Akademiegeschichte schreiben. Historiographische Perspektiven im Vergleich

Akademiegeschichte schreiben. Historiographische Perspektiven im Vergleich

Organisatoren
Matthias Berg, Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
PLZ
85748
Ort
München
Land
Deutschland
Fand statt
In Präsenz
Vom - Bis
11.10.2022 - 12.10.2022
Von
Vanessa Osganian, Forschungsinstitut für Wissenschafts- und Technikgeschichte, Deutsches Museum

Institutionengeschichtliche Ansätze erfuhren in den vergangenen Jahren nicht nur in den Geschichtswissenschaften, sondern auch in der Öffentlichkeit besondere Aufmerksamkeit. So entfachte die Arbeit der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Rolle des Auswärtigen Amts in der NS-Diktatur eine intensive mediale Debatte. Zugleich bildete diese Studie den Auftakt für weitere umfangreiche historische Untersuchungen zur NS-Vergangenheit von Ministerien und Behörden, die eindrucksvoll das Potenzial institutionengeschichtlicher Zugänge für (wissenschafts-)historische Forschungen verdeutlichten. Damit lassen sich unter anderem langfristige Entwicklungen, beziehungsgeschichtliche Aspekte, Verflechtungen zwischen Wissenschaft und Politik oder auch die Verbreitungswege von wissenschaftlichen Erkenntnissen in den Fokus rücken.1

Trotz des postulierten Mehrwerts institutionenzentrierter Arbeiten und der Existenz einer Vielzahl von Veröffentlichungen zu einzelnen Universitäten, Akademien oder außeruniversitären Forschungsorganisationen, sei eine vergleichende Auseinandersetzung mit den Chancen, Voraussetzungen und potenziellen Problemen des Verfassens institutionengeschichtlicher Studien bislang weitestgehend ausgeblieben, erläuterte MATTHIAS BERG (München/Berlin) einleitend. Im wortwörtlichen Sinne ihres Titels – „Akademiegeschichte schreiben“ – war es daher das Ziel der Tagung, mögliche Schwerpunkte und methodische Perspektiven einer zeitgemäßen Darstellung der Geschichte von wissenschaftlichen Organisationen im Allgemeinen und Akademien im Speziellen zu diskutieren.

Am Beispiel der Göttinger Akademie der Wissenschaften unterstrich DÉSIRÉE SCHAUZ (Potsdam) den Mehrwert einer Verknüpfung akademiegeschichtlicher Projekte mit der sozialwissenschaftlichen Identitätsforschung. Dieser methodische Zugriff erlaube es, das Selbstverständnis der Akademien unter Berücksichtigung ihrer wissenschaftlichen ebenso wie der sie umgebenden politischen Rahmenbedingungen analytisch zu fassen. So zeigte Schauz anhand der Positionierung der Göttinger Akademie in der forschungspolitischen Landschaft der Nachkriegszeit, dass die elitäre Selbstzuschreibung sowohl durch einen sich verschärfenden Wettbewerb mit anderen Forschungseinrichtungen als auch durch neue Richtlinien in der Förderpolitik herausgefordert wurde. Ähnlich dynamische Wandlungsprozesse erlebten die wissenschaftlichen Ideale, denen sich die Akademie verpflichtet sah sowie ihr Umgang mit der NS-Zeit. Daher sei die Geschichte der Göttinger Akademie Schauz zufolge als eine Geschichte umkämpfter Identitäten zu begreifen.

STEFAN REBENICH (Bern) plädierte für eine systematische Berücksichtigung wissenschaftshistorischer Methoden in der akademiegeschichtlichen Forschung. Denn die der Wissenschaftsgeschichte eigene selbstreflexive Auseinandersetzung mit ihrem jeweiligen Untersuchungsgegenstand und ihr multiperspektivischer und interdisziplinärer Zugang würden, so Rebenich, als Korrektiv für eine kritische Akademiegeschichte fungieren, mittels welcher Brüche ebenso wie Kontinuitäten aber auch Ambivalenzen und Paradoxien in den Fokus genommen werden könnten. Anknüpfend an diese methodischen Vorüberlegungen lenkte Rebenich den Blick auf die altertumswissenschaftlichen Unternehmungen an der Preußischen Akademie der Wissenschaften, anhand derer er die vielfältigen Möglichkeiten einer wissenschaftshistorischen Untersuchung erläuterte. So ließen sich anhand von Editions- oder Forschungsprojekten, wie beispielsweise dem Corpus Inscriptionum Latinarum, analysieren, wie wissenschaftliche Großunternehmungen konzipiert und durchgeführt wurden, wobei zugleich die epistemischen Effekte dieser Art der Großforschung greifbar würden. Ferner könne man mit einem wissenschaftshistorischen Zugriff, Rückschlüsse über das Verhältnis zentraler Akteur:innen im Spannungsfeld von Kooperation und Konkurrenz oder über wissenschaftspolitische Entwicklungen gewinnen.

Der Geschichte der Polnischen Akademie der Künste und der Wissenschaften (PAU) in Krakau näherte sich MACIEJ GÓRNY (Warschau) vor allem unter Berücksichtigung ihrer Bedeutung auf nationaler Ebene. Obwohl sich ihre Zuständigkeit zunächst formal auf den habsburgischen Teil Polens beschränkte, manifestierte sich in ihren Aktivitäten seit jeher der Wille, die kulturelle Einheit Polens zu bewahren. Anhand der Bedeutungsaufwertung, welche die PAU ab 1918 von staatlicher Seite erfuhr, zeichnete Górny den zwischen Wissenschaft und Politik stattfindenden Ressourcenaustausch nach. So gelang es der Polnischen Akademie in der Zwischenkriegszeit nicht nur, eine zentrale Rolle im wissenschaftspolitischen Netzwerk Polens einzunehmen, gleichzeitig agierte sie auch als dessen offizielle Vertreterin in internationalen wissenschaftlichen Gremien. Wie wichtig eine symbiotische Beziehung zwischen Wissenschaft und Politik für den Erfolg der Akademie war, verdeutlichte Górny mit Blick auf die 1950er-Jahre. In diesem Zeitraum wurden der PAU sowohl ihre inhaltlichen Aufgaben als auch ihre Finanzierungsgrundlage entzogen und der neu gegründeten Warschauer Akademie übertragen.

JOHANNES FEICHTIGER (Wien) legte – im Unterschied zu der von Górny eröffneten Perspektive – den Schwerpunkt seiner Analyse auf die grenzüberschreitenden Aktivitäten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die vor allem auf drei Ebenen greifbar seien: Ausgehend vom international ausgerichteten Wissensbegriff der Akademien nahm er zunächst die institutionellen Verflechtungen der in Wien angesiedelten Akademie in den Blick. Durch den auf den deutschsprachigen Raum begrenzten Zusammenschluss sollten gemeinschaftlich Projekte bearbeitet werden, deren Durchführung beispielsweise die finanziellen Mittel einer einzelnen Akademie überstiegen hätte. Auf diese Weise sollten gleichzeitig die divergierenden Interessen der Mitglieder koordiniert und so Wettbewerbssituationen vermieden werden. Zweitens seien in den Forschungsarbeiten der Österreichischen Akademie Tendenzen einer „Entgrenzung der Welt“ festzustellen. Dies machte Feichtinger am zunehmenden Aktionsradius ihrer wissenschaftlichen Expeditionen und Forschungsreisen fest, die sich im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts neben Europa auch auf Asien und Amerika erstreckten. Drittens ließe sich auf personeller Ebene, also bei der Zuwahl neuer Mitglieder, ein zunehmend globales Selbstverständnis feststellen. Die in der Selbstwahrnehmung der zeitgenössischen Akteur:innen als global begriffenen Aktivitäten der Österreichischen Akademie waren jedoch auf allen drei untersuchten Ebenen von einer stark eurozentrischen Perspektive geprägt.

Mit Blick auf den öffentlichen Auftritt und die öffentliche Wahrnehmung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts verdeutlichte MATTHIAS BERG (München/Berlin), dass die Begegnungen zwischen der in München angesiedelten Gelehrtengesellschaft und der Öffentlichkeit zumeist in einem fest definierten und geschützten Rahmen stattfanden. Bezogen auf die öffentliche Wahrnehmung der Akademie ließen sich, Berg zufolge, drei unterschiedliche Modi beobachten: Konflikt, Akzeptanz und Partizipation. In ihrer Mehrheit waren die Interaktionen dabei von einer hierarchischen Beziehung und beidseitiger Akzeptanz, dem zugewiesenen Rollenbild entsprechend zu handeln, geprägt. Doch in Fällen, in denen sich die Presse nicht auf ihre Rolle als Hofberichterstatter beschränken lassen wollte, konfligierten mitunter die Ziele und Wünsche der Öffentlichkeit mit jenen der Akademie. In einigen Forschungsprojekten, wie etwa der Herausgabe mundartlicher Wörterbücher, setzte die Gelehrtengesellschaft außerdem auf eine partizipative Einbindung engagierter Laien. Diese dritte Form der Begegnung zwischen Akademie und Öffentlichkeit gewann im Ersten Weltkrieg an Dynamik, da sie der Münchner Akademie gleichsam dazu diente, die Kriegswichtigkeit der eigenen Institution öffentlichkeitswirksam hervorzuheben.

Nachdem zunächst akademiegeschichtliche Zugänge im engeren Sinne im Mittelpunkt der Tagung gestanden hatten, weitete die zweite Sektion den Blick hin zu institutionengeschichtlichen Perspektiven. Den Auftakt machte ANNE C. NAGEL (Gießen), die sich der Monumenta Germaniae Historica (MGH) auf kommunikationsgeschichtlicher Ebene näherte. Denn trotz ihrer über 200-jährigen Tradition, auf welche die MGH als Forschungsinstitut zurückblicken könne, eigne sie sich aufgrund ihrer besonderen Finanzierungssituation und Organisationsform nicht für eine klassisch institutionengeschichtlich orientierte Untersuchung. Schließlich wurde ein Gros der von der MGH durchgeführten Editionsprojekte durch Stipendiat:innen bearbeitet, weswegen es lange Jahre weder eine Geschäftsordnung noch Stellenpläne oder Regelungen zur Arbeitszeit gab. Eine rein auf den organisationalen Rahmen beschränkte Analyse würde folglich die besondere Natur der MGH gänzlich verfehlen, wie Nagel ausführte. Vor diesem Hintergrund attestierte die Referentin vor allem der brieflichen Korrespondenz als Quellengattung eine besondere Bedeutung. Anhand der Korrespondenz des Mediävisten und Präsidenten des Reichsinstituts für ältere deutsche Geschichtskunde Edmund Ernst Stengel mit seinem Schüler Wilhelm Engels, illustrierte sie im Folgenden, wie sich daraus Erkenntnisse über die machtpolitischen Ambitionen zentraler Akteure während der Zeit des Nationalsozialismus gewinnen lassen.

Dem Plädoyer für eine Institutionengeschichte in kulturhistorischer Erweiterung2 schloss sich auch GUNNAR B. ZIMMERMANN (Oldenburg) an, der sich für eine systematische Berücksichtigung der Oral History aussprach. Denn leitfadengestützte, lebensgeschichtliche Interviews mit Zeitzeug:innen würden die Perspektive weiterer, in der archivalischen Überlieferung in Teilen unterrepräsentierter Personengruppen abbilden und wären daher eine gewinnbringende Ergänzung zu klassischem Archivmaterial – insbesondere, wenn man um eine möglichst umfassende Darstellung der Geschichte einzelner Institutionen bemüht ist. Am Beispiel des an der Carl von Ossietzky Universität in Kooperation mit dem dort angesiedelten Universitätsarchiv betriebenen Projekt zur erinnerten Oldenburger Universitätsgeschichte führte Zimmermann jedoch nicht nur den Mehrwert der Oral History für die Institutionengeschichte, sondern auch die damit verbundenen Herausforderungen aus: Neben datenschutzrechtlichen und technischen Überlegungen, stelle sich insbesondere die Frage, wie solche Projekte verstetigt und damit das Wissen verschiedener Akteur:innen kontinuierlich gesichert werden könne. Letzteres sei unbedingt von Nöten, um das volle Potenzial von Interviews als Quellengattung auszuschöpfen.

FABIAN LINK (Wuppertal) wandte sich schließlich aus institutionenhistorischer Perspektive der Geschichte der Sozialwissenschaften zu. Dabei leitete ihn die Frage, wie institutionelle Strukturen die Ausbildung wissenschaftlicher Denkstile beeinflusste und welche Rückwirkungen letztere wiederum in struktureller Hinsicht hatten. Um dies zu ergründen zog er mit dem Institut für Sozialforschung (IfS) in Frankfurt und dem Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung (MPIfG) zwei Fallbeispiele heran, anhand derer er den Zusammenhang von institutioneller Verfasstheit und epistemischen Wandel veranschaulichte. So zeichnete er für das IfS eindrucksvoll den Einfluss der Direktoren am IfS nach und arbeitete dabei deren Bedeutung für den Zusammenhalt des Instituts ebenso wie für die inhaltliche Ausrichtung hervor. Noch mehr Freiheiten, so Link, gewährte das in der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) praktizierte Harnack-Prinzip den jeweiligen Direktor:innen, welche die Ausrichtung des Instituts und der darin betriebenen Forschung nach ihrem Ermessen lenken konnten. Gleichzeitig ermöglichte dieses Prinzip der MPG, Institute nach der Emeritierung der Direktor:innen neu zu orientieren oder gar vollständig zu schließen.

Der Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) und der Arbeit des dort angesiedelten Universitätsarchivs widmete sich KATHARINA WEIGAND (München). Dabei begann sie mit einem Überblick über die inhaltlich breit gestreuten Forschungsarbeiten, welche sich beispielsweise mit Rektoratsreden, einzelnen Fakultäten, der Zeit des Nationalsozialismus oder der Rolle von Kirche und Adel für die Universität auseinandersetzen. In diesem Zusammenhang kam die Referentin schließlich ausführlich auf Desiderate in den Forschungen zur LMU zu sprechen, die sich am deutlichsten im Fehlen einer umfassenden Gesamtdarstellung ihrer Geschichte zeigen würden. Neben den von Weigand eröffneten Perspektiven für zukünftige institutionengeschichtliche Arbeiten zur LMU, warf ihr Beitrag auch die Frage auf, ob sich die Arbeit von Universitätsarchiven allein im Sammeln und Bewahren von Archivalien erschöpfen sollte oder ob Forschungen zur Geschichte der eigenen Institution nicht ebenfalls zum Aufgabenspektrum gehörten.

Den Abschluss der Tagung bildete eine von BERNHARD LÖFFLER (Regensburg) geleitete Podiumsdiskussion mit MARTINA HARTMANN (München), HELMUTH TRISCHLER (München) und ANDREAS WIRSCHING (München). Zunächst reflektierten die Teilnehmer:innen ihre Erfahrungen in der Organisation und Durchführung institutionengeschichtlicher Forschungsarbeiten ebenso wie Prozesse der Selbsthistorisierung der von ihnen vertretenen Institutionen. Übereinstimmend resümierten die Diskutant:innen, dass eine erfolgreiche Aufarbeitung der eigenen Geschichte vor allem eines Generationenwechsels innerhalb der Institution und eines engen Austauschs mit externen Expert:innen bedürfe. Dabei attestierten sie institutionenhistorischen Projekten eine gesamtgesellschaftliche Relevanz: So wäre es durch verschiedene Studien zur Geschichte von Institutionen und zu deren Umgang mit der NS-Vergangenheit gelungen, das lange vorherrschende Selbstverständnis als unpolitische Akteure zu dekonstruieren und Entschuldigungsnarrative zu falsifizieren, wodurch gleichsam in den Verwaltungsreferaten die Sensibilität für das eigene Handeln erhöht würde. Für die Geschichtswissenschaften im Speziellen eröffneten institutionengeschichtliche Projekte neue methodische Herangehensweisen, da sie – wie auch die Beiträge zur Tagung eindrucksvoll veranschaulicht hätten – oft an der Schnittstelle verschiedener Disziplinen ansetzen. Darüber hinaus hoben die Teilnehmer:innen der Podiumsdiskussion hervor, dass eine Vielzahl von Archivmaterialien erstmals durch institutionengeschichtliche Auftragsarbeiten und die in diesem Zusammenhang häufig gewährten Schutzfristverkürzungen zugänglich gemacht wurde, wovon die historische Forschung in ihrer Breite profitieren würde.

Konferenzübersicht:

Thomas O. Höllmann (München): Begrüßung

Matthias Berg (München/Berlin): Einführung in das Tagungsthema

Sektion 1: Akademiegeschichte(n) im Vergleich

Désirée Schauz (Potsdam): Akademiegeschichte als Identitätsgeschichte. Die Göttinger Akademie der Wissenschaften und ihre Mitglieder im 20. Jahrhundert

Stefan Rebenich (Bern): Akademiegeschichte als Wissenschaftsgeschichte. Altertumswissenschaftliche Unternehmungen an der Preußischen Akademie der Wissenschaften

Maciej Górny (Warschau): Akademiegeschichte als Nationalgeschichte. Die zweite und dritte Gründerzeit der Polnischen Akademie der Wissenschaften

Johannes Feichtinger (Wien): Akademiegeschichte als Globalgeschichte. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften von der Jahrhundertwende bis zum Ost-West-Konflikt

Matthias Berg (München/Berlin): Akademiegeschichte als „Public History“. Öffentlicher Auftritt und öffentliche Wahrnehmung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

Sektion 2: Institutionsgeschichte(n) im Vergleich

Anne Chr. Nagel (Gießen): Institutionsgeschichte als Kommunikationsgeschichte. Korrespondenzen der Monumenta Germaniae Historica

Gunnar Zimmermann (Oldenburg): Institutionsgeschichte als „Oral History“. Oldenburger Universitätsgeschichte seit den 1970er-Jahren

Fabian Link (Wuppertal): Institutionsgeschichte als Ideengeschichte. Sozialwissenschaften im Nachkriegsdeutschland

Katharina Weigand (München): Institutionsgeschichte multiperspektivisch. Die Ludwig-Maximilians-Universität München als Forschungsobjekt.

Podiumsdiskussion
mit Martina Hartmann (München), Helmuth Trischler (München) und Andreas Wirsching (München) unter der Leitung von Bernhard Löffler (Regensburg).

Anmerkungen:
1 Zum Mehrwert institutionengeschichtlicher Ansätze siehe Lisa Malich, Eine Zukunft der Wissenschaftsgeschichte liegt in der Institution, in: Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 41,4 (2018), S. 395–398; Rüdiger vom Bruch, Wissenschaft im Gehäuse. Vom Nutzen und Nachteil institutionengeschichtlicher Perspektiven, in: Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 23,1 (2000), S. 37–49.
2 Zum Konzept einer Institutionengeschichte in kulturhistorischer Erweiterung siehe Bernhard Löffler, Moderne Institutionengeschichte in kulturhistorischer Erweiterung. Thesen und Beispiele aus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, in: Hans-Christof Kraus / Thomas Nicklas (Hrsg.), Geschichte der Politik. Alte und neue Wege, München 2007, S. 155–180.

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