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H-Soz-Kult
 

Das Historische Buch

Das Ergebnis
Alte Geschichte
Mittelalterliche Geschichte
Geschichte der Frühen Neuzeit
Neuere Geschichte
Neueste Geschichte
Zeitgeschichte
Europäische Geschichte
Außereuropäische Geschichte
Offene Kategorie
Wissenschaftsgeschichte
Thematischer Schwerpunkt 2003

Neueste Geschichte

1. Rang (31 Punkte, 9 Voten)

Gosewinkel, Dieter: Einbürgern und Ausschließen. Die Nationalisierung der Staatsangehörigkeit vom Deutschen Bund bis zur Bundesrepublik Deutschland. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2001.

Gosewinkel zeigt, wie demographische und sozioökonomische Entwicklungen - Pauperismus, Industrialisierung und Massenmigration innerhalb des Deutschen Bundes, später des Deutschen Reiches, Migration in das Deutsche Reich hinein sowie ökonomische Krisen - einen Handlungsbedarf schufen, der in mitunter langwierigen Prozessen zu einer Neudefinition der Staatsangehörigkeit sowie zu einer Zentralisierung von Entscheidungsbefugnissen insbesondere im Bereich der Einbürgerung (als bevölkerungspolitisches Instrument und als Migrationskontrolle) führten. Michael G. Esch für H-Soz-Kult


 

2. Rang (28 Punkte, 7 Voten)

Kershaw, Ian: Hitler. 1936-45: Nemesis. London: Allen Lane 2000.


 

3. Rang (25 Punkte, 8 Voten)

Gerlach, Christian: Kalkulierte Morde. Die deutsche Wirtschafts- und Vernichtungspolitik in Weißrussland 1941 bis 1944. Hamburg: Hamburger Edition 2000.

Es ist Gerlachs Verdienst, die Thesen von der Vernachlässigung des wirtschaftlich nutzlosen Weißrußlands durch die deutsche Besatzung und von einer ökonomisch völlig kontraproduktiven, also rein ideologischen und willkürlichen Vernichtungspolitik konsequent widerlegt zu haben. [...] Wer die Mühe auf sich nimmt, die gut 1200 Seiten der dichten, quellengesättigten Darstellung zu rezipieren, wird dafür reich belohnt. Isabel Heinemann für H-Soz-Kult


 

4. Rang (18 Punkte, 5 Voten)

Gumbrecht, Hans Ulrich: 1926. Ein Jahr am Rand der Zeit, Frankfurt/M.: Suhrkamp 2001.


 

5. Rang (15 Punkte, 5 Voten)

Browning, Christopher R.: Judenmord. NS-Politik, Zwangsarbeit und das Verhalten der Täter. Frankfurt/M.: Fischer 2001.

Judenmord von Christopher Browning ist ein sachliches, wissenschaftlich fundiertes Buch - empfehlenswert für zeitgeschichtlich interessierte Leserinnen und Leser, die einen Überblick über den Stand der Holocaust-Forschung gewinnen wollen. Es erspart den Laien die mühselige Lektüre zum Teil sehr spezieller und ins Detail gehender Dissertationen und Habilitationsschriften. Ingrid Schupetta für H-Soz-Kult