Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 19 (2010), 2

Titel der Ausgabe 
Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 19 (2010), 2
Weiterer Titel 
Kritik des Liberalismus

Erschienen
Erscheint 
zweimonatlich
ISBN
978-3-86854-701-6
Anzahl Seiten
104 S.
Preis
€ 9,50

 

Kontakt

Institution
Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung
Land
Deutschland
c/o
Redaktion Zeitschrift »Mittelweg 36« des Hamburger Instituts für Sozialforschung Mittelweg 36 20148 Hamburg Tel.: 040/414 097 84 Fax.: 040/414 097 11 E-Mail: <zeitschrift@mittelweg36.de>
Von
Nina Hälker

Die jüngste Ausgabe der Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung ist erschienen. Sie ist ab sofort über den Buchhandel oder direkt bei der Redaktion zu beziehen.

Redaktion »Mittelweg 36«
Martin Bauer, Gaby Zipfel
Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Tel.: 040/414097-0, Fax: 040/414097-11
Email: zeitschrift@mittelweg36.de

Weitere Informationen über die Zeitschrift sowie eine Übersicht über die bereits erschienenen Hefte finden Sie unter http://mittelweg36.de.

Mit freundlichen Grüßen

Nina Hälker

Inhaltsverzeichnis

Das übergreifende Thema der neuen Ausgabe des Mittelweg 36 (2/2010) ist der politische Liberalismus. Wolfgang Kersting, Direktor des Kieler Instituts für Wirtschaftsethik, legt eine "Kritik des Wirtschaftsliberalismus" vor (S. 3-21). Herfried Münkler, Politologe an der Humboldt-Universität, nutzt seine Würdigung des späten Ralf Dahrendorf, um unter dem Titel "Sozio-moralische Grundlagen liberaler Gemeinwesen" (S. 22-37) für eine tugendrepublikanische Erweiterung des klassischen Liberalismus zu plädieren. Lutz Wingert, Philosoph an der ETH Zürich, bezweifelt mit Blick auf die jüngste Finanzkrise, dass ein nur moralischer Appell an den staatsbürgerlichen Gemeinsinn ausreicht. Sollen die Auswüchse des Neoliberalismus zurückgeschnitten werden, bedarf es, wie sein Essay "Bürgerschaft und Marktwirtschaft" (S. 38-50) darlegt, einer politisch-juristischen Reglementierung des Marktgeschehens. Großbanken dürfen ganze Staaten nicht in fiskalische Geiselhaft nehmen.

Der französische Soziologe Dany Trom rekapituliert in der Literaturbeilage die seit gut zwei Jahrzehnten stattfindende Debatte zwischen der deutschen und der französischen Soziologie. Unter der Überschrift "Zwei Tropismen" (S. 51-70) thematisiert er die Krise der Gesellschaftskritik aus Frankfurter und Pariser Sicht.

Schließlich vermitteln die Soziologen Jens Becker und Jürgen Faik anhand allerjüngsten Datenmaterials in ihrer Studie "Konflikt und Ungleichheit" (S. 71-89) eine Vorstellung davon, wie die zunehmende Ungleichheit in der Einkommensverteilung und damit zusammenhängende soziale Konflikte in der Bundesrepublik wahrgenommen werden.

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