Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Köln ist Teil des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln und unterstützt Menschen und Organisationen, die sich mit den Themen extreme Rechte und/oder Rassismus, Diskriminierung auseinandersetzen wollen oder müssen. In Form von Beratungs-, Begleitungs- und Bildungsangeboten werden zielgruppenorientiert Ideen und Konzepte gemeinsam mit den Beratungsnehmenden entwickelt. Die Mobile Beratung versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe, bietet Hintergrundinformationen und erarbeitet gemeinsam mit den Hilfesuchenden Handlungsstrategien.
Ihre Aufgaben:
Sie…
- beraten und begleiten verschiedene Zielgruppen, Institutionen, Organisationen und Einrichtungen zu den Themen extreme Rechte, Rassismus und Diskriminierung
- begleiten Prozesse und entwickeln Strategien für Organisationen
- konzipieren zielgruppenspezifische Bildungsformate im Rahmen von Beratungsprozessen
- recherchieren und analysieren extrem rechte Aktivitäten im Regierungsbezirk
- arbeiten zusammen mit kommunalen, staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteur:innen aus unterschiedlichen Kontexten
- betreiben Öffentlichkeitsarbeit
- nehmen an Netzwerk- und Austauschtreffen teil
- sind in der Falldokumentation und im Berichtswesen tätig
Ihr Profil:
Vorausgesetzt wird:
Ein abgeschlossenes Studium (Bachelor oder Diplom (FH)) der Erziehungswissenschaften, Politik- bzw. Sozialwissenschaften, Soziale Arbeit, Sozialpädagogik oder Psychologie.
Hierüber sollten Sie verfügen:
Sie…
- verfügen über Kenntnisse und Erfahrungen im Themenfeld Rechtsextremismus sowie zu Erscheinungsformen der extremen Rechten oder haben die Bereitschaft, sich diese anzueignen bzw. zu vertiefen
- können Kenntnisse und Erfahrungen in der Auseinandersetzung mit Rassismus, verschiedenen Diskriminierungsformen sowie Intersektionalität nachweisen
- haben Erfahrungen und Kompetenzen in Beratung sowie (politischer) Bildungsarbeit
- verfügen über Zugänge zu verschiedenen Zielgruppen und Sicherheit in der jeweils spezifischen Adressierung
- bringen Erfahrungen in der Projektarbeit und im Antrags- und Berichtswesen mit
- haben Fähigkeit zur Arbeit im Team, Empathie und konstruktiven Kritik
- verfügen über Erfahrung im Verfassen von Texten
- sind mehrsprachig, besitzen belegbare Erfahrungen in der eigenständigen Konzeption und Durchführung von Forschungs-, Ausstellungs-, oder Vermittlungsprojekten
- verfügen über Genderkompetenz und Diversitätsüberzeugung
Wir bieten Ihnen:
Die Stelle ist bewertet nach Entgeltgruppe 11 TVöD (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst). Die Eingruppierung erfolgt gemäß den tariflichen Regelungen. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 25 Stunden. Die Stelle ist auf Grund der Förderstruktur zunächst bis zum 31.12.2024 befristet. In der Regel erfolgt eine Weiterbeschäftigung, mit einem – nach Absprache und abhängig von den Zuwendungen – möglicherweise veränderten Stellenumfang. Vorteile einer Beschäftigung bei der Stadt Köln: https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/ausbildung-karriere-bei-der-stadt/unsere-benefits-ihre-vorteile.
Ihre Bewerbung:
Weitere Auskunft erteilt Herr Hans-Peter Killguss, Telefon 0221/221-27963.
Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis zum 08.10.2023 unter der Kennziffer 23/WiMi-NSDOK_JoMe an folgende Anschrift:
NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Appellhofplatz 23-25
50667 Köln
oder per E-Mail als eine PDF- Datei an: Bewerbung.nsdok@stadt-koeln.de.
Wir fördern aktiv die Gleichstellung von Frauen und Männern sowie die Vielfalt aller Menschen in der Verwaltung. Daher begrüßen wir Bewerbungen von People of Color, Menschen aller Nationalitäten, Religionen und Weltanschauungen, sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten, aller Altersgruppen sowie Menschen mit Behinderung. Ebenso freuen wir uns auf Bewerbungen von Personen mit familiärer Migrations-, insbesondere Fluchtgeschichte.
Die Stadt Köln ist Trägerin des Prädikats TOTAL E-QUALITY - Engagement für Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie des Zusatzprädikats DIVERSITY und des Zertifikats audit berufundfamilie – Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Wir bieten flexible Arbeitszeiten und -formen, die auch mit mobilem Arbeiten kombiniert werden können. Diese orientieren sich an den verschiedenen Lebensmodellen und den persönlichen und dienstlichen Belangen.
Wir unterstützen als öffentliche Arbeitgeberin mit unserer Inklusionsvereinbarung das Ziel, behinderte, schwerbehinderte und gleichgestellte Menschen in das Arbeitsleben einzugliedern. Schwerbehinderte und gleichgestellte Bewerber:innen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.