auf Lawrence D. Stokes
REZENSIONEN (S. 136–161)
Frank Omland: Gut gemeint ist nicht immer gut genug. Zu Alfred Heggen, Projekt Zeitgeschichte
Peter Meyer-Strüvy: NS-Opfer auf Besuch. Zu Anja Kräutler, „Dieselbe Stadt – und doch eine ganz andere“
Jan Klußmann: Forschungslücke geschlossen. Zu Friederike Littmann, Ausländische Zwangsarbeiter in der Hamburger Kriegswirtschaft 1939–1945; dies., Zwangsarbeit in der Hamburger Kriegswirtschaft 1939–1945
Wolfgang Muth: Erster Einstieg – mit Schwächen. Zu Marianne und Günther Wilke, Lübeck unterm Hakenkreuz
Arndt Prenzel: Nordfriesische Geschichte auf neuestem Stand. Zu Thomas Steensen, Geschichte Nordfrieslands, Bde. 4 und 5
Kay Dohnke: NS-Geschichte als fiktives Konstrukt. Zu Kai Artinger, Die Sphinx von Amsterdam
PRESSESPIEGEL (S. 163–176)