Nach Feierabend. Zürcher Jahrbuch für Wissensgeschichte 9 (2013)

Titel der Ausgabe 
Nach Feierabend. Zürcher Jahrbuch für Wissensgeschichte 9 (2013)
Weiterer Titel 
Digital Humanities

Erschienen
Zürich 2013: diaphanes
Erscheint 
jährlich
ISBN
978-3-03734-471-2
Anzahl Seiten
208 S.
Preis
CHF 37.50 / EUR 30,00

 

Kontakt

Institution
Nach Feierabend. Zürcher Jahrbuch für Wissensgeschichte
Land
Switzerland
c/o
Redaktion Zentrum »Geschichte des Wissens« ETH Zürich, Clausiusstrasse 59, RZ H3 CH-8092 Zürich Verlag Diaphanes Verlag Hardstrasse 69 CH-8004 Zürich
Von
Schurrer, Lisa

Digital Humanities

Der Begriff Digital Humanities umfasst so verschiedene Dinge wie online-basierte Recherche-Methoden, Digitalisierung von Papierbeständen sowie die Neuerfindung der Geisteswissenschaften im digitalen Zeitalter. Eine wissenshistorische Situierung des Phänomens orientiert sich an zwei Leitfragen. Legen sich die Geisteswissenschaften mit der Digitalisierung nur ein effizienteres Instrumentarium zu oder tauschen sie ihre epistemischen Ideale gegen jene aus den natur- und sozialwissenschaftlichen Fächern ein? Und: Wie verändert sich das geisteswissenschaftliche Rollenverständnis unter den Vorzeichen von Open Access, interaktiver Textproduktion, Wikipedia und digitalen Archiven? Entsteht ein neuer Typ des medial versierten Forschenden oder werden herkömmliche Tugenden wie Analyse, Kritik und Erkenntnis bloß in neue Formen übersetzt?

Inhaltsverzeichnis

INHALTSVERZEICHNIS

Michael Hagner, Caspar Hirschi
Editorial
7–11

Philipp Theisohn
Verteidigung der Paraphrase. Das Wiedererzählen und die Krise der Geisteswissenschaften
15–36

Niels-Oliver Walkowski
Text, Denken und E-Science. Eine intermediale Annäherung an eine Konstellation
37–54

Max Stadler
Der Geist des Users. Oder: vom Ende des »Boole'schen Traums«
55–77

Philippe Wampfler
»online first«. Geisteswissenschaften als Social Media
79–102

Tobias Hodel
Das kleine Digitale. Ein Plädoyer für Kleinkorpora und gegen Großprojekte wie Googles Ngram-Viewer
103–119

Omar W. Nasim
Was ist historische Epistemologie?
123–144

Claire Clivaz, Dominique Vinck, Nathalie Dietschy
Ein digitales Kulturobjekt. Der Fall der »Restaurierung« des Ecce homo von Borja
145–162

Alfred Messerli
Neue und neueste Versuche einer allgemeinen Erzähltheorie. Zu Fritz Breithaupts und Albrecht Koschorkes Studien
165–174

Peter Haber
»Google-Syndrom«. Phantasmagorien des historischen Allwissens im World Wide Web
175–189

Philipp Sarasin
Schlaue Maschinen. Peter Habers kritische Medienwissenschaft und unsere Lage im Netz heute
191–200

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