Isabella Nicka, Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Krems/Donau, Universität Salzburg, Interdisziplinäres Zentrum für Mittelalter und Frühneuzeit
Mittwoch, 14.5.2014
14.00
Elisabeth Vavra (Krems), Begrüßung
14.15
Thomas Kühtreiber (Krems), Vorstellung des Tagungsthemas
14.30-15.20
Steffen Patzold u. Thomas Kohl (Tübingen), Keynote: Vormoderne – Moderne – Spätmoderne: Überlegungen zu einer neueren Epochentrias in der Geschichtswissenschaft
Zeitgenössische Epochenentwürfe
15.20-16.00
Michael Brauer (Salzburg), Translatio studii als Theorie oder Verschleierung kulturellen Wandels?
16.00-16.20: Pause
16.20-17.00
Hania Siebenpfeiffer (Greifswald), Die Ordnung der Wesen – Begriff und Konzept von Zeitlichkeit in literarischen Erzählungen der Scala naturae der frühen Neuzeit
17.00-17.40
Andrea Lindmayer-Brandl (Salzburg), Das musikalische Mittelalter an seinen Grenzen
Gemütlicher Ausklang beim Heurigen
Donnerstag, 15.5.2014
9.30-10.10
Giulia Marotta (Paris), From darkness to blackness: the break of modernity as an axiological construct
Disziplinäre Epochenkonstruktionen
10.10-10.50
Ulrich Müller (Kiel), „Menschen – Zeiten – Räume“. Die historische Archäologie und ihr Umgang mit Epochengrenzen
10.50-11.10: Pause
11.10-11.50
Milena Bartlová (Praha), Decadence or Rebirth? Categories in the History of Visual Arts in Central Europe around 1500
11.50-12.30
Manfred Kern (Salzburg), "Incidentia" – Vom Kummer der Literaturgeschichte mit ihren emergenten Zeugnissen
12.30-14.00: Mittagspause
14.00-14.40
Harald Heppner (Graz), Mittelalter als Problem-Kategorie im östlichen und südöstlichen Europa
Kulturelle Kontinuitäten - kultureller Wandel
14.40-15.20
Jan Klapště (Praha), Hochmittelalterliche Transformation Ostmitteleuropas – ein gutes kognitives Instrument oder eine vorgegebene Zwangsjacke?
15.20-15.40: Pause
15.40-16.20
Anja Rathmann-Lutz (Basel), Das dynamische 12. Jahrhundert – Scheide- oder Höhepunkt des Hochmittelalters?
16.20-17.00
Markus Meumann (Halle/Saale), Wasserscheide oder willkürlicher Einschnitt? Die ‚Zäsur‘ von 1648
18.30
Abendvortrag: Stephan Hoppe (München), Echte und falsche Antike? Neue Perspektiven auf den Beginn der Renaissance außerhalb Italiens
Danach Empfang
Freitag, 16.5.2014
9.30-10.10
Rolf Darge (Salzburg), 'Scholastik': Transformation eines Wissenschaftsmodells vom Mittelalter zur frühen Neuzeit
10.10-10.50
David Holeton (Praha), Liturgical Life during the Bohemian Reformation: rupture and continuity confused
10.50-11.10: Pause
11.10-11.50
Klara Lindnerova (Salzburg), Die Rezeption der Naturalis historiae des Älteren Plinius in der Kunst nördlich und südlich der Alpen an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit
11.50-12.30
Torsten Hiltmann (Univ. Münster), Legenden im Zweifel – das Ende der mittelalterlichen Heraldik im 17. Jahrhundert. Zur Kontinuität mittelalterlicher Vorstellungswelten im frühneuzeitlichen Denken
12.30-14.00: Mittagspause
14.00-14.40 Anja Voeste (Gießen), Effizienzsteigerung und Leserunterstützung. (Ortho)graphie im Übergang vom Spätmittelalter zur frühen Neuzeit
14.40-15.20
Dorothee Rippmann (Zürich), Katholisch essen, reformiert beten. Kontinuität oder Umbruch nach der Reformation?
15.20-15.40: Pause
15.40-16.20
Ortrun Riha (Leipzig), Tradition, Neuanfang und das 'humanistische Paradox': Die Epochenschwelle um 1500 in der Medizin
16.20-17.00
Romedio Schmitz-Esser (München), "Longue durée" im Umgang mit den Toten? Kontinuitäten, Umbrüche und Zäsuren im Umgang mit dem Leichnam in Mittelalter und Früher Neuzeit
17.00-17.40
Matthias Heinz u. Katrin Kärcher (Salzburg), Etternita/Etternitas: neue Repräsentationen von Zeitlichkeit bei Francesco da Barberino
17.40 Schlussdiskussion
Samstag, 17.5.2014
9.00-12.00
Stadtführung „Epochenpräsenzen und -repräsentationen am Beispiel von Krems und Stein“
Nachmittag: optionale Exkursion in privaten PKWs (z.B. Alchemistenlaboratorium Oberstockstall)