Das Historische Buch 2004
Julia Angster | Prof. Dr. Stefan RebenichUniversität Bielefeld Lebenslaufgeb. 7. April 1961, Abitur 1979 Studium der Klassischen Philologie und Geschichte in Mannheim und Oxford 1980-1985, Promotion 1990, Habilitation 1995 an der Universität Mannheim, 2003 Zweite Staatsprüfung für den höheren Schuldienst an Gymnasien Thema der Promotion: Hieronymus und sein Kreis. Prosopographische und sozialgeschichtliche Untersuchungen, Stuttgart 1992 Thema der Habilitation: Theodor Mommsen und Adolf Harnack. Wissenschaft und Politik im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Mit einem Anhang: Edition und Kommentierung des Briefwechsels, Berlin/New York 1997 Tätigkeiten an Hochschulen oder Forschungseinrichtungen: 1985-1991 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, 1991-1997 Hochschulassistent, 1997-2003 Hochschuldozent an der Universität Mannheim, Lehrstuhlvertretungen WS 1997/8 an der Universität Bielefeld, WS 2000/2001 an der Universität München, seit 1. 10. 2003 Professor für Alte Geschichte an der Universität Bielefeld Forschungsschwerpunkte: Geschichte Spartas; das Christentum im Römischen Reich; Sozial-, Kultur- und Religionsgeschichte der Spätantike; Wissenschaftsgeschichte Wichtige Monographien und HerausgeberschaftenMonographienHieronymus und sein Kreis. Prosopographische und sozialgeschichtliche Untersuchungen, Stuttgart 1992. Theodor Mommsen und Adolf Harnack. Wissenschaft und Politik im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Mit einem Anhang: Edition und Kommentierung des Briefwechsels, Berlin/New York 1997. Xenophon, Lakedaimonion Politeia. Griechisch und deutsch, mit Einführung und Kommentar; Texte zur Forschung 70; Darmstadt 1998. Theodor Mommsen als Schriftsteller. Ein Verzeichnis seiner Schriften von Karl Zangemeister. Im Auftrage der Königlichen Bibliothek bearbeitet und fortgesetzt von Emil Jacobs. Neu bearbeitet von Stefan Rebenich, Hildesheim 2000. Jerome; The Early Fathers of the Church; London/New York 2002. Theodor Mommsen. Eine Biographie, München 2002. Fragen zur historischen Forschungslandschaft und zu aktuellen Debatten2. a) Wie kamen Sie zur Geschichtswissenschaft? Was hat Sie motiviert, Geschichte zu Ihrem Beruf zu machen? Anregungen in Schule und Universität und eine berufliche Perspektive (Assistentenstelle) am Ende des Studiums. 2. b) Die Geschichtswissenschaften haben in den zurückliegenden Jahrzehnten zahlreiche Erweiterungen und Neuorientierungen der Frageansätze und Forschungsperspektiven erfahren. Welche halten Sie für die interessanteste und folgenreichste? Kultur- und Mentalitätsgeschichte. 2. c) Sehen Sie Forschungsfelder, denen man künftig mehr Aufmerksamkeit widmen sollte? Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte. |