Mittwoch, 19. September 2018:
13:00–13:30 Uhr: Anmeldung
13:30–13:45 Uhr:
Stefan Berger (Bochum): Begrüßung und Einführung
13:45–15:45 Uhr:
Panel I: Von der Industrie- zur Wissensgesellschaft? Bildung und Wissen im „Strukturwandel“
Chair: Jakob Vogel (Paris)
- Jörg Arnold (Nottingham): ‘Once the thirst for knowledge begins to grow, it knows no bounds’: The National Union of Mineworkers and the politics of education in the British coalfields, ca. 1965-1985
- Jan Kellershohn (Bochum): Die Erprobung der postindustriellen Welt. Umschulung und die Bildbarkeit des Erwachsenen (1960-1980)
- Timo Celebi (Duisburg-Essen): Der Blick der Bildungsexperten und die Konstruktion „hochschulleerer Räume“ ab der Mitte der 1960er Jahre
16:00–18:00 Uhr:
Panel II: Arbeitsmigration und Bildung
Chair: Jochen Oltmer (Osnabrück)
- Sara-Marie Demiriz (Bochum): Die Bildung der „Gastarbeiter“? Bildungspolitische Aushandlungsprozesse im „Migrationsregime Ruhrgebiet“
- Engin Deniz Yorulmaz (Braunschweig): „Pädagogik der Unterdrückten“ – Die Dynamik des Wissens über Bildung in linken MigrantInnenorganisationen
- Laura Lademann (München): Die Bedeutung der Berufsqualifikation für die Integration von ausländischen Jugendlichen der „2. Generation“ in Nordrhein-Westfalen in den 1970er und 80er Jahren
19:00 Uhr: Öffentliche Podiumsdiskussion, anschließend kleiner Empfang
Donnerstag, 20. September 2018:
10:00–12:00 Uhr:
Panel III: Demokratiebildung und Demokratieversprechen
Chair: Gerhard Kluchert (Wien)
- Anne Otto (Halle-Wittenberg): „Freie Bahn dem Tüchtigen“? – Aushandlungsprozesse demokratischer Schulreformen im Ruhrgebiet in der Weimarer Republik
- Frank Becker (Duisburg-Essen): Arbeitsoptimierung durch Wissen? Das DINTA und die Arbeitswissenschaften in der Weimarer Republik
- Phillip Wagner (Halle-Wittenberg): Wie sollen Demokraten handeln? Die nordrhein-westfälischen Richtlinien für den Politikunterricht und der Wandel der Bundesrepublik Deutschland in den 1970er Jahren
13:00–15:00 Uhr:
Panel IV: Bildungspolitik in „bildungsfernen“ Bergbau- und Montanregionen zwischen Restriktion und Emanzipation
Chair: Wilfried Rudloff (Kassel)
- Stéphane Lembré (Lille/Arras): The vocational training from industrialization to deindustrialization in the North of France (1950s-1980s)
- Ingrid Miethe (Gießen): Bildungsaufstieg in drei Generationen. Biografische Verläufe bei Familien aus der Montanindustrie.
- Sandra Wenk (Halle-Wittenberg): Hauptschüler als „Bildungsferne“? Alte und neue Ungleichheiten im Kontext der Bildungsexpansion und der Pädagogisierung jugendlichen Aufwachsens
15:30–17:30 Uhr:
Panel V: Menschenführung – Menschenformung
Chair: Lars Bluma (Wuppertal)
- Franziska Rehlinghaus (Göttingen): Menschenführung und Nächstenliebe. Die Gemeinsame Bildungsarbeit von Kohle und Kirche im Rahmen der Kommende (1949-1977)
- Wiebke Wiede (Trier): Bildungspflichten und Subjektivierung von Arbeitslosigkeit seit den 1970er Jahren
Freitag, 21. September 2018:
9:30–11:30 Uhr:
Panel VI: „Männliche“ Bergbauregionen? Die Geschlechtlichkeit der Bildung
Chair: Dagmar Kift (Dortmund)
- Alicia Gorny (Bochum): „Die Ausbildung der Anderen“. Kranfahren auf der Henrichshütte Hattingen unter Berücksichtigung von Gender und Disability Studies
- Stefan Moitra (Bochum): Aufbruch im Bergbau? Berufssozialisation und Männlichkeit im industriellen Wandel
- Michael R. M. Ward (Swansea): From Labouring to Learning: Working-class masculinities, Education and De-industrialization in Wales.
11:30–12:30 Uhr: Abschlussdiskussion und Verabschiedung