Zu den Chancen gerade der Vermittlung von Welt- oder Globalgeschichte gehören Verbindungen zwischen Regionalem und Globalen. Hier werden drei Beispiele vorgestellt: die Stadt Gnesen in der frühpiastischen Zeit zwischen orientalischen Einflüssen und Katholizismus; die Beeinflussung der Stadt Hamburg durch den Welthandel sowie ein Industriemuseum bei Wien, an dem Ausbreitung und Formen der Industrialisierung gut deutlich werden. Die Verbindung zwischen Region und Welt bildet auch einen der strukturierenden Ansätze für die "Wiener" Globalgeschichte, welche an einer regionalen Aufteilung des Stoffes festhält. In den Kurzvorstellungen weiterer Bücher geht es um ein Lehrbuch für Globalgeschichte, das den Zugang aus kleinen Räumen thematisiert; um eine Sammlung verschiedener Konzeptionen der Moderne, um eine handelnde Person, die in einer führenden Bankstadt eine Universität gründet, um die Geschichte eines Staates, der periodenübergreifend durch Außenbeziehungen beeinflusst war, um Hamburg in der napoleonischen Periode zwischen Zugehörigkeit zum Empire und Deutschland sowie nicht zuletzt um den Holocaust auf einem bestimmen Territorium.