Die „Spurensuche“ ist die einzige Fachzeitschrift zur Geschichte der Volksbildung (Erwachsenenbildung) und Wissenschaftspopularisierung im deutschsprachigen Raum.
Der Fokus liegt auf historischer Volks- und Erwachsenenbildungsforschung, die sich mit vergleichsweise wenig augenfälligen, aber dennoch geschichtsmächtig gewordenen Spuren alternativer Wissensvermittlung und gesellschaftlicher Wissensdiffusion beschäftigt. Behandelt werden dabei die zu Grunde liegenden Ideen und Ideale, die Organisationsformen und pädagogischen Vermittlungswege sowie die an diesen Prozessen beteiligten Akteure.
Allgemein zielt die „Spurensuche“ darauf, die bildungs- und wissenschaftsgeschichtlichen Axiome und Hierarchien gleichsam „vom Kopf“ „auf die Füße“ zu stellen: Volks- und Erwachsenenbildungsgeschichte fällt ebenso wenig mit Schulgeschichte oder Pädagogikgeschichte zusammen, wie sie als bloße Wissenschaftsgeschichte zu fassen ist.
Entlang der Bruchlinien von Wissenschaft und Öffentlichkeit, Hoch- und Volkskultur sowie Massen- und Elitenbildung gibt die Zeitschrift den individual- und gesellschaftsgeschichtlich relevanten edukativen Ausschließungssprozessen und den bildungspolitischen Inklusionsbestrebungen ein Forum der Darstellung und der Analyse, wobei visuell ansprechendes und aussagekräftiges Bildmaterial programmatisch miteinbezogen wird.