Neue Websites und Online-Datenbanken 05.03.2010 (Clio-online-Digest)

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Von
Meyer, Thomas

Clio-online Digest. Eine Auswahl aktueller Einträge im Clio-online Web-Verzeichnis für die Geschichtswissenschaften.

Web-Institutionen-Archive

Arthur-Schnitzler-Archiv (Deutschland)
http://www.schnitzler-archiv.uni-freiburg.de/

"Das Arthur-Schnitzler-Archiv der Universität Freiburg verwahrt eine umfassende Sammlung von Autographen des österreichischen Schriftstellers in Form von Xerokopien und Mikrofilmen. Sein Bestand, dessen Kern eine Schenkung Heinrich Schnitzlers an den Freiburger Professor Gerhart Baumann bildet, vereint im wesentlichen den in der University of Cambridge verwahrten Nachlass und Materialien aus anderen Bibliotheken und Archiven. Der Bestand ist durch ein Findbuch bestens erschlossen (Der Nachlass Arthur Schnitzlers. Verzeichnis des im Schnitzler-Archiv der Universität Freiburg im Breisgau befindlichen Materials. Hrsg. von Gerhard Neumann und Jutta Müller. München 1969) und liegt auch in digitalisierter Form vor. Auf der Internetseite des Archivs finden sich zudem Informationen zur Geschichte des Archivs, seinem Bestand und weiterführende Hinweise zur Beschäftigung mit Werk und Wirkung des österreichischen Schriftstellers Arthur Schnitzler. So verwahrt das Archiv neben dem ca. 50.000 Seiten umfassenden Nachlaßmaterial auch derzeit ca. 70 Schnitzler-Verfilmungen."

Weitere Informationen: http://www.clio-online.de/Web=25968

Web-Materialien

Hof- und Adresskalender geistlicher Territorien des 18. Jahrhunderts (Deutschland)
http://www.westfaelische-geschichte.de/web834

"Hof-, Adress- und Staatskalender, so die zeitgenössische Bezeichnung, entstanden als neues Periodikum im 18. Jh. in vielen Territorien des Reichs. Sie sind Resultat des Wandels vom patriarchalischen und damit noch relativ überschaubaren zum bürokratisch und höfisch zunehmend ausdifferenzierten Territorialstaat. Funktion und Struktur dieser Kalendertypen, für die sich der Sammelbegriff "Amtskalender" eingebürgert hat, sind ähnlich. Die Publikationen beginnen typischerweise mit einem Jahreskalender, der häufig weitere Angaben wie Heiligennamen, astronomische Ereignisse, Hof- und Kirchenfeste oder Bauernregeln enthält. Im Zentrum steht ein Personalschematismus, der die offizielle Aufbauorganisation des Hofs und der einzelnen Territorialbehörden, vom Fürsten bis zum Schlossdiener, widerspiegelt. Hieran können sich Personenverzeichnisse weiterer privilegierter Gruppen bzw. Interessengruppen wie Hofchargen, Domkapitel, Landstände oder Orden anschließen. Am Ende der Publikation finden sich mitunter Informationen über Postverbindungen oder Münzkurse, historische Abhandlungen über herausgehobene Ereignisse oder Beschreibungen einzelner Regionen und Städte des Territoriums - kurz: nützliche und unterhaltsame Beigaben zum Kalenderteil. Infolge ihres jährlichen "Verfalls" sind Amtskalender heute sehr selten anzutreffen.

Das Projekt "Hof- und Adresskalender geistlicher Territorien des 18. Jhs." macht über 30 dieser Kalender online zugänglich - sozusagen im Rahmen einer Nachnutzung: Von den hier aufgeführten Kalendern aus einer Privatbibliothek sind bereits vor einigen Jahren reine Arbeitskopien, also ohne Absicht einer späteren Publikation und systematische Auswahl, angefertigt worden. Diese überlieferten Papierkopien dienten dann 2009 als Vorlage für diese Digitalisierung, bei der die mitunter schlechte Qualität bzw. Unleserlichkeit abgewogen wurde mit dem Mehrwert einer Online-Präsentation. Da keine Ersatzkopien der schlecht oder gar nicht lesbaren Stellen mehr angefertigt werden können, bitten wir, die Einschränkungen in der Lesbarkeit zu entschuldigen. Es bleibt zu wünschen, dass unleserliche Stellen ausgetauscht und fehlende Exemplare sukzessive ergänzt werden."

Weitere Informationen: http://www.clio-online.de/Web=25978

Web-Multimedia-Bilder

Bildarchiv des Frobenius-Instituts (Deutschland)
http://bildarchiv.frobenius-katalog.de/

"Das Bildarchiv des Frobenius-Instituts ist eine weltweit angelegte Dokumentation zu materieller Kultur, Kunst und Architektur, zum rituellen Leben, zur Ökonomie, zu Felsbildern und anderem mehr. Der Gesamtbestand umfasst gegenwärtig über 70.000 historische Illustrationen und Fotografien aus fünf Kontinenten, wobei der regionale Schwerpunkt Afrika dominiert. Der überwiegende Teil des Materials wurde von eigens engagierten Zeichnern während der zahlreichen Expeditionen des Frobenius-Instituts in den Jahren 1904 - 1965 angefertigt. Die ältesten Sammlungsbestandteile stammen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Die Sammlung wurde mit einer Sachbeihilfe der DFG 2006-2009 digitalisiert und systematisch wie inhaltlich weitgehend erschlossen."

Weitere Informationen: http://www.clio-online.de/Web=25972

Web-Quellen

Constitutions of the World from the late 18th Century to the Middle of the 19th Century Online. The Rise of Modern Constitutionalism 1776-1849 (Deutschland)
http://www.modern-constitutions.de/

"This website presents the results and progress of the international research project "The Rise of Modern Constitutionalism, 1776-1849" by making available to the public all constitutional documents from that era. It is also the web portal of De Gruyter Saur's large-scale publication venture Constitutions of the World from the late 18th Century to the Middle of the 19th Century / Sources on the Rise of Modern Constitutionalism. There are more 1,400 documents in our collection. These documents are freely available and searchable as facsimile (more than 27,000 pages) of the original print or manuscript. There are also more than 1,000 authoritative electronic editions online (more than 12,000 pages) with in-depth search and navigational functions, available for registered users. The collection is updated continuously, so the number of available documents is still increasing. Reviews and commentary are also available. "The Rise of Modern Constitutionalism, 1776-1849" is an international research project involving approximately 50 scholars worldwide as well as some of the finest research institutions in constitutional history, documentation and information, and digital libraries. It is led by Professor Horst Dippel (University of Kassel, Germany) and is made possible through generous long-term funding by the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)."

Weitere Informationen: http://www.clio-online.de/Web=25938

Web-Portale

L.I.S.A - Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung (Deutschland)
http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/

L.I.S.A. - Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung nimmt mit seinem Akronym die zentralen Möglichkeiten des Portals auf: Lesen, Informieren, Schreiben und Austauschen und steht allen Stipendiatinnen und Stipendiaten, geförderten Forscherinnen und Forschern der Gerda Henkel Stiftung sowie allen an Themen aus dem Bereich der Historischen Geisteswissenschaften Interessierten offen.

L.I.S.A. stellt Themendossiers zur Verfügung, lädt Nachwuchswissenschaftler zu Online-Vorlesungen und Expertenchats ein, bietet eine Plattform für Videobeiträge aus dem Wissenschaftsalltag, ruft zu Fachdiskussionen auf und schafft eine Öffentlichkeit für Buchrezensionen, Ausstellungskritiken und Veranstaltungsmeldungen. L.I.S.A. bietet darüber hinaus jungen Forschern die Gelegenheit, ihre Dissertationsvorhaben zu präsentieren, sich untereinander auszutauschen und sich in allen Rubriken zu engagieren. Der redaktionelle Sitz befindet sich in der Geschäftsstelle der Gerda Henkel Stiftung in Düsseldorf. Von dort aus werden Schwerpunktthemen, Beiträge und Diskussionen geplant und betreut.

Weitere Informationen: http://www.clio-online.de/Web=25990

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