Schweizer Nachwuchsforum Bildforschung östliches Europa 2015

Schweizer Nachwuchsforum Bildforschung östliches Europa 2015

Organisatoren
Martina Baleva, Kompetenzzentrum Kulturelle Topografien, Universität Basel
Ort
Basel
Land
Switzerland
Vom - Bis
02.10.2015 - 03.10.2015
Url der Konferenzwebsite
Von
Markus Mirschel, Historisches Seminar - Osteuropäische Geschichte, Universität Zürich

Das Schweizer Nachwuchsforum Bildforschung östliches Europa 2015 lud vom 02. bis 03. Oktober zur interdisziplinären Begegnung an die Universität Basel ein. Das Organisationsteam um Martina Baleva (Basel) bot einem breiten Spektrum an jungen GeisteswissenschaftlerInnen die Möglichkeit, ihre Forschungsprojekte zur Diskussion zu stellen. Die vielschichtige Resonanz von Doktorierenden und PostDocs der Kunstgeschichts-, Geschichts-, Kultur- und Islamwissenschaften, der Ethnologie sowie der Germanistik verdeutlichte die starke Präsenz visueller Medien als Forschungsgegenstand in der Wissenschaftslandschaft zum östlichen Europa. In der Geschichtswissenschaft scheint eine Hinwendung zur Interdisziplinarität unabdingbar, fehlen doch auch hier immanent eigene Analysemethoden in Bezug auf visuelle Quellen.1 Ein Blick auf den methodisch-analytischen Erfahrungsschatz der Nachbardisziplinen erscheint im aktuellen Diskurs unverzichtbar.

Im Eröffnungsvortrag des Forums rückte die Kunsthistorikerin SANDRA BRADVIĆ (Bern) das avantgardistische Künstlerkollektiv Zvono im Sarajevo der 1980er-Jahre in den Mittelpunkt. So verdeutlichte sie den mehrschichtigen Charakter der jeweiligen Aktionskonzepte. Im Spannungsfeld künstlerischer Einzel- und Gruppeninteressen konnten durch die vielfältigen Wirkungsweisen im Spiel der Medialität und Materialität visueller Bilder multimediale Konzepte zwischen minimalistischer Intervention und vollwertiger Ausstellung entstehen. Ziel des Kollektivs sei die Etablierung eines weiteren urbanen Zentrums im Bewusstsein des jugoslawischen Vielvölkerstaates gewesen.2 Eine Annäherung an das Schaffen der Gruppe Zvono sei aber nur über einen erweiterten historischen und politischen Kontext möglich. Ein erschwerender Faktor sei dabei die oft kriegsbedingte Verstreuung der vielschichtigen Quellengrundlage, welche sich zumeist in Privatbesitz befindet und zunächst ausfindig gemacht und erschlossen werden müsse. Zusätzlich erscheine es unabdingbar, das Verhältnis der jeweiligen Künstler zum Staat und zur damaligen politischen Kultur, aber auch zur Kunst zu beleuchten. Somit erfolgte bereits im ersten Vortrag eine Unterstreichung der Kontextgebundenheit, als integraler Bestandteil analytischer Erforschung visueller Darstellungen.

Die Ethnologin UTA KARRER (Basel) eröffnete in ihrem Beitrag eine weitere Interaktionsebene zwischen der Kunst und staatlichen Institutionen. Am Beispiel `naiver Kunst´ aus der Volksrepublik Polen ging sie der Frage nach, in welcher Form staatlich gefördertes figürliches „Laienkunstschaffen“ als Transfermechanismus von Vorstellungen über die Volksrepublik in der Bundesrepublik Deutschland gedient haben könnte. Interessant erscheint die Einbettung polnischer Holzschnitzereien in einen Rezeptionszusammenhang, welcher sowohl Präsentationsräume wie Ausstellungen, als auch die Figuren selbst in ein unpolitisch konnotiertes Gefüge bettete. Dieser Umstand erscheint umso erstaunlicher, als das sich dieses Kunstschaffen nicht nur auf „klassische“ regionale, ethnographische oder religiöse Motive reduzieren liesse, sondern viele Objekte ihrer Neutralität durch die Auswahl der Sujets und/oder durch die Beigabe textueller Informationen beraubt wurden. Ein weiteres Spannungsfeld sei in einer Statuszuschreibung der figürlichen Objekte zu finden. Unter Berücksichtigung des durch staatliche Lenkung und individuelle Kunst- und Schaffensansprüche in der Volksrepublik geprägten Entstehungskontextes und der bundesdeutschen Sammler- und Ausstellungsperspektive andererseits, böten sich hier spannende Einsichten auf Fragen der Rezeption sowie Antworten (kunst-)historischer und ethnologischer Provenienz.

In der anschliessenden Diskussion wurde gefragt, ob die „Hyperaktionisten“ Zvonos besser zu greifen seien, wenn ihr Schaffen als Gesamtes oder eine Ausdifferenzierung der jeweils einzelnen Werkinhalte Pluspunkte für die Erschliessung des Quellenkonvoluts bedeuten würden. Am Fallbeispiel der Volksrepublik erschien es fragwürdig, ob retrospektiv in der figürlichen Kunst und ihrer Wirkung auf innewohnende Kritik geschlossen werden kann. Die Festlegung auf ein intuitives, direktes Kunstschaffen würde sowohl die kommerziellen Interessen der Erzeuger, als auch ihre möglicherweise vorhandene Intention der Kritik ausklammern.

Einen Sprung zurück in der Geschichte vollzog die Germanistin KATHRIN CHLENCH-PRIBER (Bern). In ihrem Habilitationsprojekt untersucht sie die materiellen und visuellen Aspekte des von Johann von Neumarkt (ca. 1310–1380) geschaffenen Gebetskorpus. Für ihre Untersuchungen zeige sich das Verhältnis zwischen Textquelle und visueller Illustration als besonders ergiebig, verweist aber gleichwohl auf Deutungsschwierigkeiten sowie Probleme bei der Sinnzuweisung. Mehrere Funktionen seien möglich – so könne (1) die Nutzung von visuellen Darstellungen im Sinne religiöser Transzendenz für den Rezipienten von Nutzen sein, da dieser so leichter zur Aneignung religiöser Inhalte finde. Bild und Text würden so eine mediale Gemeinschaftsarbeit vollbringen. Ferner könne (2) das Bild als eine Art Handlungsanweisung oder (3) als -auslöser verstanden werden. Die Funktion (4) der reinen Illustration blieb nicht undiskutiert, erschien aber als zu kurz gegriffen.

Über einen ethnographisch-anthropologischen Ansatz nähert sich hingegen die Historikerin LAURA ELIAS (Basel) ihrem visuellen Quellenkorpus des „Orients Russlands“ im ausgehenden 19. Jahrhundert. Hierbei gehe es ihr vor allem um eine Einordung in die zeitgenössischen Diskurse, die über eine Nutzbarmachung text- und bildanalytischer Verfahren erreicht werden könne. Sie stehe vor der Aufgabe, fotografische Bilder aus Sicht der dokumentarischen Zeugenschaft wissenschaftlich zu untersuchen. Unter der Prämisse des von Roland Barthes formulierten „fotografischen Referenten“3, könnten Fragen des Wissenstransfers beantwortet werden. Ferner könne dieses visuell manifestierte Wissen Aufschluss darüber geben, in welcher Form Kenntnisse über das „andere Russland“ im Zarenreich zirkulierten. In der anschliessenden Debatte wurde deutlich, dass die Fotografie im Untersuchungszeitraum kein Alleinstellungsmerkmal besass, sondern eine darstellerische Zusatzmöglichkeit bot.

Im Versuch, ein „ursprüngliches Judentum ländlicher Prägung“ an der Peripherie des russländischen Imperiums dokumentarisch festzuhalten, lag das Forschungsinteresse des Ethnographen Schloyme-Zanvl Rappoport. Zu diesem Zwecke leitete er zwischen 1912 und 1914 mehrere Expeditionen an die Westgrenze des Reiches und schaffte es so, Materialen aus über fünfzig Orten zusammenzutragen. Die Kulturwissenschaftlerin OLGA OSADTSCHY (Basel) widmete sich in ihren Ausführungen den ethnographischen Bildern jener Expeditionen – (Er-)Zeugnisse, welche der „Konstruktion jüdischer Identität“ ein Bild geben könnten, zugleich aber die Frage nach dem Blick von aussen aufwerfen. Die im Stile des Piktorialismus gehaltenen fotografischen Bilder seien zwar eine „ethnographische Feldstudie“, trügen aber die Gefahr einer suggerierten Aura in sich. So stellte sich auch in der Diskussion die Frage nach dem Verhältnis zwischen Authentizität und bewusster Inszenierung in der Bildentstehung – eine Frage nach inszenierter jüdischer Identität.

Die Historikerin LENKA FEHRENBACH (Basel) widmete sich dem Menschen in der Industriefotografie des Russischen Zarenreiches. Die Suche nach einer zeitgenössischen sozialkritischen Fotografie in diesem Genre sei utopisch, diente doch die Darstellung des Menschen vorrangig als Symbol des Schaffens, wie sie festhielt. Eine Individualisierung suche man weitestgehend vergebens, ausgenommen seien hier Fotografien der Eliten. Die Reproduktionen seien von (Positiv-)Inszenierungen geprägt, denn trotz einer Fokussierung auf geordnete Strukturen der industriellen Errungenschaften würden sich Hierarchien, Gruppenzugehörigkeiten und Elemente der Wohlfahrt als die Sujet prägenden Elemente zeigen. In der geführten Debatte wurde unterstrichen, dass durch die Machtübernahme der Bolschewiki eine visuelle Zäsur klar ersichtlich wurde.

Als Kunsthistorikerin setzte sich NATALIA GANAHL (Zürich) raumtheoretisch mit der Linearperspektive in der Sowjetzeit auseinander, um bild- und diskurskritisch der ideologischen Reaktivierung dieses Grundprinzips der Anschauung in der Sowjetunion auf die Spur zu kommen. Über die Linearperspektive könne eine Traditionslinie erzeugt werden, die sich in ihrer Ausdeutung den jeweiligen gesellschaftlichen Ausprägungen anpasste, um in ihrer zweiten Hochphase ab den 1930er-Jahren zur idealtypischen Perspektive der „neuen Gesellschaftsordnung“ aufzusteigen. Diese diente sowohl als symbolisches Mittel der sozialistischen Raumordnung, als auch als „mythischer Weg“, den der „neue Mensch“ zu beschreiten hätte.

Den ersten Tag beschloss der Abendvortrag der Kunsthistorikerin MICHAELA MAREK (Berlin). In ihrem vergleichenden Parforceritt durch die deutsch-deutsche Kunstgeschichte legte sie Leistungen und Verfehlungen der jeweiligen Perspektiven offen. So habe es die ostdeutsche Kunstgeschichte trotz Ideologisierung vermocht, neue Konzepte mit neuen Zugängen zu erreichen. Eine weitreichende Kontinuität hingegen wurde für beide Systeme im Deutungsdiskurs verankert. In beiden Fällen sei dieser stets wenigen Entscheidungsträgern vorbehalten gewesen. Einerseits entschied die politische Doktrin, auf der westdeutschen Seite Vertreter der Kunstavantgarde. Beide Fälle hätten zum Identitätsverlust der Kunsthistorie geführt, denn Kunst ohne gesellschaftliche Verwurzelung, könne schnell zur unkritischen Kunst werden.

Mit welchem Kalkül die in Belgrad erschienene Zeitschrift Žena i Svet wie auch die in Istanbul publizierte Resimli Ay bei ihren Titelgestaltungen verstärkt auf Frauendarstellungen zurückgriffen, untersucht Islamwissenschaftlerin MILANKA MATIĆ (Basel). Dabei sei die Presse zum indirekten Vermittler eines für die Zeit der 1920er-/1930er-Jahre modernen Frauenbildes geworden. Die Illustrierten hätten sich klar auf das Motiv konzentriert, welches zum Blickfang avancierte und weniger dem medialen Inhalt der Veröffentlichungen entsprechen musste. Stilistisch hätten die Illustrierten der damaligen Zeit fotografische Bilder ebenso verwendet, wie Stiche oder Zeichnungen. In der anschliessenden Diskussion wurde über den Umgang mit diesem hochwertigen Konvolut an Darstellungen gesprochen. Es wurde festgehalten, dass sich eine inhaltliche Analyse an wiederholt auftretenden Symbolen, Zeichen oder in Kategorien zusammengefassten Sujets ausrichten könne, um so einer visuellen Strategie auf die Spur zu kommen.

Die Historikerin NADINE FREIERMUTH SAMARDZIĆ (Basel) richtet ihre Untersuchungen zur (post-)modernen Kriegsfotografie am Beispiel des belagerten Sarajevos aus. Obgleich auch andere Städte des ehemaligen Jugoslawiens unter Belagerung standen, entwickelte sich die Stadt durch mediales Interesse sowie die angewandte Brutalität zu einer Stadt mit Symbolcharakter. Auf der Suche nach einer „ästhetischen Kennung“4 innerhalb der fotografischen Reproduktionen mache sich die Untersuchung eine Mischung aus Inhalts- und Wirkungsanalyse zu nutze. Zusätzlich versuchte die Referentin, „klassische“ Elemente der Kriegsfotografie, wie etwa zeitliche Verdichtung, Bewegung und deren Unschärfen im Quellenkorpus nachzuweisen. Das Authentische, basierend auf der Festschreibung R. Barthes, einem „Es-ist-so-gewesen“5, werde durch die Art der Veröffentlichungen in Schwarzweiss unterstrichen. In der Kriegsfotografie aus Sarajevo stelle sich zudem weniger die Frage nach der Inszenierung des Sujets, sondern betreffe die Machart selbst. Die anschließende Diskussion stellte die ästhetische Kennung als Untersuchungsgegenstand in Frage und bot mit dem Hinweis auf die Ikonographie der Bild(-sprache) sowie stilistischer Parameter zugleich eine mögliche Alternative an.

Der Historiker HENNING LAUTENSCHLÄGER (Basel), der ein Promotionsprojekt zur Nutzung fotografischer Bildern Sergej Prokudin-Gorskijs plant, stellte in seinem Betrag eine geschlossene visuelle Teilauswahl zur Diskussion, bestehend aus fotografischen Reproduktionen in Drucken zum Jubiläum des ersten Romanov-Zaren. Diese im Jahre 1913 publizierten Werke seien als Teil einer Popularisierungskampagne zu verstehen, durch welche eine Traditionslinie von den moskovitischen Wurzeln bis über das Jubiläum hinaus erzeugt werden sollte. Ziel sei es gewesen, eine zunehmend russisch nationalisierte russländische Geschichte zu implementieren. Die staatlich unterstützten Arbeiten sollten eine Lücke in der monarchistisch-volkstümlichen Traditionskette schliessen. Interessant erwiesen sich modern anmutende Marketing- und Vertriebsmethoden. Die erzeugten Publikationen zirkulierten in Netzwerken oder wurden durch ein „Versandkomitee“ weiträumig vertrieben.

Der Islamwissenschaftler JOËL LÁZLÓ (BASEL) befasste sich mit einer Traditionslinie, und zwar jener der Ramadan-Prozessionen, welche die junge Atatürk-Republik erfolgreich für ihre Wahlen zu instrumentalisieren verstand. Die türkische Tagespresse habe sich diesen Ereignissen in opulenten Bildserien über mehrere Tage gewidmet und somit eine Verschränkung religiöser und demokratischer Elemente unterstützt. So sei (1) der Urnengang als Symbol der Konstitution einer religiösen Handlung gleichgesetzt worden. Ferner sei (2) das Motiv der Inklusion zu erkennen, die Prozession könne eine heterogene Gesellschaft im gemeinsamen Ritual vereinigen. Zu diesem Zwecken wiederholte sich die Berichterstattung regelmässig über die Jahre und begünstigte so eine formelhafte Reproduktion, die in klaren Anleitungen zur Durchführung mündete. Diese von visuellen Elementen unterstützte kollektive Ritualisierung förderte zudem eine (3) Annahme der neuen Elemente in den analphabetischen Gebieten der jungen Republik.

Mit vielfacher Unterstreichung der Kontextgebundenheit visueller Quellen wird während des Forums insgesamt deutlich, dass eine zeitgenössische visuelle Strategie selten aus dem Nichts entsteht, sondern stets auch in Bildtraditionen verwurzelt ist. Die Diskussionen zeigten deutlich, wie sehr sich politische Sphären und visuelles Schaffen bedingen, sich formen und aufeinander rückwirken. Das Schweizer Nachwuchsforum Bildforschung östliches Europa wird als facettenreicher Pool fachübergreifenden Austausches sowie als Impulsgeber aktueller Bildforschung eine Wiederauflage 2016 erfahren.

Konferenzübersicht:

Einführung
Martina Baleva, Frithjof Benjamin Schenk (Basel)

Sandra Bradić (Bern): Die Gruppe Zvono [Die Glocke]: Mechanismen medialer Selbstinszenierung

Uta Karrer (Basel): Aus politisch wird naiv: Bildtransfers zwischen politischen Systemen (Polen und BRD)

Moderation: Markus Klammer (Basel)

Kathrin Chlench-Priber (Bern): Materiale und visuelle Aspekte in der Überlieferung der Gebete Johanns von Neumarkt

Moderation: Frithjof Benjamin Schenk (Basel)

Laura Elias (Basel): Der ethnographisch-anthopologische Blick: Photographie und die visuelle Entdeckung Zentralasiens im späten Zarenreich

Olga Osadtschy (Basel): Going Down Memory Lane – Fotografie und die Konstruktion jüdischer Identität um 1900

Moderation: Nataša Mišković (Basel)

Lenka Fehrenbach (Basel): Menschen und Maschinen. Personenaufnahmen in der russischen Industriefotografie vor 1917

Natalia Ganahl (Zürich): Linearperspektive in der Sowjetzeit. Zur Archäologie des Diapositivs

Moderation: Eva Ehninger

Abendvortrag:
Michaela Marek (Berlin): Gestalten der Vergangenheit. Was Kunstgeschichte über Kunst wissen will (und was nicht)

Moderation: Martina Baleva

Milanka Matić (Basel): Die Frau – Aushängeschild der Illustrierten. Das gestalterische Konzept Žena i Svet (Belgrad) und Resimli Ay (Istanbul)

Nadine Freiermuth Samardzić (Basel): Ästhetische Kennung einer belagerten Stadt: Fotografien aus Sarajevo

Moderation: Kata Krasznahorkai

Henning Lautenschläger (Basel): „Wieglein und Stühlchen“ des Zaren. Die Farbaufnahmen Sergej Prokudin-Gorskij in Publikationen zum 300-jährigen Thronjubiläum der Romanov-Dynastie 1913

Joël László (Basel): Die Gesichter des Wahlvolkes. Wahlen und ihre fotografische Inszenierung in der frühen Republik Türkei

Moderation: Martina Baleva

Anmerkungen:
1 Jens Jäger, Geschichtswissenschaft, in: Klaus Sachs-Hombach (Hg.), Bildwissenschaft. Disziplinen, Themen, Methoden, Suhrkamp 2005, S. 185–195, bes. S. 192.
2 Als etabliert galten Ljubljana, Belgrad sowie Zagreb.
3 Roland Barthes, Die helle Kammer. Bemerkungen zur Photographie, Suhrkamp 2012, S. 13.
4 Martin Hellmold, Warum gerade diese Bilder? Überlegungen zur Ästhetik und Funktion der historischen Referenzbilder moderner Kriege, in: Thomas F. Schneider (Hg.): Kriegserlebnis und Legendenbildung. Das Bild des „modernen“ Krieges in Literatur, Theater, Photographie und Film, Rasch Universitätsverlag, S. 34–50, bes. S. 45.
5 Barthes, Die helle Kammer, S. 18.


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