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From: "Alexander Honold, Nana A. Badenberg" <1441-837@online.de>
Subject: CFP: Thomas Bernhard Tage (Berlin 11.-19.9.1998)
Date: Saturday, June 28, 1997 14:07:04 MET


THOMAS-BERNHARD-TAGE vom 11.-19.9.1998 in BERLIN

Die Thomas-Bernhard-Tage setzen sich zum Ziel, Leben und Werk des Prosaisten, Stueckeschreibers und Lyrikers durch Lesungen und ggf. Theaterinszenierungen aufscheinen und von Wissenschaftlern und Kuenstlern diskutieren zu lassen.

Die Veranstaltungsreihe gliedert sich in 4 Schwerpunkte:

Lesungen:

Internationaler wissenschaftlicher Kongress 16.-20.9.1998

Thomas Bernhard, dem alle Klassikerverehrung ein Greuel war, ist mit seinen Theaterstuecken und Prosawerken längst selbst zu einem Klassiker geworden. Aber wie ist es um die Gegenwart Bernhards im kulturellen Leben und im öffentlichen Diskurs zwischen den Spannungspolen Kunst und Politik bestellt? Steht seine über den Tod hinaus weiterwirkende Hassliebe zu Oesterreich, auf dessen Kultur und Gesellschaft er in einer "negativen Symbiose" fixiert blieb, einer internationalen, gar interkulturellen Rezeption im Wege? Was bleibt vom stilistischen Monomanen Bernhard heute? Und wie kommen die Geroellhalden an Tradition, Geschichte, Ideologie, die seine Romanstroeme mit sich führen, in der Literaturoeffentlichkeit der außereuropaeischen Kulturen an? Auf die fremde Vertrautheit Bernhards koennte der Blick von aussen vielleicht die beste Antwort sein, zumindest ein Anstoss für die Revision und Relektuere. Unser call for papers, mit dem wir zum Kongress einladen, steht unter dem Motto "Um einen Thomas Bernhard vom aussen bittend" Der durchgaengige Fokus der Veranstaltung ist Thomas Bernhards Verhaeltnis zur "Weltliteratur". Dieser Akzent soll dazu anregen, komparatistisch an die Arbeiten Bernhards heranzugehen, ihn aus der nationalkulturellen Bezogenheit zu loesen, um ihn vielleicht am Ende darin genauer verorten zu koennen. Geplant sind u. a. folgende Sektionen: Erinnerungsarbeit und die Gegenwart der Vergangenheit / Die Methode Misanthropie / Gespraeche über Kunst: Kunsthass und Kanonbildung / Theater - Lebensform und Weltmodell / Krankheit als Metapher / Anatomie der Disziplinarmaechte / Bernhard multimedial: Bildende Kunst und Musik /

Bernhard uebersetzen: Werkstattberichte und Rezeptionsstudien.

Kontaktadresse:

Ulrich Schreiber
Mommsenstr. 47
D-10629 Berlin
Tel.: 0049.30.32 70 10 13
Fax.:0049.30.32 70 10 14
e-mail: 1441-837@online.de

Antwortschreiben

Ulrich Schreiber
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Ich moechte an dem Kongress ueber Thomas Bernhard teilnehmen

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Ich moechte zu folgendem Thema sprechen:

Ich stelle mich als Diskussionsleiter für eine Kongresseinheit (ca. 3 Stunden) zur Verfuegung: ja / nein

Ich schlage folgende Person (en) für den Kongress vor und bitte um Einladung: Name: Vorname: Strasse: PLZ/Stadt: Land: Tel.: Fax: e-mail:

Die Uebernachtung kann ich / mein Institut finanzieren: ja / nein Die Reisekosten kann ich / mein Institut finanzieren: ja / nein Ort/Datum:

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