MONTAG, 13. SEPTEMBER 2010
8:30-9:00 Anmeldung
9:00-9:30 Begrüßung und Einführung
9:30-10:30 Hauptvortrag Prof. Dr. Annegret Pelz (Universität Wien): Subversion der Linie. Arbeiten am Prosagefüge nach 1945
10:30-11:00 Kaffeepause
11:00-13:00 Sektion I: Widerständige Ästhetik. Theoretische Orientierungsversuche (Moderation: Vivian Liska, Universiteit Antwerpen)
CHRISTOPH LEITGEB (ÖSTERREICHISCHE AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN, WIEN)
Subversive Unheimlichkeit – unheimliche Subversion
THOMAS ERNST (UNIVERSITÉ DU LUXEMBOURG)
Literatur als Subversion. Ein literatur- und kulturwissenschaftliches Modell zur Analyse politischen Schreibens in der Gegenwart
STEPHANIE CATANI (OTTO-FRIEDRICH-UNIVERSITÄT BAMBERG)
Der subversive Autor? Zur Rückkehr des Autors in den Text
AXEL DUNKER (UNIVERSITÄT BREMEN)
Postkoloniales Begehren. Hans Christoph Buchs subversiver Postkolonialismus
13:00-14:30 Mittagessen
14:30-16:30 Sektion II: Literarische Sprache und/vs. Politik (Moderation: Arvi Sepp, Universiteit Antwerpen)
VERENA RONGE (BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL)
Zwischen Sprachkunst und Sprachzerstörung – Sprache als subversive Erkenntnisstrategie im Werk Elfriede Czurdas
NIKOLAS IMMER (UNIVERSITÄT TRIER)
Blindenschrift der Wölfe. Die subversive Lyrik Hans Magnus Enzensbergers
PAUL MARTIN LANGNER (UNIWERSYTET PEDAGOGICZNY, KRAKAU)
Jargon als Subversion
EVA STEINDORFER (UNIVERSITEIT ANTWERPEN)
Moderne in Revision. Juli Zehs Roman Spieltrieb als subversiver Modernediskurs der Gegenwart
16:30-17:00 Kaffeepause
17:00-19:00 Sektion III: Narrative Ambiguität (Moderation: Gunther Martens, Universiteit Gent)
EDGAR PLATEN (GÖTEBORGS UNIVERSITET)
Altern als Widerstand. Zum Erzählverfahren in Gerhard Köpfs Roman „Käuze in Pfeffer und Salz“
MATTHIAS BICKENBACH (UNIVERSITÄT KÖLN)
Dichter am Mikrophon. Wolfgang Koeppens doppelte Subversion der literarischen Rede
THOMAS LORNSEN (UNIVERSITY OF NEW BRUNSWICK)
Von Bombenpralinen und heilbringender Unordnung: Subversion durch erzählerische Unzuverlässigkeit im Werk Heinrich Bölls
CHRISTINE IVANOVIC (UNIVERSITÄT TOKIO)
Subtexte. Kontinuität und Diskontinuität subversiven Schreibens im Werk von Ilse Aichinger
19:00-20:00 Empfang
20:00 Gemeinsames Abendessen
DIENSTAG, 14. SEPTEMBER 2010
9:30-11:30 Sektion IV & Sektion V (Parallelsektionen)
Sektion IV: Aporien gegenhegemonialen Schreibens (Moderation: Bart Philipsen, Katholieke Universiteit Leuven)
KATHRIN SCHÖDEL (UNIVERSITÄT ERLANGEN-NÜRNBERG)
Gisela Elsner, Fliegeralarm (1989). Subversion herrschender Gedächtnisdiskurse
IZABELA SURYNT (UNIWERSYTET WROCLAW)
Der Schriftsteller als „geheimer Agent der Wahrheit“. Über die subversive Kraft des Erzählens in repressiven Systemen am Beispiel der Werke Helga M. Novaks
YANNICK MÜLLENDER (THE UNIVERSITY OF AUCKLAND)
Schreiben gegen eine deutsch-jüdische Symbiose. Subversive Erzählverfahren bei Maxim Biller
ALEXANDRA PONTZEN (UNIVERSITÉ DE LIÈGE)
Subversion zwischen den Zeilen: Elfriede Jelinek und der Mainstream der Erinnerungskultur
Sektion V: Kalkül der Provokation (Moderation: Heidy Müller, Vrije Universiteit Brussel)
SIMON AEBERHARD (UNIVERSITÄT BASEL)
Kalkül der Provokation. Urs Allemanns Klagenfurter Babyficker-Text und dessen Subversion des literarischen Feldes
MAAIKE VAN LIEFDE (UNIVERSITEIT GENT)
„Christa Wolfs Bücher fleddern“: Humor und polemische Intertextualität in Thomas Brussigs Helden wie wir
FLORIAN TRABERT (HEINRICH-HEINE-UNIVERSITÄT DÜSSELDORF)
Provokation und Parodie: Strategien der Subversion in Wolfgang Koeppens Roman Der Tod in Rom
TIM LÖRKE (FREIE UNIVERSITÄT BERLIN)
Der poetische Mensch als Figur der Subversion: Das Beispiel Peter Handke
11:30-12:00 Kaffeepause
12:00-13:00 Hauptvortrag Prof. Dr. Daniel Hoffmann (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf): „Eine Pyramide von Liebenden“. George Taboris „Kannibalen“ als Anti-Mysterienspiel
13:00-14:30 Mittagessen
14:30-16:30 Sektion VI: Metaliterarische Systemkritik (Moderation: Eva Steindorfer, Universiteit Antwerpen)
INGE ARTEEL (VRIJE UNIVERSITEIT BRUSSEL)
Groteske Ästhetik: Aporien der Subversion – Möglichkeiten der Ansteckung (Franzobel und Lisa Spalt)
CAROLIN BENZING (UNIVERSITEIT GENT)
Alltagswahnsinn. Strukturen der Abweichung in Wilhelm Genazinos Romanen Mittelmäßiges Heimweh (2007) und Das Glück in glücksfernen Zeiten (2009)
ARNE DE WINDE (KATHOLIEKE UNIVERSITEIT LEUVEN)
‚Das gefährliche Denken‘: Über das Metaskandalöse bei Rolf Hochhuth, Botho Strauß und Peter Sloterdijk
16:30-17:00 Schlussworte