Cover
Titel
Gesammelte Werke. Kommentierte Lese- und Studienausgabe in sechs Bänden


Autor(en)
Hebel, Johann Peter
Herausgeber
Knopf, Jan; Littmann, Franz; Schmidt-Bergmann, Hansgeorg
Erschienen
Göttingen 2019: Wallstein Verlag
Anzahl Seiten
3.712 S.
Preis
€ 69,00
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Holger Böning, Deutsche Presseforschung, Universität Bremen

Auf den ersten Blick dominiert reine Freude: Johann Peter Hebel, einer der bedeutendsten Dichter der deutschen Spätaufklärung, gerühmt über die Jahrhunderte von Goethe und Gottfried Keller, Jean Paul, Tolstoi und Hermann Hesse, Theodor W. Adorno und Elias Canetti, Franz Kafka, Kurt Tucholsky, Bertolt Brecht und Ernst Bloch, von Marcel Reich-Ranicki mit dem Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes in seinen Kanon der deutschen Literatur aufgenommen und jüngst noch gepriesen als ein Genie der Popularität1, hat eine preiswerte, schön ausgestattete Leseausgabe in sechs zierlichen Bänden2 erhalten, herausgegeben von namhaften Kennern eines Autors, der Lebensweisheit, Menschenliebe und aufgeklärten Geist miteinander verbunden hat. Nach fast zweihundert Jahren, so lesen wir mit Zustimmung im Editionsbericht, sei es angebracht, das überlieferte Werk des badischen Dichters und ersten Prälaten der Evangelischen Landeskirche in Baden erstmals wieder in einer Edition gesammelt vorzulegen. Ausdrücklich wird der Anspruch formuliert, mit dieser Lese- und Studienausgabe sämtliche Schriften Hebels erfasst zu haben, sie als gesicherte Texte in ihrem historischen Kontext zugänglich zu machen und versichert, die Edition beruhe auf dem neuesten Forschungsstand und enthalte, was von einer Leseausgabe normalerweise kaum zu erwarten ist und folglich als Glücksfall zu bezeichnen wäre, gar eine ganze Anzahl von bisher ungedruckten Einzeltexten oder Sammlungen, die neu aufgefunden oder erst jetzt zugänglich wurden. Gleichzeitig seien auch Texte aufgenommen worden, welche die Forschung bis dato Hebel nicht zugeordnet habe. (VI, S. 453)

Zunächst ein kurzer Überblick zum Aufbau der Werkausgabe. Sie beginnt in Bd. I mit den Gedichten, den frühen Schriften und den Hebels Ruf begründenden Allemannischen Gedichten. In Bd. II folgen Hebels Exzerpte und der sogenannte Proteus-Komplex, Bd. III bietet die berühmten Kalenderbeiträge, Bd. IV weitere Schriften in chronologischer Folge sowie die Biblischen Geschichten und den Katalog der Hebelschen Bibliothek. In den Bänden V und VI bilden die Briefe Hebels den Abschluss.

Durchaus empfehlenswert ist es, die Lektüre mit den Briefen zu beginnen, um zunächst einen Eindruck von der Persönlichkeit dieses im Oberdeutschen populären, aber im nördlichen Deutschland weniger bekannten Autors zu gewinnen. Hier stößt man auf einen humorvoll in unterschiedlichen Rollen auftretenden Briefschreiber, der Freude am Erzählen hat und gegenüber den verschiedenen Briefpartnern seine Vorlieben, Alltagssorgen und -freuden, traurige und glückliche Ereignisse in einer Weise vorträgt, die so persönlich erscheint wie die Erzählungen des Kalendermachers, der beim Schreiben immer Menschen vor Augen hat, die ihm entweder nahestehen oder die er aus dem alltäglichen Umgang kennt. Hier plaudert auf belehrende und unterhaltende Weise ein Mann, dessen Lebensmaxime, er brauche immer ungefähr so viel wie er habe, Bewunderung abnötigt. (V, 188) Lebensweisheit, eindrucksvolle Klugheit und Menschenfreundlichkeit charakterisieren die Briefe. Perlen sind hier aufzufinden, etwa der in Zeiten, da wieder eine Fremdsprache zur Wissenschaftssprache zu werden droht, schöne Gedanke, allein in der Muttersprache lasse sich unterscheiden, was von Herzen gehe und was Kompliment sei. (V, 219) Nicht zuletzt auch zeigt die Korrespondenz die ausgeprägten publizistischen Interessen Hebels und seine publizistischen Vorbilder wie den Schweizer-Boten Kalender und die erste Zeitung für die Schweizer Landbevölkerung, den Aufrichtigen und wohlerfahrenen Schweizer-Boten, der 1798–1800 und dann ab 1804 für Jahrzehnte von dem aus Magdeburg in die Schweiz gekommenen Heinrich Zschokke in Aarau geschrieben wurde. Manches, was Hebel in seinem Kalendergutachten forderte und in seinen Kalendern praktizierte, geht – angereichert mit seinem Genie – unmittelbar auf diese Vorbilder zurück (V, 340f.; VI, 180, 182).3 Überhaupt gehören zu den Hebel prägenden Lektüren wichtige volksaufklärerische Schriften. Die Herausgeber nennen in ihrem Lebensbild, dessen Autor ungenannt bleibt, als bedeutend für die ersten poetischen Versuche des jungen Dichters das Mildheimische Liederbuch, das allerdings keineswegs eine Sammlung von 500 Kirchenliedern war, wie dort erläutert wird (VI, 426), sondern eine von Rudolph Zacharias Becker zusammengetragene Sammlung von Liedern, die volksaufklärerisches Gedankengut vermitteln und durch das Singen versinnlichen wollte. Der „gemeine Christ“, so wusste Hebel, erbaut sich lieber an Gesängen als an Gebeten. (V, 104) Als Teil des sogenannten Mildheim-Systems handelte es sich mit dem Noth- und Hülfsbüchlein um eine der zentralen volksaufklärerischen Schriften des aufgeklärten Säkulums.4

Durch die in den beiden letzten Bänden abgedruckten Briefe gewinnt der Leser einen Eindruck von der ganz eigentümlichen Persönlichkeit des Dichters, er lernt Hebels Liebenswürdigkeit ebenso schätzen wie seinen Humor, erahnt angesichts zuweilen melancholischer oder hypochondrischer Stimmungen Einsamkeit, erfreut sich an seiner Dogmatismus und Intoleranz verabscheuenden Haltung gegenüber der Religion wie an seiner fast kindlich zu nennenden Beziehung zu seinem Schöpfer, wird endlich belehrt durch lebenskluge Beobachtungen wie die, ein aufmerksamer Patient sei immer sein bester Arzt, begegnet aber auch zeittypischen Vorurteilen wie beispielsweise dem, das Lesen insbesondere von Romanen entferne Mädchen aus bürgerlichem oder gemeinem Stand der ihnen bestimmten Sphäre. (VI, S. 297f.) Was diese Briefe angeht, muss man die unveränderte Wiedergabe der vor sieben Jahrzehnten entstandenen Edition von Wilhelm Zentner als nicht verantwortbar bezeichnen, denn sie sind übervoll an Lesefehlern, Versehen bei der Datierung und Flüchtigkeiten bei der Transkribierung; schon 1985 hat Ludwig Rohner sie als dringend revisionsbedürftig bezeichnet.5 Seltsamerweise sind zwar die Briefe unverändert übernommen, die Kommentare Zentners aber gekürzt und „leicht bearbeitet“ worden, was immer das heißen mag. Unakzeptabel für eine vollständige Werkausgabe erscheint es, dass die seit Zentners Edition aufgefundenen weiteren Briefe nicht abgedruckt wurden. (VI, 331)

Aus den Briefen erfährt man auch, welches Vergnügen Hebel an dem gesellschaftlichen Spiel des Ersinnens von Rätseln und Charaden hatte, die er regelmäßig verfasste und gerne seinen Briefpartnern mitteilte. In der Karlsruher Ausgabe ist aus nicht nachvollziehbaren Gründen (dargelegt in I, 349; IV, 615f.) darauf verzichtet worden, diese Werke Hebels abzudrucken, obwohl die Editoren ausdrücklich versprechen, nicht auf Texte zu verzichten, an denen zumindest Hebels Mitwirkung direkt nachweisbar oder über beweiskräftige Indizien begründbar ist. Dabei bilden die Rätsel und Charaden einen doch wichtigen Aspekt einer Persönlichkeit, die an solchen leichthändigen Spielereien Freude hatte, selbst Cotta bot Hebel ja erfolgreich die Publikation von Charaden in dessen Morgenblatt für die gebildeten Stände an. (V, 447f.)

Angesichts des programmatischen Anspruchs, sämtliche Schriften, ja, sogar bisher nicht bekannte Werke zugänglich machen zu wollen, ist der Umgang mit den 38 Predigten, die sich in der von 1832 bis 1834 erschienenen ersten Werkausgabe abgedruckt finden, ebenso unverständlich. Auch hier belehren uns Hebels Briefe, wie stolz er gerade auf diesen Teil seines Werks war und dass er gegenüber Cotta mit dem Gedanken umging, seine Predigten gesammelt zu publizieren. (VI, 11) Gerade in den Predigten offenbart sich beispielsweise mit der Ablehnung moralischer Predigten ein für Hebel charakteristisches respektvolles Verhältnis zum „Volk“; die moralische Belehrung durch den predigenden „Volkslehrer“ sei langweilig und unfruchtbar, „unser Publikum wisse, einzelne Vorurtheile abgerechnet, im Ganzen gar wohl, was Recht und Gut und was Unrecht und Böse ist“. (V, 101) In der hier vorliegenden Werkausgabe nur noch drei Predigten abzudrucken, die anderen aber als nicht authentisch auszuscheiden, erscheint sachlich falsch, die von den Editoren dafür genannten Gründe können nicht überzeugen. Denn sie bleiben frei von jeder Kenntnis christentumsgeschichtlicher Zusammenhänge, wenn die fehlende Authentizität damit behauptet wird, die Predigten hätten der Zuweisung bestimmter Bibelworte im Kirchenjahr unterlegen und entbehrten deshalb als eine Art Auftragsarbeit der Authentizität. (IV, 612f.) Im 18. und 19. Jahrhundert erschienen zahllose Predigtsammlungen, die den vorgegebenen Aufgaben im Kirchenjahr zwar folgten, aber, wie ein Blick in die Allgemeine Literatur-Zeitung zeigt, in vielen Fällen gleichwohl gerade wegen ihrer Originalität gerühmt wurden. Es erstaunt, wenn die kurz nach Hebels Tod entstandene Werkausgabe bei den Predigten als Zeugenvorlage abgelehnt, bei den ausschließlich durch sie bezeugten Gedichten in Band I aber akzeptiert wird. Im Übrigen dürften die in der Müller’schen Hofbuchhandlung in Karlsruhe erschienenen Sämtlichen Werke von einiger Zuverlässigkeit sein, hatte der Verlag doch von Hebels Verwandten die nachgelassenen Papiere und die Verlagsrechte gekauft, um sie sodann von einem „Verein mehrerer sachverständiger Männer durchsehen“ zu lassen.6 Der Umgang, den die Editoren mit ihren Vorlagen pflegen, erscheint nicht nur bei den Briefen wenig glücklich. Mehrere Gedichte sind nach einer fehlerhaften Ausgabe Georg Laengins ediert worden statt nach den Handschriften, die den Editoren bekannt waren.7 Außerdem haben sie einen von Ludwig Rohner 1981 herausgegebenen Faksimiledruck als Textvorlage für den Jahrgang 1819 des Rheinländischen Hausfreundes benutzt, bei dem es sich um einen vielfach fehlerhaften Korrekturabdruck handelt, den Hebel ohne Kenntlichmachung der für den Druck vorgenommenen Korrekturen einem Straßburger Freund geschenkt hatte.8

Es ist ja in der Tat ein Hauptproblem jeder Werkausgabe, darüber zu entscheiden, welche Werke einem Dichter mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zugeordnet werden dürfen und welche mit Sicherheit nichts mit ihm zu tun haben. Unerlaubt ist es auf jeden Fall, für den Nichtabdruck der Rätsel und Predigten oder des Christlichen Katechismus Argumente zu gebrauchen, die in einem anderen Fall aber plötzlich nicht mehr gelten. So geschehen bei den Entscheidungen zu den Kalenderbeiträgen Hebels, bei denen der Umgang mit der Autorschaft in der Tat besonders schwierig ist. Hier ist es grundsätzlich akzeptabel, alle Beiträge eines Kalenders aufzunehmen, für die Hebel als Redakteur oder Herausgeber Verantwortung trug, denn die besonderen Umstände, denen ein Kalenderautor zu folgen hatte, legitimieren die Annahme einer Art von Gesamtkunstwerk. Anders liegt der Fall jedoch da, wo Hebel wie beim Jahrgang 1816 des Rheinländischen Hausfreundes selbst mehrfach darauf hingewiesen hat, dass er an diesem Jahrgang keinen Anteil hatte.9 Bekanntlich hatte Hebel die Herausgeberschaft aus Protest niedergelegt, nachdem die fertige Auflage des Kalenders für 1815 wegen der durch die Zensur verbotenen Geschichte Der fromme Rath umgedruckt werden musste. In der Großherzoglich Badischen Staats-Zeitung erschien am 2. Dezember 1815 eine Berichtigung Hebels, in der er ausdrücklich schreibt, er habe am Jahrgang 1816 „gar keinen Antheil mehr“, ausgenommen nur „ganz wenige und sehr kleine Erzählungen“, „welche die Herausgeber als einen unbedeutenden Überschuß von dem Manuscript für 1815 in den Jahrgang 1816 nachgenommen“ hätten.10 Damit verbietet sich in jedem Fall die so pauschale wie unhinterfragte Zuweisung von 42 Prosatexten aus dem Kalenderjahrgang 1816 an Hebel. Keine der Begründungen für die dennoch vorgenommene Zuweisung der Texte kann überzeugen (III, 732f.)11, ja, die Herausgeber hätten nur in die von Ihnen edierten Briefe schauen müssen, wo Hebel angesichts des Jahrgangs 1816 von einem bösen Gnom spricht, der noch immer in der Kleidung des Rheinländischen Hausfreundes herumlaufe. (VI, S. 173) Mit anderen Worten: Die Editoren haben Hebels Werk ohne gute Gründe vermehrt, gleichzeitig aber wichtige Texte mit schlechten Gründen ausgeschieden.

Verdienstvoll ist die erstmalige gut kommentierte Edition der Exzerpthefte aus der Handschrift des jungen Dichters, die Hebels Lektüren und deren Aneignung dokumentieren. Hier sind insbesondere die Exzerpte von Predigten hochinteressant, zeigen sie doch noch einmal, wie wichtig ihm diese waren, nicht nur als jungem Mann, sondern auch in späteren Jahren, in denen der Traum von einer Existenz als Landpfarrer stets lebendig blieb. Sichtbar wird hier die intellektuelle Entwicklung Hebels, die Ausbildung vielseitiger Interessen, wie sie auch der abgedruckte Katalog der Bibliothek Hebels sichtbar werden lässt. Gut wäre ein Hinweis darauf gewesen, dass zumindest ein erstes Exzerptheft nicht überliefert und verschollen ist. Zu diskutieren wäre auch, ob die umfangreichen von Hebel gestrichenen Partien in der Edition nicht besser an den Platz gehört hätten, den sie im Exzerptheft hatten, statt sie in die Anmerkungen zu verbannen.

Viele Ungereimtheiten und Fehler dieser Edition hätten sich wohl durch eine Zusammenarbeit mit den Herausgebern der Historisch-Kritischen Hebel-Werkausgabe vermeiden lassen. Bei aller Kritik soll doch erwähnt werden, dass der umfängliche Anmerkungsapparat mit Sach- und Spracherläuterungen zumeist solide und sehr nützlich einer Leseausgabe gerecht wird. Die hier vorgelegte Lese- und Studienausgabe, dieses Resümee muss aber leider gezogen werden, stellt wissenschaftlich eine vergebene Chance dar. Ludwig Rohners Bitte von 1985, den „vollständigen und authentischen Hebel“ zu bieten12, erfüllt sie bei weitem nicht. Auch wenn dieses Fazit den Editoren nicht erspart bleiben kann, ist zu hoffen, dass die vorliegende Edition gleichwohl dazu beitragen möge, den Werken eines Dichters, der viel größere Bekanntheit verdient, neue Freundinnen und Freunde zu gewinnen.

Anmerkungen:
1 Reinhart Siegert, Johann Peter Hebel als Genie der Popularität, in: Ders., Studien zum Zeitalter der Aufklärung im deutschsprachigen Raum 1750–1850, Bd. I: Gesammelte Studien zur Volksaufklärung, Band II: Gesammelte Studien zum Literarischen Leben der Goethezeit, zur Sozialgeschichte der Literatur, zu den Konfessionskulturen, zur Alphabetisierung und zur Nationalbibliographie der deutschsprachigen Länder, Bremen 2021, hier Bd. I, S. 111–138.
2 So sehr die Bände eine Zierde für das Bücherregal sind: erst beim Lesen bemerkt man das schlechte Aufschlagverhalten und einen gar zu schmalen Bundsteg, der das Lesen in den Falz hinein erfordert, was, wenn man die Bücher nicht aufbrechen will, unnötig mühsam ist.
3 Dazu näheres bei Heinrich Zschokke, Der aufrichtige und wohlerfahrene Schweizerbote erzählt. Ein Geschenk der Heinrich-Zschokke-Gesellschaft zum 250. Geburtstag ihres Namengebers, herausgegeben, ausgewählt, kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Holger Böning, Bremen 2021.
4 Siehe dazu die aktuelle Edition dieses Werks: Mildheimisches Lieder-Buch von 518 lustigen und ernsthaften Gesängen über alle Dinge in der Welt und alle Umstände des menschlichen Lebens, die man besingen kann. Gesammelt für Freunde erlaubter Fröhlichkeit und ächter Tugend, die den Kopf nicht hängt, von Rudolph Zacharias Becker. Zeilengleicher Antiqua-Neudruck der volksaufklärerischen Urfassung Gotha 1799 mit kritischem Apparat, Nachweis der Dichter und Komponisten und Nachwort von Reinhart Siegert. Zeilengleicher Antiqua-Neudruck der volksaufklärerischen Erstausgabe Gotha 1799 (Philanthropismus und populäre Aufklärung Studien und Dokumente, Bd. 13), Bremen 2018.
5 Ludwig Rohner, Um den vollständigen und authentischen Hebel bittend. Die Hebel-Forschung vor einem Anfang, in: Badische Heimat 65 (1985), S. 265–269, hier S. 266.
6 Johann Peter Hebel, Sämmtliche Werke. Bd. 1–8, Karlsruhe 1832–1834, hier Bd. 1, S. XXXXII.
7 Georg Laengin, Aus Joh. Peter Hebel’s ungedruckten Papieren. Nachträge zu seinen Werken, Beiträge zu seiner Charakteristik, hrsg. v. Georg Längin, Tauberbischofsheim 1882.
8 Auf dieses Missgeschick Rohners hingewiesen hat Adrian Braunbehrens, Zur Edition der Schriften Johann Peter Hebels, in: Carl Pietzcker / Günter Schnitzler, Johann Peter Hebel. Unvergängliches aus dem Wiesental, Freiburg im Breisgau 1996, S. 19–45. Dass den Editoren dieser Hinweis bekannt gewesen sein dürfte, zeigt die Verzeichnung dieses Aufsatzes in der Bibliographie der Forschungsliteratur in Bd. VI.
9 Die von Hebel verfassten Kalenderjahrgänge sind bequem als Reprint zugänglich: Johann Peter Hebel, Der Rheinländische Hausfreund. Faksimiledruck der Jahrgänge 1808–1815 und 1819, hrsg. v. Ludwig Rohner, Wiesbaden 1981; die Erfolgsgeschichte des Kalenders ist aufgezeichnet im Kommentarband zu dieser Ausgabe und bei Ludwig Rohner, Kalendergeschichte und Kalender, Wiesbaden 1978.
10 Adrian Braunbehrens, Unrichtige Zuschreibungen an Johann Peter Hebel, in: Badische Heimat 96 (2016), H. 3, S. 453–460, hier S. 459.
11 Unter großem Beifall des deutschen Feuilletons ist bereits früher einmal der Versuch gemacht worden, Hebel den Jahrgang 1816 zuzueignen. Siehe Heinz Härtl (Hrsg.), Johann Peter Hebel, Aloys Schreiber und ein „böser Gnom“ – Der Rheinländische Hausfreund oder Neuer Kalender auf das Schalt-Jahr 1816, Göttingen 2012.
12 Ludwig Rohner, Um den vollständigen und authentischen Hebel bittend. Die Hebel-Forschung vor einem Anfang, in: Badische Heimat 65 (1985), S. 265–269, hier S. 269.

Redaktion
Veröffentlicht am
Beiträger
Redaktionell betreut durch
Klassifikation
Mehr zum Buch
Inhalte und Rezensionen
Verfügbarkeit
Weitere Informationen
Sprache der Publikation
Sprache der Rezension