Wir freuen uns, Ihnen mit dem Beginn des Wintersemesters 2007/2008 die neueste Ausgabe unserer halbjährlich erscheinenden Zeitschrift Mitteilungen präsentieren zu können.

Der Sonderforschungsbereich hat seine zweite Förderphase abgeschlossen und stellte sich im vergangenen Monat der Evaluierung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, deren Ergebnis Ende November feststehen wird. Das vorliegende Heft legt seinen Schwerpunkt auf die Präsentation von Arbeitsergebnissen der zu Ende gegangenen Förderphase, präsentiert Ihnen also fünf statt der gewohnten vier großen Textbeiträge und hat dabei etwas an Umfang zugelegt.

Wie gewohnt spiegelt die Auswahl der Beiträge die interdisziplinäre Struktur des Sonderforschungsbereichs: Germanistik, Kunstgeschichte, Romanistik, Geschichte und Anglistik führen Sie von reformatorischen Ideen zur Verwirklichung des 'Reichs Christi' auf Erden über die nicht immer von Eitelkeit freie päpstliche Selbstdarstellung in der Frühen Neuzeit bis hin zur Übersetzung christlicher Glaubensinhalte in die aztekische Bildsprache im Zuge der Eroberung der Neuen Welt.

Darüber hinaus macht Ihnen ein Tagungsbericht die Ergebnisse einer Konferenz in Dresden zugänglich, die in Zusammenarbeit mit zwei weiteren DFG-Projekten veranstaltet wurde.

Wie immer freuen wir uns über Rückmeldungen all jener befreundeten Wissenschaftler, Redaktionen, Ministerien, Ämter und kulturellen Einrichtungen, mit welchen uns die Mitteilungen als ein Forum zur Kontaktaufnahme verbinden.

Das Umschlagbild (vgl. auch Seite 29) zeigt die Worte In hora mortis nostrae des Ave Maria in aztekischer Bildsprache. Entgegen dieser Titelbildsymbolik blickt der SFB hoffnungsfroh der Entscheidung der DFG im November entgegen und ist überzeugt, Ihnen auch im kommenden Jahr durch die Mitteilungen verbunden zu bleiben. Sollten Sie eine Zusendung in gedruckter Form wünschen, bitten wir um Nachricht. Die frei verfügbare vollständige Online-Version finden Sie unter www.sfb-frueheneuzeit.uni-muenchen.de/mitteilungen/index.html