Militärgeschichtliche Zeitschrift 71 (2012), 2

Titel der Ausgabe 
Militärgeschichtliche Zeitschrift 71 (2012), 2
Weiterer Titel 

Erschienen
München 2012: Oldenbourg Verlag
Erscheint 
2 x jährlich Print oder online
Preis
€ 39,80, Printeinzelheft: € 22,80, Print + online: € 39,80

 

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Institution
Militärgeschichtliche Zeitschrift
Land
Deutschland
c/o
Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Redaktion MGZ Zeppelinstraße 127/128 14471 Potsdam Tel. 0331 / 9714-0 Fax 0331 / 9714-509
Von
Hoppe, Florian

Heft 71/2 der Militärgeschichtlichen Zeitschrift ist soeben gedruckt erschienen und liegt auch online vor. Wie wünschen eine anregende Lektüre!

Inhaltsverzeichnis

AUFSÄTZE

James Stone
Reports from the Theatre of War. Major Viktor von Lignitz and the Russo-Turkish War, 1877–78

There continues to be a dearth of detailed studies of the reports filed by military attachés. This gap is especially evident in the recent historiography of the Prussian army because the majority of these documents were destroyed along with the Heeresarchiv in 1945. However, through a series of fortunate circumstances virtually all of the original reports filed by Major Viktor von Lignitz (military attaché in St. Petersburg 1876 1885) while acting as an observer with the Russian army during the war against Turkey were retained in the archives of the Auswärtiges Amt and were thereby spared the flames. The preservation of over eighty official despatches filed during Lignitz’s military mission not only provides researchers with the critical perspective of an experienced combat officer on the Balkan campaign of 1877/78, but also sheds important new light on a critical period in international affairs. In particular, the picture of Lignitz’s mission that emerges from the files of the Foreign Office archives adds another chapter to the history of the problematic relationship between the civilian and military leadership during the imperial era.

Es besteht weiterhin ein Mangel an detaillierten Studien der Berichterstattung von Militärattachés. Diese Lücke ist besonders erkennbar in der neueren Geschichtsschreibung über die preußische Armee, weil die meisten dieser Akten durch die Zerstörung des Heeresarchivs im Jahre 1945 verloren gegangen sind. Durch eine Reihe von glücklichen Umständen wurden aber alle Original-Berichte von Major Viktor von Lignitz (Militär-Attaché in St. Petersburg 1876 1885) als Beobachter mit der russischen Armee während des Krieges gegen die Türkei vom Auswärtigen Amte in dessen Politischem Archiv zurückbehalten und entkamen dadurch den Flammen. Die Erhaltung von über 80 offiziellen Depeschen, die Lignitz während seiner Militärmission eingereicht hat, gewähren Forschern nicht nur eine kritische Perspektive auf den Balkan-Feldzug 1877/78 seitens eines kampferprobten preußischen Offiziers, sondern sie wirft auch ein neues Licht auf eine kritische Periode in den internationalen Beziehungen. Insbesondere liefert das Bild der Lignitz-Mission, das sich aus den Akten des Politischen Archivs ergibt, ein neues Kapitel in der Geschichte des problematischen Verhältnisses zwischen der zivilen und militärischen Führung während der Kaiserzeit.

Matthias Häußler
Soldatische Hinterwäldler oder Avantgarde? Über die einsatzbezogenen Erfahrungen der Kaiserlichen Schutztruppe in „Deutsch-Südwestafrika“

In den Augen höherer Offiziere aus der Metropole war die „Kaiserliche Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika“ militärisch eine Hinterwelt und dem Heimatheer in allen Belangen unterlegen. Die Erfahrung insbesondere jüngerer Offiziere, die sich unter den massiven Truppenverstärkungen im Zuge der Aufstände von 1904 befanden und bei den Feldtruppen ihren Dienst versahen, fiel hingegen ganz anders aus. Nach ihren Berichten erwiesen sich sowohl Offiziere wie auch Mannschaften den aus der Heimat herausgesandten Kräften als deutlich überlegen. Dies hing nicht nur mit ihrer besseren Kenntnis von Land, Gegnern und Kleinkriegführung zusammen. So zeichneten sich die Offiziere dadurch aus, dass sie nicht blind dem „Dogma der Vernichtungsschlacht“ anhingen, sondern wussten, dass das Operative nur einen Aspekt neben anderen der Kriegführung darstellt, und legten ein hohes Maß an sozialer Verantwortung ‚nach unten‘ an den Tag. Die Selbstständigkeit, zu der die Mannschaften erzogen waren und die freilich auch der Logik der Siedlergesellschaft folgte, nahm sie deutlich gegenüber den ‚neuen’ Verbänden aus und machte sie zu einer Verkörperung des Soldaten, dessen die Schlachtfelder des 20. Jahrhunderts bedurften. Die ‚alte‘ Schutztruppe war nicht nur nicht ihrer Zeit hinterher, sondern dieser sogar deutlich voraus.

Metropolitan senior officers looked down upon the Imperial Troops of „German-Southwest-Africa“ as being backward and inferior in many respects. However, the junior officers who came into the country in the course of the revolts in 1904 and served in the field troops provide reports which suggest a completely different view. According to them, officers as well as men were clearly superior to the newly arrived forces. Their superiority was not just related to their better familiarity with the country, the enemies and small wars in general. The officers did not blindly adhere to „The Dogma of the Battle of Annihilation“ because they had understood that the operational part was just one aspect of warfare. Furthermore, they displayed a high degree of social responsibility towards men and population. The men were systematically trained to be self-reliant and autonomous, whereas the soldiers from the metropolis lacked these features. The Southwest-African troopers represented the type of soldier modern battlefields required. Instead of being backward they rather were ahead of their time.

DOKUMENTATION

Sönke Neitzel, Laslo Mago und Norbert Számvéber
“Eine ungeheuerliche Katastrophe, für die allein Hitler die Verantwortung trägt“. Vertrauliche Berichte des ungarischen Militär- und Luftfahrtattachés in Berlin, Vitéz Sándor Homlok, an den ungarischen königlichen Generalstabschef Ferenc Szombathelyi, 1942/43

Die bislang unbekannten Briefe des ungarischen Militär- und Luftfahrtattachés in Berlin Sándor Homlok an den ungarischen königlichen Generalstabschef Ferenc Szombathelyi zeigen in neuer Schärfe, wie sehr die Beziehung des Deutschen Reiches mit seinem Verbündeten Ungarn bereits vor der sowjetischen Winteroffensive 1942/43 von Konflikten und tiefem Misstrauen geprägt war. Der Bericht Homloks über sein Treffen mit Joachim Ribbentrop am 21. September 1942 verdeutlicht die Unfähigkeit des deutschen Außenministers, den ungarischen Attaché für sich einzunehmen und auf die Sorgen Budapests zumindest in symbolischer Weise einzugehen.

Homloks Briefe belegen zudem, dass er seiner Regierung ein einigermaßen zutreffendes Bild der operativen Lage auch über jene Fronten zeichnen konnte, an denen keine ungarischen Truppen eingesetzt waren. So war er etwa über den U-Boot-Krieg im Atlantik oder den Luftkrieg über Deutschland gut informiert. Er hatte auch Kenntnis von der massiven Kritik der Generalität an Hitlers Kriegführung und wusste von Plänen, den Diktator nach dem Stalingraddebakel durch eine Änderung der Spitzengliederung der Wehrmacht aus der operativen Kriegführung zu verdrängen. Bemerkenswerterweise erblickte er – reichlich realitätsfern – in dieser Führungskrise ein Vorspiel zu einer Militärdiktatur in Deutschland. Homlok bewertete die Gerüchte aus dem Führerhauptquartier somit vor einem spezifischen ungarischen Referenzrahmen und stieß in seinem Verständnis der inneren Verhältnisse des „Dritten Reiches“ an kulturell determinierte Grenzen, die er nicht zu überschreiten vermochte.

The previously unknown letters from Sándor Homlok, the Hungarian Military Attaché to Berlin, to Ferenc Szombathelyi, the Hungarian Chief of Staff, illustrate the great extent to which the relationship between the German Reich and its ally Hungary was affected by conflicts and a deep mistrust even before the disastrous Soviet winter offensive of 1942/43. Homlok’s report from his meeting with Joachim Ribbentrop on 21st September 1942 clarifies the German Foreign Minister’s inability to commit himself to Hungary’s concerns at least on a symbolic level and to win his counterpart’s favour.

Homlok’s letters also provide evidence that he drew a reasonably precise picture of the military situation, even in those theatres of war in which no Hungarian troops were deployed. He was well informed about the battle of the Atlantic or the air war over Germany. He also had knowledge about Germany’s Generals intense critique of Hitler’s conduct of the war, and Homlok knew of plans to removing Hitler from operational leadership after the catastrophe of Stalingrad. Remarkably, Homlok perceived this plans as a prelude to a military dictatorship. By assessing the rumours from Hitler’s headquarters through a specifically Hungarian frame of reference, Homlok met culturally determined limits of understanding for the Third Reich that he was not able to pass over.
NACHRICHTEN AUS DER FORSCHUNG

Benedikt Brunner
„Außenpolitik und Öffentlichkeit seit dem 19. Jahrhundert „. Tagung des Zentrums für Medien und Interaktivität Gießen und des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam, 2. bis 4. Februar 2012 in Gießen

Joachim Rees
„Treading the Border. Topographical Drawing, Military Sketching and Visual Espionage in Europe from the 16th to the 20th Century“. Internationales Arbeitsgespräch an der Freien Universität Berlin, Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften, Kunsthistorisches Institut, 3. Februar 2012 in Berlin

Hans-Peter Kriemann
„Lernorte in der militärgeschichtlichen Lehre“. 34. Dozentenkolloquium des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, 7. bis 11. Mai 2012 in Dresden

Veronika Drescher und Moritz Lenglachner
„Ich erklär dir den Krieg!“ – Anlässe und Ausreden für bewaffnete Konflikte von der Antike bis zur Gegenwart, Tagung der Karl-Franzens-Universität, 9. bis 11. Mai 2012 in Graz

Friederike Höhn
Neue Forschungen zum Zweiten Weltkrieg. Workshop des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, 10. bis 11. Mai 2012 in Potsdam

Frédéric du Roi
„Militär und Geschichtspolitik“. Jahrestagung des Arbeitskreises „Politik und Geschichte“ in der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) in Kooperation mit dem Fachbereich Human- und Sozialwissenschaften an der Führungsakademie der Bundeswehr, 31. Mai bis 1. Juni 2012 in Hamburg

Sebastian Szelat und Katharina Wehr
„Militärgeschichtliche Editionen heute: Neue Anforderungen, alte Probleme?“ Workshop des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, 1. bis 2. Juni 2012 in Potsdam

BUCHBESPRECHUNGEN

Allgemeines

War and Peace. Critical Issues in European Societies and Literature 800–1800. Ed. by Albrecht Classen and Nadia Margolis (Hiram Kümper)

Claudia von Collani, Von Jesuiten, Kaisern und Kanonen. Europa und China – eine wechselvolle Geschichte (Felix Siegmund)

Niklaus Meier, Warum Krieg? Die Sinndeutung des Krieges in der deutschen Militärelite 1871–1945 (Jost Dülffer)

Jürgen Zimmerer, Von Windhuk nach Auschwitz? Beiträge zum Verhältnis von Kolonialismus und Holocaust (Thomas Morlang)

Jüdische Soldaten – Jüdischer Widerstand in Deutschland und Frankreich. Hrsg. von Michael Berger und Gideon Römer-Hillebrecht (Klaus Beckmann)

Vom Amazonas an die Ostfront. Der Expeditionsreisende und Geograph Otto Schulz-Kampfhenkel (1910–1989). Hrsg. von Sören Flachowsky und Holger Stoecker (Martin Kröger)

Welt|Kriegs|Shooter. Computerspiele als realistische Erinnerungsmedien? Hrsg. von Daniel Appel [u.a.] Neil Thomas, Wargaming: 19th Century Europe 1815–1878 (Thorsten Loch)

William T. Cavanaugh, The Myth of Religious Violence. Secular Ideology and the Roots of Modern Conflict (Winfried Heinemann)

Altertum und Mittelalter

Anna Just, Die Entwicklung des deutschen Militärwortschatzes in der späten frühneuhochdeutschen Zeit (1500–1648) (Michael Peters)

Frühe Neuzeit

Jutta Nowosadtko, Stehendes Heer im Ständestaat. Das Zusammenleben von Militär- und Zivilbevölkerung im Fürstbistum Münster 1650–1803 (Martin Meier)

Cathal J. Nolan, Wars of the Age of Louis XIV, 1650–1715. An Encyclopedia of Global Warfare and Civilization (Markus Meumann)

Friedrich der Große – verehrt. verklärt. verdammt. Hrsg. vom Deutschen Historischen Museum (Carmen Winkel)

Walther Mediger, Herzog Ferdinand von Braunschweig- Lüneburg und die alliierte Armee im Siebenjährigen Krieg (1757–1762). Für die Publikation aufbereitet und vollendet von Thomas Klingebiel (Marcus von Salisch)

Johann Heinrich Ludewig Grotehenn, Briefe aus dem Siebenjährigen Krieg, Lebensbeschreibung und Tagebuch. In Zusammenarb. mit dem Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Potsdam, hrsg. und komm. von Marian Füssel und Sven Petersen unter Mitarb. von Gerald Scholz (Carmen Winkel)

Michael Müller, Die Entwicklung des Kurrheinischen Kreises in seiner Verbindung mit dem Oberrheinischen Kreis im 18. Jahrhundert (Wolfgang Burgdorf)

1789–1870

Julia Angster, Erdbeeren und Piraten. Die Royal Navy und die Ordnung der Welt 1770–1880 (Axel Grießmer)

General Nathanael Greene and the American Revolution in the South. Ed. by Gregory D. Massey and Jim Piecuch (Alexander Querengässer)

Gerhard von Scharnhorst. Private und dienstliche Schriften, Bd 6: Geschäftsführender Kriegsminister und Ratgeber im Hintergrund (Preußen 1809–1811). Hrsg. von Johannes Kunisch in Verb. mit Michael Sikora. Bearb. von Tilman Stieve (Heinz Stübig)

Adam Zamoyski, 1812. Napoleons Feldzug in Russland (Hans Hecker)

Josef Deifel, Mit Napoleon nach Russland. Tagebuch des Infanteristen Josef Deifel (Heinz Stübig)

1871–1918

Carl Alexander Krethlow, Generalfeldmarschall Colmar Freiherr von der Goltz Pascha. Eine Biographie (Klaus-Jürgen Bremm)

Erhard Oeser, Das Reich des Mahdi. Aufstieg und Untergang des ersten islamischen Gottesstaates 1885–1897 (Christian Koller)

André Wessels, The Anglo-Boer War 1899–1902. White man’s war, black man’s war, traumatic war
André Wessels, A Century of Postgraduate Anglo- Boer War (1899–1902) Studies. Masters’ and doctoral studies completed at universities in South Africa, in English-speaking countries and on the European Continent 1908–2008 (Ulrich van der Heyden)

Verena Steller, Diplomatie von Angesicht zu Angesicht. Diplomatische Handlungsformen in den deutsch-französischen Beziehungen 1870–1919 (Bernd Jürgen Wendt)

Das Deutsche Kaiserreich 1890–1914. Hrsg. von Bernd Heidenreich und Sönke Neitzel (Bruno Thoß)

Hanns Christian Löhr, Die Gründung Albaniens. Wilhelm zu Wied und die Balkan-Diplomatie der Großmächte 1912–1914 (Christian Senne)

Timothy C. Winegard, Indigenous Peoples of the British Dominions and the First World War (Christian Koller)

1919–1945

Winfried Becker, Frederic von Rosenberg (1874–1937). Diplomat vom späten Kaiserreich bis zum Dritten Reich, Außenminister der Weimarer Republik
Frederic von Rosenberg. Korrespondenzen und Akten des deutschen Diplomaten und Außenministers 1913–1937. Hrsg. und eingel. von Winfried Becker (Bruno Thoß)

Wolfgang Göthling, Oliver Lörscher und Simon Schnetzke, Ausgeliefert. Die deutschen U-Boote 1918–1920 und ihr Verbleib (Axel Niestlé)

R.A. Burt, British Battleships, 1919–1945 (Michael Peters)

Benjamin Ortmeyer, Mythos und Pathos statt Logos und Ethos. Zu den Publikationen führender Erziehungswissenschaftler in der NS-Zeit: Eduard Spranger, Herman Nohl, Erich Weniger und Peter Petersen (Bernd Mütter)

Renée Lugschitz, Spanienkämpferinnen. Ausländische Frauen im Spanischen Bürgerkrieg 1936–1939 (Hans-Henning Abendroth)

The Origins of the Second World War: An InternationalPerspective. Ed. by Frank McDonough (Alaric Searle)

Kunsthistoriker im Krieg. Deutscher Militärischer Kunstschutz in Italien 1943–1945. Hrsg. von Christian Fuhrmeister [u.a.] (Gabriele Bosch)

„Der Führer war wieder viel zu human, viel zu gefühlvoll“. Der Zweite Weltkrieg aus der Sicht deutscher und italienischer Soldaten. Hrsg. von Harald Welzer, Sönke Neitzel und Christian Gudehus (Kerstin von Lingen)

Victor J. Kamenir, The Bloody Triangle. The Defeatof Soviet Armor in the Ukraine, June 1941 (Martijn Lak)

Rotarmisten in deutscher Hand. Dokumente zu Gefangenschaft,Repatriierung und Rehabilitierung sowjetischer Soldaten des Zweiten Weltkrieges. Hrsg. von Rüdiger Overmans, Andreas Hilger und Pavel Polian in Zusammenarb. Mit Reinhard Otto und Christian Kretschmer. Bearb.: Andreas Hilger und Rüdiger Overmans gemeinsam mit Pavel Polian (Christian Streit)

Die „Ereignismeldungen UdSSR“ 1941. Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion, Bd 1. Hrsg. von Klaus-Michael Mallmann [u.a.] (Hans-Erich Volkmann)

Lars Hellwinkel, Hitlers Tor zum Atlantik. Die deutschen Marinestützpunkte in Frankreich1940–1945 (Dieter Hartwig)

John Nelson Rickard, Advance and Destroy. Patton as Commander in the Bulge (Detlef Vogel)

Max Trecker und Michael Kamp, Geheimdienst und Widerstand. Das Leben des Wolfgang Abshagen (1897–1945) (Dieter Hartwig)

Marc Bartuschka, „Unter Zurückstellung aller möglichen Bedenken…“ Die NS-Betriebsgruppe „Reichsmarschall Hermann Göring“ (REIMAHG) und der Zwangsarbeitereinsatz 1944/45 (Dieter Riesenberger)

Endkämpfe in der Eifel, im Rheinland, Westerwald, Siegerland und Ruhrkessel 1945. Bericht des Generalleutnants Richard Metz vom 8.5.1947 für die amerikanische historische Kommission. Hrsg. von Wingolf Scherer (Detlef Vogel)

Hermann Riedel, Ausweglos …! Letzter Akt des Krieges im Schwarzwald, in der Ostbaar und an der oberen Donau Ende April 1945
André Feit und Dieter Bechtold, Die letzte Front. Die Kämpfe an der Elbe 1945 im Bereich Lüneburg–Lauenburg–Lübeck–Ludwigslust (John Zimmermann)

Ian Kershaw, Das Ende. Kampf bis in den Untergang. NS-Deutschland 1944/45 (Alaric Searle)

Samuel Eliot Morison, The Liberation of the Philippines: Luzon, Mindanao, the Visayas, 1944–1945
Samuel Eliot Morison, Victory in the Pacific, 1945 (Gerhard Krebs)

Deserteure, Wehrkraftzersetzer und ihre Richter. Marburger Zwischenbilanz zur NS-Militärjustiz vor und nach 1945. Hrsg. von Albrecht Kirschner im Auftr. der Geschichtswerkstatt Marburg e.V. (Clemens Vollnhals)

John Cramer, Belsen Trial 1945. Der Lüneburger Prozess gegen Wachpersonal der Konzentrationslager Auschwitz und Bergen-Belsen (Winfried Heinemann)

Thomas Thiemeyer, Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Die beiden Weltkriege im Museum (Thomas Weißbrich)

Nach 1945

R.M. Douglas, „Ordnungsgemäße Überführung“. Die Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg (Thomas Lindner)

Michael Ahrens, Die Briten in Hamburg. Besatzerleben 1945–1958 (Volker Koop)

William Durie, The British Garrison Berlin 1945–1994. „nowhere to go …“. A pictorial historiography of the British Military presence in Berlin 1945–1994 (Volker Koop)

Michael J. Cohen, Strategy and Politics in the Middle East, 1954–1960. Defending the Northern Tier (Rolf Steininger)

Blue Braun, Erinnerungen an die Marine 1956–1996 (Rüdiger Schiel)

Uranbergbau im Kalten Krieg. Die Wismut im sowjetischen Atomkomplex. Hrsg. von Rudolf Boch und Rainer Karlsch (Torsten Diedrich)

Olaf Kersten [u.a.], Garnisonen der NVA und GSTD. Zur Nutzung der militärischen Standorte von 1871 bis 2010
Hans-Georg Löffler und Jürgen Schlemm, NVA und GSSD in der Stadt und Region Torgau 1945–1994 (Rüdiger Wenzke)

Ralph-Ingo Unger, Grenzbrigade Küste. Der seeseitige Schutz der DDR
Fritz Minow, Die NVA und Volksmarine in den Vereinten Streitkräften. Geheimnisse der Warschauer Vertragsorganisation (Rüdiger Wenzke)

Ralph Kaschka, Auf dem falschen Gleis. Infrastrukturpolitik und -entwicklung der DDR am Beispiel der Deutschen Reichsbahn 1949–1989 (Torsten Diedrich)

Anja Hanisch, Die DDR im KSZE-Prozess 1972–1985. Zwischen Ostabhängigkeit, Westabgrenzung und Ausreisebewegung (Milan Kosanović)

Alltag: DDR. Geschichten, Fotos, Objekte. [Begleitbuch zur Dauersausstellung des Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR.] Hrsg. vom Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR e.V. (Torsten Diedrich)

Ed Stuhler, Der Kreml-Flieger. Mathias Rust und die Folgen eines Abenteuers (Winfried Heinemann)

Gideon Botsch, Die extreme Rechte in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis heute (Christina Ullrich)

Sebastian Junger, War. Ein Jahr im Krieg (Markus Pöhlmann)

Toshi Yoshihara und James R. Holmes, Der rote Stern über dem Pazifik. Chinas Aufstieg als Seemacht – und wie antworten die USA (Klaus-Jürgen Bremm)

Helwig Schmidt-Glintzer, CHINA – Eine Herausforderung für den Westen. Plädoyer für differentielle kulturelle Kompetenz (Gerhard Krebs)

Auftrag Auslandseinsatz. Neueste Militärgeschichte an der Schnittstelle von Geschichtswissenschaft, Politik, Öffentlichkeit und Streitkräften. Im Auftrag des MGFA hrsg. von Bernhard Chiari (Dieter Langewiesche)

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