E. Olshausen (Hrsg.): "Troianer sind wir gewesen"

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Titel
"Troianer sind wir gewesen". Migrationen in der antiken Welt


Herausgeber
Olshausen, Eckart; Sonnabend, Holger
Reihe
Stuttgarter Kolloquium zur Historischen Geographie des Altertums 8. Geographica Historica 21
Erschienen
Stuttgart 2006: Franz Steiner Verlag
Anzahl Seiten
431 S.
Preis
€ 78,00
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Guido M. Berndt, Institut zur Interdisziplinären Erforschung des Mittelalters und seines Nachwirkens, Universität Paderborn

Der vorliegende Band umfasst insgesamt 35 überarbeitete Beiträge einer im Mai 2002 in Stuttgart veranstalteten, international besetzten und interdisziplinär angelegten Tagung zur Migrationen in der Antike. Eröffnet wird der Sammelband (nach einer kurzen Einleitung der Herausgeber) durch Werner Peukert. Sein Beitrag problematisiert grundlegend die terminologischen Schwierigkeiten der Begriffe Migration und Fremdheit. "Migration" durch das neutralere "Bevölkerungsverschiebung" zu ersetzen, so Peukert, würde die heutige Forschung zumindest von der ideologischen Vorbelastung des Begriffes befreien und so die Möglichkeit bieten, "Analyse[n] noch einmal und vielleicht aussichtsreicher [zu] beginnen" (S. 13). Auch der zweite Aufsatz verfolgt einen übergreifenden Ansatz. Herbert Graßl thematisiert die Logistik antiker Wanderbewegungen, beginnend mit Wagendarstellungen aus dem Alten Ägypten, über die Keltenzüge bis hin zu gotischen Trossen der Spätantike. Zudem werden die wenigen zur Verfügung stehenden antiken Zeugnisse mit Quellen des napoleonischen Zeitalters verglichen, um so zu annähernd realistischen Aussagen über Transportkapazitäten von Ochsenkarren und Pferdewagen zu kommen. Auch wenn Graßl die Problematik von derlei Zahlenspielen selbst beim Namen nennt, hat sein Beitrag doch eine große Bedeutung, da er der historischen Migrationsforschung neue und innovative Ansätze für zukünftige Quellenstudien zu geben vermag.

Gleich zwei Verfasser versuchen sich an einem alten und bislang völlig unbefriedigend gelösten Forschungsproblem: Der Lokalisierung des Phaiakenlandes, also der letzten Station der Irr- und Heimfahrt des Odysseus. Während Armin Wolf (mit aus Sicht des Rezensenten überzeugenderen Argumenten) für eine Region in der Magna Graecia plädiert, verortet Heinz Warnecke das Phaiakenland in Thesprotien, bei der Stadt Toryne (seit dem Mittelalter Parga). In der Phaiaken-Schilderung des Homer sieht Wolf zudem den Reflex einer antiken Migration und frühgriechischen Koloniegründung, dessen Ausgangspunkt er in Euboia vermutet. Es folgt ein Aufsatz von Domenico Musti, der, auf eine breite Quellenbasis gestützt, über die Auswahlkriterien frühgriechischer Koloniegründungen an Land- und Meerengen reflektiert.

Push Faktoren für Migrationen in Mittelgriechenland – so würde man mit Holger Sonnabend wohl formulieren – stehen in den Ausführungen von Jost Knauss im Mittelpunkt. Überlieferte Überschwemmungen, wie etwa die in Lykoreia am Parnass, werden hier als Auslöser von Bevölkerungsverschiebungen beschrieben. Den Beitrag von Wolfgang Orth könnte man als Rehabilitationsversuch für den häufig verschmähten Autor Isokrates verstehen. Dessen Texte seien aber in der Antike durchaus regelmäßig rezipiert worden, selbst von Berühmtheiten wie Cicero. Hier stehen Isokrates' Ansichten zu den mit Auswanderung verbundenen sozialen Problemen der griechischen Gesellschaft im Vordergrund. Angelos Chaniotis, ein ausgewiesener Kenner des antiken Kreta, behandelt in seinem Aufsatz die hellenistischen Kriege unter der Fragestellung, in welchem Maße die militärischen Auseinandersetzungen Auslöser von Bevölkerungsverschiebungen waren. Unter Verwendung einiger aussagekräftiger Fallbeispiele kann er zeigen, dass bei der Analyse unterschiedliche Aspekte zu berücksichtigen sind: Kriege zwischen einzelnen poleis, Seeräuberei oder auch Söldnertum konnten Ursachen der Entwurzelung von Menschen aus ihrer Heimat sein.

Die Auswanderung der Lyder, eine seitens der althistorischen Forschung unendlich traktierte Passage aus dem Geschichtswerk des Herodot, dient Holger Sonnabend, neue Perspektiven und Fragestellungen zu entwickeln und der historischen Migrationsforschung so ein Instrumentarium an die Hand zu geben, mit Hilfe dessen zukünftige Studien betrieben werden könnten. Sonnabend legt – ohne den Anspruch der Vollständigkeit zu erheben – einen Kriterienkatalog vor, anhand dessen sich weitere Quellenstücke mit Berichten zu antiken Migrationen untersuchen lassen werden. John Bintliff widmet sich in seinem dichten Beitrag einem Problem, das für spätere Epochen schon seit langem diskutiert wird, nämlich der Frage nach der ethnischen Zusammensetzung bestimmter vormoderner Gesellschaften. Wenig überraschend erscheint denn auch sein Ergebnis, dass im antiken Griechenland nicht allein "Red-Figure People" anzutreffen waren, sondern dass vielmehr von verschiedenen heterogenen Gruppen auszugehen ist und dass diese ethne offene und veränderbare Strukturen aufweisen.

Stefan Fallers Beitrag führt den Leser in andere Welten. Er untersucht mögliche Herkunftsgemeinsamkeiten antiker mythischer Szenen zwischen Griechenland und Indonesien und sieht insbesondere während der Züge Alexanders des Großen Gelegenheit zum Legendenexport, durch den bestimmte Inhalte über indische Vermittlung bis nach Indonesien gelangen konnten. Kai Ruffing kann in seinem Aufsatz zeigen, wie man insbesondere anhand epigrafischer Zeugnisse Handelswege im Mediterraneum nachweisen und so für wirtschaftsgeschichtliche Fragestellungen nutzbar machen kann. Nach theoretischen Bemerkungen über Möglichkeiten der Identifizierung von Händlern und Handwerkern in den zur Verfügung stehenden historischen wie archäologischen Quellen zeichnet er ein Bild, in dem "insbesondere im urbanen Bereich der Eindruck einer statisch wirkenden Gesellschaft zusehends" schwindet (S. 147).

In zwei Artikeln steht das spätvandalische bzw. byzantinische Nordafrika im Vordergrund: Andreas Gutsfeld zeigt, wie Prokop in seinem Bellum Vandalicum eine Dichotomie zwischen den als Nomaden erscheinenden Mauren und den zivilisierten Römern entwirft. Implizit stecke auch im Vandalenkrieg, ähnlich wie in der Geheimgeschichte, eine Kritik an der Herrschaftsführung Kaiser Justinians. Auch Gerhard H. Waldherr nimmt das Werk Prokops zum Ausgangspunkt, um hier die Ethnogenese der Berbervölker der Lagua(n)tan und Austur zu untersuchen. In Anlehnung an die jüngsten Forschungen von Yves Modéran kommt Waldherr zu der Auffassung, dass massive Ost-West-Migrationen geschlossener "Stammesgruppen" in der Spätantike weniger als historisch zu belegende Prozesse, denn vielmehr als Konstrukte der älteren Forschung zu beurteilen seien.

Der Namensatz aus Tacitus' Germania (2,2) ist nicht nur unter Studierenden berühmt/berüchtigt, sondern bereitet auch etablierten Althistoriker/innen immer wieder Kopfzerbrechen. Franz Schön versucht sich an einer neuen Lesart dieses unzählbar oft analysierten Quellenstückes. Unangemessen verkürzt wiedergegeben laut seine These: Aus ursprünglich rechtsrheinischen Gentes, die seit caesarischer Zeit von den Römern Germani genannt werden, entsteht unter Augustus eine Civitas, deren Bewohner die Tungri waren. Hier darf man besonders gespannt sein, welchen Anklang Schöns Interpretationen seitens der althistorischen Forschung finden werden. Giacomo Manganaro, ausgewiesener Fachmann der antiken Epigraphik, widmet seinen Aufsatz einer fragmentarisch erhaltenen Inschrift aus Centuripe auf Sizilien (die sich offenbar in seinem Privatbesitz befindet), in der eine Erneuerung verwandtschaftlicher Bande mit den Lanuvini erwähnt wird.

Die bei Herodot überlieferten Orakelsprüche aus Delphi untersucht Veit Rosenberger unter der Fragestellung, welche Reisewege die Klienten, die Rat bei der Pythia suchten, bereit waren auf sich zu nehmen. Während der Großteil der heute noch bekannten griechischen Orakelstätten offenbar lediglich von lokaler Bedeutung waren, konnte allein Delphi die Ströme der Hilfesuchenden auf sich lenken, und zwar nicht nur aus dem Mutterland, sondern auch aus Regionen an der Peripherie der griechischen Welt. Wie schon in zahlreichen vorangegangenen Publikationen zeigt Karin Hornig eine ungewöhnlich breite Kenntnis an Quellenmaterial. In ihrem Aufsatz stellt sie die Rolle wandernder Künstler und deren Motivationen zum Ortswechsel vor, beginnend mit Zeugnissen des Paläolithikum, über Nachrichten aus Ägypten und Vorderasien, bis hin zur keltisch-italischen Kontaktzone des vierten vorchristlichen Jahrhunderts.

Die Invasion der Galater in Asia Minor behandelt Oleg L. Gabelko. Ausgehend von einem Quellenstück aus Zosimus' Neuer Geschichte (2,36-37), dem so genannten Phaennis-Orakel, geht er der Frage nach, inwieweit sich die durch den Kelteneinfall verändernden politischen Ausgangssituationen in den überlieferten Orakelsprüchen widerspiegeln. Ähnlich wie der Beitrag von Chaniotis behandelt Peter Kehne Bevölkerungsverschiebungen, die auf Zwangsmaßnahmen beruhen. In seinen Prolegomena zu einer Typisierung völkerrechtlich relevanter Deportationsfälle umschreibt und entwirft er diejenigen Kriterien und Kategorien, nach denen zukünftige Forschungen zu Einzelfällen antiker Deportation verfahren könnten.

Neue Überlegungen zu den Migrationen im Tyrrhenischen Meer, insbesondere der in das sechste vorchristliche Jahrhundert zu datierenden Unternehmung des Pentathlos nach Lipara stellt Linda-Marie Günther an. Sie überrascht mit der Theorie, dass es sich bei den "späten Migranten" nicht etwa um Gruppen von Kolonisten handelte, die – aus welchem Grund auch immer und sicherlich überspitzt formuliert – eine Hellenisierung des westlichen Mittelmeerraumes zum Ziel hatten, sondern vielmehr um Söldenergruppen, die sich im ägyptischen Naukratis dem Pharao andienten, und erst von dort in Gebiete des Tyrrhenischen Meers gelangten. Die unterschiedlichen Migrationsphasen, die zu einer Besiedlung Siziliens seitens griechischer Kolonisten in archaischer Zeit führten, untersucht Michail F. Vysokij. Er umschreibt die dadurch ausgelösten Veränderungen innerhalb der ethnischen Zusammensetzung der Inselbewohner sowie ihrer politischen Strukturen. Am Rande sei vermerkt, dass diesem Artikel ein sorgfältigeres Lektorat nicht geschadet hätte.

Folker Reichert, dessen Ausführungen während der Tagung als öffentlicher Abendvortrag gestaltet waren, begibt sich gewissermaßen gemeinsam mit mittelalterlichen Reisenden auf Spurensuche in der Troas. Lediglich über die Vermittlung des Vergil, Diktys, Dares und der sogenannten Ilias Latina habe man das Werk des Homer im Mittelalter gekannt, nicht aber über seine griechische Vorlage. In allen mittelalterlichen Epochen, so kann Reichert darlegen, waren die Motive der Ilias präsent, und schon damals wurden Fragen der Lokalisierung von Troia bzw. des zehnjährigen Kriegsgeschehens mit unterschiedlichen Antworten bedacht. Auch Gian Franco Chiai behandelt die Region rund um Troia. Anhand einer Analyse archäologischer Funde (maßgeblich Keramik) und späterer schriftlicher Überlieferungen (Toponyme griechischer Geografen) kommt er zu der Auffassung, dass es in der Troas des 9. und 8. vorchristlichen Jahrhunderts ein Nebeneinander zweier Bevölkerungsgruppen gegeben habe. Diese hätten aber nicht in einer strengen Trennung voneinander gelebt, die Neuankömmlinge, die wohl aus Balkanregionen stammten, hätten sich vielmehr rasch an die lokale, anatolische Kultur angepasst.

Die Migrationen der Phokäer behandeln Pedro Barceló und Juan José Ferrer in ihrem gemeinsam verfassten Aufsatz. Darin kombinieren sie die herodoteische Schilderung (1,163-167) vom Auszug der Phokäer mit Zeugnissen vier weiterer Autoren: Antiochus von Syrakus, Thukydides, Pausanias sowie Pompeius Trogus. Ihre These ist, dass es sich bei der Schlacht von Alalia nicht um ein einzelnes Seegefecht, sondern vielmehr um eine ganze Reihe von militärischen Auseinandersetzungen handelte. Die Entwicklung griechisch-iberischer Handelsbeziehungen, die sich über mehrere Jahrhunderte hinweg verfolgen lassen, bildet einen zweiten thematischen Schwerpunkt dieses Beitrages. Mit einer weiteren Ursache von Zwangsmigrationen befasst sich Frank Stini. Sein Artikel ist dem Thema Exil in der römischen Kaiserzeit gewidmet. Neben den bekannteren Verbannungen von Personen aus dem Kaiserhaus sind zahllose weitere Beispiele in den Quellen zu fassen, was Stini veranlasst, die Exilierung als ein "Massenphänomen" zu charakterisieren. Iris von Bredow untersucht in ihrem Beitrag Fälle von "spontaner", erzwungener Emigration im archaischen Griechenland. Am Beispiel von Phokaia, dessen Bürger ihre Stadt laut Herodot innerhalb eines Tages verlassen mussten, zeigt sie die Probleme des Kultes, genauer des Transports von Götterbildern und religiösen Vorstellungen, bei Migrationen auf. Noch einmal wird im Sammelband das Thema Exil aufgegriffen: Eckart Olshausen wählt aber einen anderen Zugang als Stini, indem er Untersuchungen zum Begriff der patria betreibt, was hier anhand von ausgewählter Exilliteratur (Cicero, Ovid und Seneca) geschieht.

Heinz E. Herzig untersucht in seinem Aufsatz die Auswirkungen der römischen Expansionskriege auf die Mobilität der in der Armee dienenden Soldaten. Diese konnten an den unterschiedlichsten Orten zum Einsatz kommen und unterlagen damit häufig dem Phänomen der Zwangsumsiedlung. Ein weiterer Aspekt behandelt das ius postlimini, ein Gesetz, das der Erleichterung von Auswanderungs- bzw. Umzugsangelegenheiten dienen sollte. Silke Knippschild und Vera Sauer befassen sich in ihrem Beitrag mit unterschiedlichen Motiven für die Wanderungen von Göttern und ihre Bewirtung bei den Sterblichen (Theoxenien) in der antiken Mythografie. Die Theorie, dass es sich bei den Schilderungen der Wege von wandernden Göttern um schlichte Reflexionen der menschlichen Lebensrealität handelt, wird dabei verworfen. Vielmehr konnte durch die mythischen Schilderungen von Götterwanderungen ihre jeweilige Anwesenheit und damit auch der darauf fußende lokale Kult erklärt werden.

Ulf Scharrer fragt in seinem Aufsatz grundlegend nach der Präsenz von Griechen und Makedonen im Vorderasien der hellenistischen Epoche. Er plädiert für eine differenziertere Herangehensweise bei zukünftigen Untersuchungen der Auswirkungen des Alexanderzuges und der folgenden Seleukidenherrschaft. Überzeugend erteilt er der – zum Teil in der aktuellen Forschung immer noch kursierenden – Meinung, dass eine überlegene griechische Kultur auf eine passive einheimische Bevölkerung gestoßen sei, eine deutliche Absage.

Aus der Perspektive der Archäologie betrachtet Michael Kerschner die aus späteren Schriftquellen (etwa Pausanias) zu rekonstruierenden ionischen Wanderungen. So sei die Episode um die Migrationen, die Androklos und seine Begleiter nach Ephesos (hier mit Apasa gleichgesetzt) führten, nicht ahistorischer Gründungsmythos, sondern mittels "oral history" über Jahrhunderte tradierte Geschichte. Nach Analyse der aus Grabungen der jüngeren Vergangenheit stammenden Keramik datiert Kerschner die Landnahme der Ionier an das Ende der Spätbronzezeit bzw. den Anfang der frühen Eisenzeit, somit etwa an den Wechsel des 11. und 10. vorchristlichen Jahrhunderts. Michele R. Cataudella überdenkt das Verhältnis von Griechen und Nomaden im "weit entfernten Osten", des griechisch-baktrischen Reiches König Euthydemos. Die verschiedenen literarischen Zeugnisse, die Auskunft über das Wechselspiel dieser Gruppen im 3. und 2. vorchristlichen Jahrhundert geben können, werden analysiert. Eine allzu starke Dichotomie sei aber nicht zu erkennen, sondern eher symbiotische Züge im Umgang miteinander.

Klaus Tausend belegt in seinem Beitrag, dass Migrationen germanischsprachiger Gentes keineswegs nur als ein Phänomen der sogenannten Völkerwanderungszeit zu begreifen sind, sondern vielmehr auch in der Zeit um Christi Geburt allgegenwärtig war. Zudem zeigt er die enge Verknüpfung von Ethnogeneseprozessen mit Migrationsbewegungen. Die historische Geografie Siziliens behandelt Maria Ida Gulletta im letzten Beitrag des Sammelbandes. Ihr innovativer Zugang führt zu einer Art Flusstopografie (Kamikos/Lykos/Halykos) der Insel, die nicht nur für die Wirtschaftsgeschichte des antiken Sizilien eine große Bedeutung hatte. Das anschließende Register (S. 424-431) umfasst "Antike Personen, Götter und Heroen", "Nicht antike Personen", "Sachen" sowie "Geographica und Volksstämme".

Angesichts der großen Zahl von Beiträgen wäre vielleicht eine thematische Binnengliederung des Buches bedenkenswert gewesen. Bedauerlich ist einzig, dass Tippfehler, redaktionelle Unzulänglichkeiten und die schwache Qualität einiger Abbildungen das Lesevergnügen an mancher Stelle etwas trüben. Abschließend lässt sich festhalten, dass in diesem Tagungsband zahlreiche interessante Anregungen enthalten sind, die hoffentlich angemessen rezipiert und die in vielen Beiträgen aufgezeigten Wege zu innovativer und zukünftiger Forschung tatsächlich weiterverfolgt bzw. neu beschritten werden. Eindrücklich demonstriert wird hier der außerordentliche Facettenreichtum des Themas "Migrationen in der antiken Welt", dessen weitere Erforschung lohnende Ergebnisse verspricht.

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