BIOS. Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen 32 (2019), 1–2

Titel der Ausgabe 
BIOS. Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen 32 (2019), 1–2
Weiterer Titel 
30 Jahre BIOS. Ein Reader mit Beiträgen zum Wiederlesen

Erschienen
Leverkusen 2019: Barbara Budrich Verlag
Erscheint 
erscheint zweimal jährlich im Umfang von ca. 160 Seiten
Anzahl Seiten
349 S.
Preis
Einzelheft 24,20 € Jahresabonnement 42 €

 

Kontakt

Institution
BIOS. Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen
Land
Deutschland
c/o
Redaktion: Charlotte Heinritz, Johannes Huinink, Almut Leh, Alexander von Plato Institut für Geschichte und Biographie Liebigstr. 11, 58511 Lüdenscheid
Von
Almut Leh, Institut für Geschichte und Biographie, Fernuniversität Hagen

1988 ist BIOS erstmals erschienen. Im Jahr 2018 blicken Redaktion und Herausgeberkreis auf dreißig Jahre zurück und begehen diesen „runden Geburtstag“ mit einer Jubiläumsausgabe, die den Blick zurück richtet auf Beiträge der frühen Jahre. Während die Hefte seit 2005 unter Budrich Journals online verfügbar sind, liegen die Beiträge der Jahre 1988 bis einschließlich 2004 nur in gedruckter Form vor, sind zum Teil vergriffen und nur schwer zugänglich. Aus den rund 220 Beiträgen wurden 21 ausgewählt, die bei allen Problemen, die eine solche Auswahl mit sich bringt, die disziplinäre Vielfalt und thematische Breite abbilden, die für BIOS bis heute charakteristisch sind.

Inhaltsverzeichnis

Bettina Dausien, Johannes Huinink, Almut Leh und Alexander von Plato
Vorwort

Selma Leydesdorff
Das gebrochene Schweigen.
Lebensgeschichten von Überlebenden des jüdischen Proletariats in Amsterdam

Dan Bar-On
Moral und unterschwelliges Streben nach Macht.
Interview mit einem KZ-Arzt und seinem Sohn

Wolfram Fischer
Wie man sein Leben erlebt.
Zur Sinnstruktur biographischer Ereignisse und Handlungen

Pierre Bourdieu
Die biographische Illusion

Eckart Liebau
Laufbahn oder Biographie? Eine Bourdieu-Lektüre

Lutz Niethammer
Kommentar zu Pierre Bourdieu: Die biographische Illusion

Daniel Bertaux und Isabelle Bertaux-Wiame
„Was du ererbt von deinen Vätern …“
Transmissionen und soziale Mobilität über fünf Generationen

Monika Wohlrab-Sahr
Institutionalisierung oder Individualisierung des Lebenslaufs?
Anmerkungen zu einer festgefahrenen Debatte

Hans-Christoph Koller
Biographie als rhetorisches Konstrukt

Gabriele Rosenthal
Erzählbarkeit, biographische Notwendigkeit und soziale Funktion von Kriegserzählungen. Zur Frage: was wird gerne und leicht erzählt

Armin Nassehi
Die Form der Biographie. Theoretische Überlegungen zur Biographieforschung in methodologischer Absicht

Charlotte Heinritz
Das Kind in der autobiographischen Kindheitserinnerung

Oliver Sill
„Über den Zaun geblickt“. Literaturwissenschaftliche Anmerkungen zur soziologischen Biographieforschung

Jürgen Straub
Zur narrativen Konstruktion von Vergangenheit. Erzähltheoretische Überlegungen und eine exemplarische Analyse eines Gruppengespräches über die „NS-Zeit“

Albrecht Lehmann
Wald als „Lebensstichwort“. Zur biographischen Bedeutung der Landschaft des Naturerlebnisses und des Naturbewusstseins

Mark Roseman
Erinnern und Überleben.
Wahrheit und Widerspruch im Zeugnis einer Holocaust-Überlebenden

Almut Leh
Forschungsethische Probleme in der Zeitzeugenforschung

Alexander von Plato
Zeitzeugen und die historische Zunft. Erinnerung, kommunikative Tradierung und kollektives Gedächtnis in der qualitativen Geschichtswissenschaft

Harald Welzer
Das Interview als Artefakt. Zur Kritik der Zeitzeugenforschung

Udo Kelle
Die Integration qualitativer und quantitativer Methoden in der Biographie- und Lebenslaufforschung

Martin Schmeiser
Vom „statistischen Kleingemälde“ zur „Lebensgeschichte“.
Die Entwicklung von Biographie- und Lebensverlaufsforschung in der frühen deutschen Soziologie

Weitere Hefte ⇓
Redaktion
Veröffentlicht am
Autor(en)
Beiträger