Jan Motte vom MPI Goettingen und ich organisieren zur Zeit einen workshop unter dem Titel:
"Die deutsche Nachkriegsgeschichte als die Geschichte von Migrationen? Interdisziplinaerer Workshop zu zeitgeschichtlichen Migrationsprozessen"
Der Workshop koennte zum Ausgangspunkt fuer eine moegliche Vernetzung der in diesem Bereich forschenden WissenschaftlerInnen werden. Bei einer positiven Beurteilung der Veranstaltung ist an eine Fortsetzung derartiger Workshops bei wechselnder Organisation und in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Institutionen gedacht.
Jan Motte arbeitet seit knapp zwei Jahren an einer Fallstudie ueber die Arbeitsmigranten in Salzgitter in den sechziger und siebziger Jahren. Fuer denselben Untersuchungszeitraum analysiere ich seit drei Jahren die Geschichte der Auslaenderbeschaeftigung in der Bundesrepublik Deutschland am Fallbeispiel des Volkswagenwerkes in Wolfsburg. In Salzgitter wurden in der Mehrzahl maennliche Arbeiter aus der Tuerkei und im Volkswagenwerk italienische "Gastarbeiter" angeworben.
Jeder, der sich z.Z. mit dem Themenschwerpunkt zeitgeschichtlicher Migrationsprozesse beschaeftigt und/oder uns Kontakte zu entsprechenden Personen vermitteln koennte, wird herzlich gebeten, sich mit uns in Verbindung zu setzen.
Besonders DoktorandInnen des Faches Neueste Geschichte oder benachbarter Disziplinen, aber auch VerfasserInnen von abgeschlossenen Magister- oder Staatsexamensarbeiten sowie abgeschlossener Dissertationsprojekte gilt unser Interesse, mit dem Ziel, die einzelnen Nachkriegsmigrationen (DPs, "Vertriebene", "DDR-Fluechtlinge", Arbeitsmigration, "Neue Migration") thematisch abzudecken.
Bitte wenden Sie sich an:
Jan Motte
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