Berliner Debatte Initial 32 (2021), 3

Titel der Ausgabe 
Berliner Debatte Initial 32 (2021), 3
Weiterer Titel 
digital arbeiten

Erschienen
Potsdam 2021: WeltTrends
ISBN
978-3-947802-73-9
Anzahl Seiten
166 S.
Preis
digital 12,00 €, print 15,00 €

 

Kontakt

Institution
Berliner Debatte Initial. Sozial- und geisteswissenschaftliches Journal
Land
Deutschland
c/o
Berliner Debatte Initial, PF 580254, 10412 Berlin, Tel.: (+49-331) 977 4540, Fax: (+49-331) 977 4696, E-Mail: redaktion@berlinerdebatte.de; Redaktion: Ulrich Busch, Erhard Crome, Wolf-Dietrich Junghanns, Raj Kollmorgen, Thomas Möbius, Thomas Müller (verantwortlicher Redakteur), Gregor Ritschel, Robert Stock, Matthias Weinhold, Johanna Wischner. Redaktionelle Mitarbeit: Adrian Klein, Benjamin Sonntag.
Von
Thomas Möbius, Institut für deutsche Literatur, Humboldt-Universität zu Berlin

Dass die Digitalisierung in alle Lebensbereiche eingreift und Herausforderungen verschiedenster Art (politisch, kulturell, ökologisch etc.) mit sich bringt, wird seit Jahren breit diskutiert. Der Themenschwerpunkt von Berliner Debatte Initial 3/2021 geht unter dem Titel „digital arbeiten“ der Frage nach: Was bedeutet es, digital zu arbeiten? Wer profitiert von der digitalen Transformation? Wer und was kommt dabei zu kurz? Die Autor*innen setzen sich mit Konzepten und Ansprüchen dieser „schönen neuen“ Arbeitswelt auseinander, geben empirisch fiundierte Einblicke in das digitale Arbeiten, legen aktuelle Entwicklungstendenzen offen und diskutieren politische und normative Fragen, die sich aus der Digitalisierung der Arbeit ergeben.
Außerdem im Heft: Birgit Dahlke nimmt den 20. Todestag von Thomas Brasch zum Anlass, sich neu mit dem Werk des Dichters und Dramatikers auseinanderzusetzen. Und Jakob Ole Lenz zeigt, welche Bedeutung der jüdische Spätaufklärer Saul Ascher für Peter Hacks’ Abrechnung mit der Romantik hatte.

Inhaltsverzeichnis

Themenschwerpunkt: „digital arbeiten“

Dirk Baecker
Agilität am Bildschirm (S. 5-18)

Stefan Sauer
Projektarbeit: Potenziale und Risiken der „schönen neuen Arbeitswelt“ (S. 19-30)

Timo Daum
Das Agilitäts-Dispositiv. Die Coder-Klasse zwischen Selbstermächtigung und digitalem Taylorismus (S. 31-40)

Markus Hertwig
Plattformarbeit im Kräftefeld alter und neuer Institutionen (S. 41-50)

Oliver Nachtwey, Simon Schaupp
Dienstleistungsplattformen als dualistische Meta-Organisationen. Eine ethnografische Analyse von Kontingenzarbeit und ihren Organisationskulturen (S. 51-64)

Janis Ewen
Das Ende der Gig Economy? Plattformlieferdienste zwischen Ausdehnung und Arbeitskonflikten (S. 65-77)

David Greifenberg
Digitale Sexarbeit. Ausbeutung und Amateurisierung auf Sex-Cam-Plattformen (S. 78-88)

Susanne Draheim, Stefan Meißner
Companion Technology und Convenience – Konzepte jenseits von Entfremdung und Emanzipation (S. 89-101)

Nora S. Stampfl
Lebenswelt Küchentisch. Vom Arbeiten in Zeiten des Homeoffice (S. 102-112)

Karsten Uhl
Industriearbeit im Zeitalter der Computerisierung (S. 113-123)

Allgemeiner Teil

Birgit Dahlke
Thomas Brasch – zwei Jahrzehnte nach seinem Tod gelesen (S. 124-138)

Jakob Ole Lenz
Ascher gegen Fichte. Zu Peter Hacks’ Ascher-Rezeption (S. 139-151)

Besprechungen und Rezensionen

Walter Otto Ötsch, Theresa Steffestun (Hg.): Wissen und Nichtwissen der ökonomisierten Gesellschaft
rezensiert von Ulrich Busch (S. 152-154)

Alfred Eisfeld u. a. (Hg.): Der „Große Terror“ in der Ukraine. Die „Deutsche Operation“ 1937–1938
rezensiert von Wladislaw Hedeler (S. 154-158)

Stefano Zangrando: Kleiner Bruder. Leben, Lieben, und Werke des Peter B.
rezensiert von Thomas Möbius (S. 159-161)

Jens Nordalm: Der schöne Deutsche. Das Leben des Gottfried von Cramm
rezensiert von Hans Joachim Teichler (S. 162-165)

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