Donnerstag, 9. Oktober 2014
14.00 Uhr Begrüßung
14.15 Uhr Prof. Dr. Dirk van Laak (Gießen) und Jun.-Prof. Dr. Dirk Rose (Düsseldorf)
Einführung
Sektion I: Konzepte
14.45 Uhr Dr. Jan Schlösser (Berlin)
Der strafjuristische Blick auf den Schreibtischtäter – Zugleich ein Beitrag zur Möglichkeit und Grenze eines Brückenschlages zwischen Strafrechts- und Kulturwissenschaft
15.30 Uhr Kaffeepause
16.00 Uhr PD Dr. Christoph Jahr (Berlin)
»Schreibtischtäter« – Zur Karriere eines problematischen Begriffs
16.45 Uhr PD Dr. Annette Weinke (Jena)
Der Schreibtischtäter – Zur Karriere eines Begriffs
18.00 Uhr Empfang Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
19.00 Uhr Abendessen
Freitag, 10. Oktober 2014
Sektion II: Täterprofile
9.30 Uhr Simone Chiquet, M.A. (Bern)
Die Tat des Schreibens
10.15 Uhr Sarah Mohi-von Känel, M.A. (Zürich)
Schreibtischkämpfer – Konzepte alternativer Täterschaft (1914-1939)
11.00 Uhr Kaffeepause
11.30 Uhr Prof. Dr. Markus Krajewski (Basel)
Fernsteuerungen – Die Schreibtische der Architekten (1943-1960)
12.15 Uhr Kerstin Hofmann, M.A. (Mannheim)
Die Zentrale Stelle in Ludwigsburg und die strafrechtliche Ahndung von Schreibtischtätern
13.00 Uhr Mittagspause
Sektion III: Schreib-Täter
15.00 Uhr Dr. Norman Domeier (Stuttgart)
Schreibmaschinentäter (1932-1949) – Journalisten als Deutungselite ohne Verantwortung?
15.45 Uhr Kaffeepause
16.15 Uhr Prof. Dr. Kerstin Stüssel (Bonn)
Konzept und Praxis der Wiedergutmachung anhand von Martin Walsers Roman »Die Verteidigung der Kindheit«
17.00 Uhr Dr. des. Verena Meis (Düsseldorf)
»Also bin ich eine Schreibtischtäterin.« – Paradoxien des Schreibens und der Täterschaft bei Elfriede Jelinek
18.00 Uhr Abendessen/Imbiss
19.30 Uhr Thomas Körner (Den Haag)
Abendvortrag: Der Internationale Strafgerichtshof – Ein Praxisbericht
Samstag, 11. Oktober 2014
Sektion IV: Rekonstruktionen
9.30 Uhr Dr. René Schlott (Eichwalde)
Der Schreibtischtäter in der Holocaustforschung – Raul Hilbergs Blick auf die Bürokratie des Judeozids
10.15 Uhr Prof. Dr. Eugenio Spedicato (Pavia)
„Dieser neue Verbrechertypus“ - Heinar Kipphardts »Bruder Eichmann« wiedergelesen
11.00 Uhr Kaffeepause
11.30 Uhr Dr. Johannes Platz (Bonn)
Alltagsverständnisse der Figur des »Schreibtischtäters« vor Hannah Arendt – Adolf Eichmann in den Gruppendiskussionen des Frankfurter Instituts für Sozialforschung (1961)
12.15 Uhr Kerstin Gittinger, Mag. (Wien)
»Nichts zu machen. Befehl ist Befehl.« – Zur literarischen Inszenierung von NS-Täterschaft in der österreichischen Jugendliteratur nach 1945 mit besonderer Berücksichtigung von Schreibtischtäter(Innen)-schaft als Thema in Erich Hackls Werk »Abschied von Sidonie« (1989)
13.00 Uhr Schlussdiskussion und Verabschiedung
13.30 Uhr Möglichkeit zum Imbiss