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H-Soz-Kult
 

Das Historische Buch 2003


Thomas Angerer
Jan C. Behrends
John Breuilly
Susanna Burghartz
Sebastian Conrad
Jacques Ehrenfreund
Andreas Fahrmeir
Norbert Finzsch
Etienne François
Mary Fulbrook
Peter Funke
Klaus Gestwa
Martin H. Geyer
Dieter Gosewinkel
Abigail Green
Rebekka Habermas
Johannes Helmrath
Hartmut Kaelble
Karl Christian Lammers
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Dietmar Neutatz
Wilfried Nippel
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Stefan Rebenich
Folker Reichert
Christine Reinle
Tanja S. Scheer
Axel Schildt
Hubertus Seibert
Hannes Siegrist
Claudia Tiersch
István György Tóth
Beate Wagner-Hasel
Michael Wildt
Michael Zeuske
Claudia Zey
Susan Zimmermann

Dr. Marek Jan Olbrycht

Universität Rzeszow/Jagiellonen-Universität Kraków

Lebenslauf

Geburtsjahr und -ort; Aufgewachsen / Schulabschluss in:

Geboren 1964 in Dukla bei Krosno, in Malopolska/Kleinpolen.

Aufgewachsen in Dukla und Rowne, wo meine Familie seit dem 15. Jh. lebt.

Abitur/Matura im Jahre 1983 in Dukla.

Studienfächer und -dauer, Studienorte:

Studium der Alten Geschichte, der mediterranen Archäologie und der Orientalistik an der Jagiellonen-Universität zu Krakow (seit 1983 bis 1989 als Student, 1990-1993 als Doktorand)

Studium der Alten Geschichte und der Vorderasiatischen Altertumskunde an der Universität zu Köln (1991/1992)

Studium der Alten Geschichte und der Orientalischen Sprachen an der Universität zu Münster (1993-1996)

Abschlüsse: (Studium, Promotion, Habilitation)

Magister Artium an der Jagiellonen Universität zu Krakow, 1989.

Promotion: 1996, an der Jagiellonen Universität zu Krakow (Doktor der Geschichtswissenschaften)

Habilitation: im Gang, 2004.

Thema der Promotion: Die politischen Beziehungen zwischen dem parthischen Iran und den Nomaden der eurasischen Steppen.

Thema der Habilitation: Hellenistic Empires and Iran. Colonies, Armies and Local Populations in the Upper Satrapies from Alexander through the Seleucids.

Tätigkeiten an Hochschulen oder Forschungseinrichtungen:

1990-1996 Doktorand an der Jagiellonen-Universität zu Krakow, Institut für Geschichte, Abteilung für Alte Geschichte.

Zugleich, 1993-1996, Stipendiat des DAAD an der Universität Münster.

1998-1999/2000 - Assistent am Institut für Orientalistik, Jagiellonen-Universität zu Krakow

Seit 2000 - Mitarbeiter an der Abteilung für Eurasien-Forschung, Institut für Orientalistik, Jagiellonen-Universität Krakow

Seit 1999 - Dozent am Institut für Archäologie, Universität zu Rzeszow.

2002-2003 HUmboldt-Stipendiat an der Universität Münster, Seminar für Alte Geschichte/Institut für Epigraphik

Zurückliegende Forschungsschwerpunkte

Iran in arsakidischer Zeit

Geschichte der Nomaden in Zentralasien und Südosteuropa

Parthische Numismatik

Parthisch-römische Beziehungen

Aktuelle Forschungsschwerpunkte

Alexander, Diadochen und Seleukiden in Iran und Mittelasien

Wichtige Monographien oder Herausgeberschaften

Parthia et ulteriores gentes. Die politischen Beziehungen zwischen dem arsakidischen Iran und den Nomaden der eurasischen Steppen, München 1998.

Regnum Macedonum et Persarum. The Iranians in the Army, Colonies and Political Structure of Alexander´s Empire. (Buch, im Druck, erscheint 2004)

Wichtige Mitgliedschaften und Auszeichnungen:

2000 - Preis vom Tuduv-Verlag für das obengenannte Buch.

Fragen zur historischen Forschungslandschaft und zu aktuellen Debatten

2. a) Wie kamen Sie zur Geschichtswissenschaft? Was hat Sie motiviert, Geschichte zu Ihrem Beruf zu machen?

Schon auf dem Gymnasium habe ich mich für Alte Geschichte interessiert. Meinen Beruf habe ich mir also zielbewusst gewählt. Wichtig waren dabei manche Lektüren, vornehmlich Aufsätze von Prof. J. Wolski (Altmeister der polnischen Alten Geschichte von internationalem Ruf), aber auch Bücher von N.G. L. Hammond (Geschichte Griechenlands) und M. Jaczynowska (Geschichte Roms).

2. b) Die Geschichtswissenschaften haben in den zurückliegenden Jahrzehnten zahlreiche Erweiterungen und Neuorientierungen der Frageansätze und Forschungsperspektiven erfahren. Welche halten Sie für die interessanteste und folgenreichste?

Neue Ansätze in diesem Bereich sind meistens negativ zu beurteilen. Die Produktion an Beiträgen und Monographien wächst, ihre Qualität dagegen sinkt.

Wichtig ist, dass man mehr auf nicht-klassische Kulturen blickt (in Deutschland allerdings weniger als etwa in Frankreich bzw. in den USA). Dabei sollte man aber nicht die Errungenschaften der klassischen Welt und ihre Relevanz für die weitere Entwicklung der Kultur in Europa vergessen.