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H-Soz-Kult
 

Das Historische Buch 2009

Julia Angster
Jan C. Behrends
Ralf Behrwald
Hartmut Berghoff
Frank Bösch
Guido Braun
Kai Brodersen
Susanna Burghartz
Sebastian Conrad
Eckart Conze
Christoph Cornelißen
Volker Depkat
Jost Dülffer
Josef Ehmer
Joachim Eibach
Andreas Fahrmeir
Norbert Finzsch
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Dominik Geppert
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Hannes Siegrist
Barbara Stollberg-Rilinger
Birgit Studt
Winfried Süß
Stefan Troebst
Bärbel Völkel
Christina von Hodenberg
Michael Wildt
Andreas Wirsching
Michael Zeuske
Reinhard Zöllner

PD Dr. Claudia Tiersch

Technische Universität Dresden

Lebenslauf

geb. 1967 in Steinach, Kreis Sonneberg, aufgewachsen in Potsdam und Weimar, Abitur 1986 in Apolda

Studium der Alten Gesichte in Leipzig (1987-1991), der Alten Geschichte, der Mittelalterlichen Geschichte und der Philosophie in München (1993-1993)

Magister 1993 in München, Thema der Arbeit "Asketinnen des Oströmischen Reiches im 4.-6. Jahrhundert n.Chr."

Promotion 1998 in Dresden, Thema der Arbeit "Johannes Chrysostomus in Konstantinopel (398-404) - Weltbild und Wirken eines Bischofs in der Hauptstadt des Oströmischen Reiches"

Thema des Habilitationsprojekts: Zur Rolle und Bedeutung der politischen Elite in der athenischen Demokratie zwischen Peloponnesischem Krieg und der Ära des Eubulos

seit 1993 tätig an der TU Dresden (1993-1996 als WHK am Lehrstuhl für Alte Geschichte, 1997-2002 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am althistorischen Teilprojekt A2 innerhalb des SFB 537 "Institutionalität und Geschichtlichkeit")

1.1.2003-31.12.200 DFG-finanziertes Habilitationsprojekt "Demokratie und Elite. Rolle und Bedeutung der politischen Elite in der athenischen Demokratie" 480 bis 322 v. Chr.

2.1.2006-31.5. 2006 Aufenthalt als Member am Institute for Advanced Study Princeton, USA

Juli 2006 Abschluß des Habilitationsverfahrens

seit Juli 2006 Tätigkeit als Assistentin am Lehrstuhl für Alte Geschichte der TU Dresden

Im Wintersemester 2007/8 Lehrstuhlvertretung an der LMU München

Auszeichnungen: 1998 Fakultätspreis für Dissertation

zurückliegende Forschungsschwerpunkte: Beziehungen zwischen Kirche und Staat in der Spätantike, politische Rituale der römischen Republik

aktuelle Forschungsschwerpunkte: athenische Demokratie

Veröffentlichungen

Monographien/Herausgeberschaften:

  • C. Tiersch, Johannes Chrysostomus in Konstantinopel (398-404). Weltbild und Wirken eines Bischofs in der Hauptstadt des Oströmischen Reiches, Verlag Mohr Siebeck, Tübingen 2002
  • S. Müller/G.S. Schaal/C. Tiersch (Hgg.), Dauer durch Wandel. Institutionelle Ordnungen zwischen Verstetigung und Transformation, Böhlau-Verlag, Köln/Weimar/Wien 2002
  • Homepage: http://rcswww.urz.tu-dresden.de/~age/mitarbeiter/tiersch.htm und http://www.ag.geschichte.uni-muenchen.de/personen/mitarbeiter/tiersch/index.html

    Fragen zur historischen Forschungslandschaft und zu aktuellen Debatten

    2. a) Wie kamen Sie zur Geschichtswissenschaft? Was hat Sie motiviert, Geschichte zu Ihrem Beruf zu machen?

    Mein Berufswunsch entstand bereits in der Schulzeit, da mein Interesse schon damals der Alten Geschichte galt.

    2. b) Die Geschichtswissenschaften haben in den zurückliegenden Jahrzehnten zahlreiche Erweiterungen und Neuorientierungen der Frageansätze und Forschungsperspektiven erfahren. Welche halten Sie für die interessanteste und folgenreichste?

    Einen der für mich spannendsten und prägendsten Forschungsansätze bilden die Methoden der Institutionentheorie (nach A. Gehlen, K.-S. Rehberg), da diese unter der Frage nach den komplexen Ursachen für die Stabilität politischer und sozialer Mechanismen eine Verbindung der Analyse von Struktur und Prozessualität innerhalb der Geschichte ermöglicht.

    2. c) Sehen Sie Forschungsfelder, denen man künftig mehr Aufmerksamkeit widmen sollte?

    Z.B. der Analyse von gesellschaftlichen Krisen und Transformationsprozessen sowie deren Bewältigungsstrategien