Der Körper im politischen Diskurs der Antike

Der Körper im politischen Diskurs der Antike

Organisatoren
Jonas Borsch, Universität Bern
PLZ
3012
Ort
Bern
Land
Switzerland
Fand statt
Hybrid
Vom - Bis
17.11.2022 - 19.11.2022
Von
Jannik Lengeling, Abteilung für Alte Geschichte und Rezeptionsgeschichte der Antike, Universität Bern

Ziel der Tagung war es, den Blick über die Körper von Herrscherinnen und Herrscher hinaus, die im Berner SNF-Projekt „Herrscherkörper in den Monarchien der Spätantike und des frühen Mittelalters“ untersucht werden, auf politisierte antike Körper im Allgemeinen zu richten, wie Organisator JONAS BORSCH (Bern) einführend erläuterte.

Nach der Begrüßung durch STEFAN REBENICH (Bern) skizzierte Borsch in seiner Einleitung kurz die Geschichte des Forschungsfeldes Körpergeschichte: Wichtige Anstöße kamen aus dem Feminismus („Das Private ist politisch“), von Michel Foucault, Judith Butler und Ernst Kantorowicz.1 Methodisch legte er einen breiten Diskursbegriff zugrunde, der die Produktion von Wissensbeständen über Macht in verschiedenen Medien umfasse und somit interdisziplinär anknüpfungsfähig sei. Als grundlegende Beobachtung hielt er fest, dass Körper zwar kulturellen Prägungen unterliegen und durch diese geformt werden, durch ihre Körperlichkeit dieser Formierung und Diskursivierung jedoch Grenzen setzen. Anschließend formulierte er einige Fragestellungen, die mit den Sektionen der Tagung korrespondierten: Erstens wie Körper in verschiedenen Medien dargestellt wurden und wie diese Medien zusammenwirkten; er fragte dann zweitens nach der Verwendung von Körpermetaphorik und drittens nach körperlichen Praktiken; sowie viertens, wie antike Körper noch bis in die Gegenwart wirken. Von übergreifendem Interesse sollte ferner sein, welche chronologischen Entwicklungen erkennbar seien und wie sich politischer Wandel auf Körper auswirkte.

Die erste Sektion war der medialen Repräsentation von politisierten Körpern gewidmet. ELINA PYY (Rom) untersuchte Narrative vom leidenden männlichen Körper in römischen Mythen und der römischen Geschichte. Sie betrachtete Schmerz dabei als sowohl in seiner Äußerung als auch im Erlebnis durch das soziokulturelle Umfeld geprägt. Anhand dreier Fallbeispiele zeigte sie, dass das Erleiden von Schmerzen zumeist den „Other“ kennzeichnet, weil der Körper des männlichen Bürgers im Ideal als nicht-penetrierbar konzipiert wurde. So wurde letztlich die bestehende soziale Ordnung affirmiert. Ehre verliehen Schmerzen in dieser Vorstellung nur, wenn sie zu einem höheren Zweck selbstgewählt waren, wie vor allem die exempla Mucius Scaevola und Atilius Regulus zeigten. Ausblickend warf sie noch die Frage nach dem Verhältnis der römischen Schmerzenskonzeption zum leidenden Christus auf.

GUNNAR DUMKE (Halle-Wittenberg) befasste sich mit der Repräsentation hellenistischer Herrscher, wobei er den Fokus besonders auf die (Selbst-)Darstellung auf Münzen richtete. Dumke ging von dem Befund aus, dass der Körper als Ausdruck von militärischer Sieghaftigkeit, die Gehrke als Merkmal der charismatischen Herrschaft hellenistischer Könige ausgemacht hat, kaum in der Münzprägung und den Beinamen der meisten hellenistischen Herrscher vorzufinden ist. Er nahm vor allem baktrische und indo-griechische Könige in den Blick, die aus diesem Muster herausfallen: Auf ihren Münzen inszenierten sie sich mit heroisch-kämpfenden Körpern und häufig wählten sie Beinamen, die ihrer Sieghaftigkeit Ausdruck verliehen. Wegen der schlechten Quellenlage sei es jedoch schwierig, die Sonderstellung dieser Könige zu erklären; möglicherweise führte die innere Instabilität zu verstärkter militärischer Aktivität. Im Gegensatz zu der von anderen hellenistischen Königshäusern scheint sich die Repräsentation der baktrischen Herrscher jedoch gut in Gehrkes Konzept von hellenistischen Königen einzufügen, die sich über militärische Sieghaftigkeit legitimierten.

Zur römischen Republik zurückkehrend, analysierte BERNADETTE DESCHARMES (Braunschweig) Ciceros Sprache der Unreinheit in Polemiken gegen seine politischen Gegner. Sie wies auf die Verbindung von moralischer Minderwertigkeit und körperlicher Unreinheit in römischen Vorstellungen hin und zeigte anhand von Ciceros Reden gegen Verres, Clodius, dessen Anhänger sowie gegen die Konsuln von 58 auf, wie Cicero die unreinen Körper seiner Gegner konstruierte. Schmutz musste zwar nicht immer nur negativ sein, doch bei Cicero waren die unreinen Körper seiner Gegner Ausdruck gebrochener Normen und der gefährdeten Ordnung.

Mit der Nacktheit männlicher Körper in attischen Bildmedien war die Key-Note-Lecture von ADRIAN STÄHLI (Harvard) einem klassischen Thema antiker Körpergeschichte gewidmet. Stähli setzte sich dabei mit der aus der Renaissance und frühen Neuzeit stammenden Vorstellung auseinander, Nacktheit sei ein antikes Ideal gewesen, die er eindrucksvoll widerlegte. Vor allem anhand von Vasenmalereien aus dem 6. und 5. Jahrhundert v. Chr. demonstrierte er, dass Nacktheit an sich kein Bedeutungsträger war, sondern dazu diente, die Signifikate des Körpers freizulegen. So wurden einerseits Verhaltensweisen beispielsweise im Rahmen des Symposions sichtbar gemacht, die elitäre hegemoniale Männlichkeit kennzeichneten, und andererseits offenbarte die Nacktheit bei Zwergen deren missgebildeten Körper als Abbild ihres inferioren sozialen Status.

Zu Beginn der Sektion zu Körperkonzepten und politischer Metaphorik sprach CALLOWAY SCOTT (Cincinnatti) über die politische Körpermetaphorik bei Alkmeion von Kroton. Scott ordnete zunächst Alkmeion in einen breiteren Diskurs in der archaischen Literatur ein, in dem hygieia mit der soziopolitischen Gemeinschaft in Verbindung gebracht wurde. Alkmaion, den Scott eher im späten 6. Jahrhundert verortete, griff politische Begriffe wie isonomia und monarchia auf, um den Körper und dessen Inneres beschreiben zu können, nicht umgekehrt, wobei isonomia hier ein Gleichgewicht bestimmter Eigenschaften beschreibt. Dieses Konzept wurde danach auch im Medizinischen aufgegriffen, ohne allerdings die politische Komponente stets zu übernehmen, obwohl die Grenzen zwischen politischer und medizinischer Sprache fließend blieben.

NIKOLAS HÄCHLER (Zürich) widmete sich den Schriften Laktanz‘ mit besonderem Augenmerk auf die Rolle von Christenkörpern. Der brutale Umgang mit christlichen Märtyrern habe das frühere römische Imperium laut Laktanz als Unrechtsregime entlarvt. Laktanz hielt dem ein zyklisches Geschichtsbild entgegen und das Bild vom Menschen als Mängelwesen, das Tieren zwar körperlich in mancherlei Hinsicht unterlegen sei, aber zugleich durch die von Gott gegebene ratio die Krone der Schöpfung darstellte und die körperliche Unterlegenheit durch Gesellschaftsbildung kompensierte. Ferner kontrastierte Laktanz das frühere Imperium mit Vorstellungen von christlicher Gerechtigkeit, durch deren Umsetzung paradiesische Zustände auf Erden herbeigeführt werden könnten. Eine Chance dazu kam mit der Herrschaft Konstantins, der zumindest einige Maßnahmen in diesem Sinne ergriff, ohne jedoch Laktanz’ Ideale komplett zu verwirklichen.

Auch GRIGORI KHISLAVSKI (Frankfurt am Main) setzte sich mit christlichen Vorstellungen auseinander, allerdings mit Bildern vom Körper des Teufels. Während dieser im Osten als körperlos konzipiert wurde, war im Westen eine Metaphorik vorherrschend, die heterodoxe Gruppen, also Pagane, Juden und jeweils abweichende christliche Gruppierungen, als Glieder des Teufels bezeichnete. Über Augustinus, der Ideen des Tyconius aufgriff, sie jedoch erweiterte, entfaltete diese Tradition große Wirkung und war im Mittelalter sehr präsent.

In der Sektion zu körperlichen Praktiken nahm SIMON LENTZSCH (Fribourg) zuerst die Körper römischer Soldaten und Feldherren in den Blick. Er ging von einigen bekannten Szenen aus, in denen Römer in innenpolitischen Auseinandersetzungen Narben auf ihrer Brust entblößten. Exempla dieser und anderer versehrter Römer dienten zur Veranschaulichung von Normen wie Pflichterfüllung und kriegerischer Tugenden. Möglicherweise vollzog sich in der späten Republik jedoch ein gewisser Wandel in der Praxis, die sich für viele Angehörige der Nobilität zunehmend demilitarisiert darstellte. Ein Anzeichen dafür findet sich in zwei verschiedenen Vorstellungen vom guten Feldherrn, der entweder von vorne führten sollte oder sich im Gegenteil vorsichtig aus dem Kampf heraushalten sollte, um mit Übersicht die Schlacht zu managen; in der zweiten Konzeption wurde das Mitkämpfen etwa von Polybios sogar als leichtsinnig und Ausdruck egoistischer Ruhmsucht verdammt.

RICCARDA SCHMID (Zürich/Bern) untersuchte, wie attische Redner Körper framten. Nach einer Erläuterung des von ihr verwendeten kommunikationswissenschaftlichen Framing-Ansatzes mithilfe moderner Beispiele nahm sie eine eingehende Analyse von Aischines’ Rede gegen Timarchos vor. Auch wenn Invektiven wie diese mit Bezugnahmen auf das Privatleben der Akteure im demokratischen Athen gerade im Vergleich zu Rom eher unüblich waren, betonte sie, dass die Bedeutung und Wirksamkeit dieser Rhetorik im demokratischen Athen ebenso wie in der Gegenwart nicht unterschätzt werden dürfe und es zu kurz greife, sie als eine minderwertige Form von Rhetorik abzutun.

Der Körper des römischen Kaisers Tiberius oder vielmehr dessen lange Abwesenheit aus Rom stand dann im Mittelpunkt des Vortrags von CHRISTIN WAGNER (Hannover). Tiberius’ Fortgang nach Capri erklärte sie als Versuch, zwischen der Person und der Institution des Princeps zu trennen, indem Tiberius sich der problembehafteten Interaktion besonders mit der Aristokratie entzog und stattdessen auf entpersönlichte Kommunikation via Brief setzte.

VÉRONIQUE DASEN (Fribourg) betrachtete vergleichend griechische und römische Diskurse über das Spielen und konstatierte einen auffälligen Gegensatz: Während es für Griechenland bildliche Belege etwa in der Vasenmalerei besonders für Achilles und Ajax beim Brettspiel gibt, aber entsprechende Texte fehlen, gilt für Rom der umgekehrte Befund – das Spielen ist im schriftlichen Quellenmaterial sehr präsent, nicht aber in den Bildquellen. Zudem spielten in Rom Kaiser, Soldaten und auch Frauen, obwohl das Spielen eher negativ konnotiert war, wohingegen ihm im griechischen Diskurs positive Wirkungen zugeschrieben wurden.2

Die vierte Sektion weitete den Blick in chronologischer Hinsicht bis hin zur Gegenwart, indem sie die Rezeption antiker Körper aufgriff. RICARDA MEISL (New York) konzentrierte sich auf die Rezeption antiker Körper in Diskursen der politischen Rechten in den USA und Europa, die an ältere Diskurse über die Schön- und Reinheit weißer Körper und nationalistische Deutungen anknüpfen können. Im Vordergrund stehen dabei männliche Körper, da Männlichkeit innerhalb der extremen Rechten als durch Feminismus, Immigration und Multikulturalismus bedroht angesehen wird. Ein besonders wichtiger Bezugspunkt für White Supremacists wie die Proud Boys und die Identitäre Bewegung ist das antike Sparta, von dem ein reaktionäres Idealbild konstruiert wird; die Bilder dazu lieferte nicht zuletzt der Kinofilm „300“.

MÉLISSA PIRES DA SILVA (London) fokussierte sich auf Hermann Brochs „Der Tod des Vergil“ und die Rolle des Körpers darin. In dem Roman von 1945 schildert Broch, ein 1938 aus Österreich in die USA emigrierter Schriftsteller, die letzten Stunden im Leben des Vergil, der zu Augustus beordert wird, um die Aeneis fertigzustellen. Augustus‘ Herrschaft wird in der Erzählung mit dem Dritten Reich parallelisiert. Pires da Silva stellte fest, dass Brochs Roman weder nur an die kanonische klassische Tradition anknüpft, noch einen völligen Bruch mit dieser Tradition darstellt. Stattdessen arbeitete sie unter Bezugnahme auf ein Interview des Autors und anhand der Rolle des fragilen Körpers Vergils im Roman heraus, dass Broch für einen ehrlicheren Umgang mit der klassischen Tradition plädierte, indem er das Ideal Schicht um Schicht entkleidete und die zugrunde liegende Realität bloßlegte.

Zum Abschluss zog THOMAS SPÄTH (Bern) eine Bilanz der Tagung, an die sich eine aus Zeitgründen leider nur kurze Schlussdiskussion anschloss. Er nahm den ursprünglichen Call for Papers3 und Jonas Borschs Einleitung als Ausgangspunkt, um noch einmal zentrale Fragen und Thesen daraus zu rekapitulieren und zu überprüfen, inwieweit die einzelnen Vorträge diese beantworteten. Zudem wies Späth auf noch offene Fragen und einige Leerstellen hin, die die Tagung gelassen hatte. So machte er etwa darauf aufmerksam, dass Untersuchungen zu Körpern von Frauen bei der Tagung im Vergleich zu denen von Männern weniger Berücksichtigung gefunden hatten. Die Idee, dass die materielle Körperlichkeit der diskursiven Formung von Körpern Grenzen setzt, überzeugte ihn nicht ganz.

Darüber hinaus war es nicht mehr möglich, die ganz verschiedene Zeiten abdeckenden Vorträge in eine chronologische körpergeschichtliche Entwicklung einzuordnen oder über einzelne Vorträge hinaus auf den Zusammenhang von Körpergeschichte und politischem Wandel einzugehen, kulturübergreifende Vergleiche anzustellen oder theoretische Fragen zu diskutieren. Eine solche Synthese, soweit sie denn noch möglich ist auf dem Forschungsfeld der antiken Körpergeschichte, dessen Vielfalt und Aktualität auch die Tagung eindrucksvoll unter Beweis stellte, steht somit weiterhin aus.

Konferenzübersicht:

Stefan Rebenich (Bern): Begrüßung

Jonas Borsch (Bern): Einleitung

Sektion I: Mediale Repräsentationen politisierter Körper / Representing Politicised Bodies
Chair: Seraina Ruprecht (Bern)

Elina Pyy (Rom): Tales of Torture and Performances of Pain: The Suffering Male Body in Roman Myth, Legend and History

Gunnar Dumke (Halle-Wittenberg): Basileus Nikator. Der siegreiche Körper in der offiziellen (Selbst-)Darstellung der hellenistischen Herrscher

Bernadette Descharmes (Braunschweig): Impurissimi homines. Zur körperlichen und moralischen Unreinheit in Ciceros Reden

Keynote-Lecture
Adrian Stähli (Harvard): Nacktheit, der männliche Körper und die Rituale der Männlichkeit in attischen Bildmedien

Sektion II: Körperkonzepte und politische Metaphorik / Bodily Concepts and Political Metaphors
Chair: Alexander Thies (Bern)

Calloway Scott (Cincinnati): Alkmaeon of Kroton’s Political Body

Nikolas Hächler (Zürich): Beobachtungen zum Umgang mit Christenkörpern im kaiserzeitlichen Imperium Romanum und zur Forderung absoluter Gerechtigkeit in den Schriften Laktanz’

Grigori Khislavski (Frankfurt am Main): Corpus diaboli. Die Entstehung und Perpetuierung einer semantischen Konfiguration zur Stigmatisierung von Heterodoxen in der lateinischen Spätantike

Sektion III: Körperliche Praktiken / Bodily Practices
Chairs: Lena-Sophie Margelisch (Bern) und Jonas Borsch (Bern)

Simon Lentzsch (Fribourg): Verwundet, geschunden, verschwunden – der Körper des Feldherrn in Literatur und politischer Kultur der römischen Republik

Riccarda Schmid (Zürich/Bern): Körper-Framing im politischen Wettbewerb der attischen rhētores

Christin Wagner (Hannover): Der Körper des Tiberius zwischen Person und Institution des Princeps

Véronique Dasen (Fribourg): The Political Language of Ludic Gestures

Sektion IV: Rezeption und Fortleben der Antike / Reception of Antiquity
Chair: Jan Meister (Bern)

Ricarda Meisl (New York): Ancient Bodies – Modern Whiteness

Mélissa Pires da Silva (London): The Metaphorical and Physical Weight of Virgil’s Body in Hermann Broch’s Der Tod des Vergil

Thomas Späth (Bern:) Tagungsbilanz und Abschlussdiskussion

Anmerkungen:
1 Vgl. auch Jonas Borsch / Jan Meister, Idealisiert, sexualisiert, materialisiert, politisiert: Antike Körper und ihre Geschichte(n), in: H-Soz-Kult, https://www.hsozkult.de/literaturereview/id/forschungsberichte-5091?title=idealisiert-sexualisiert-materialisiert-politisiert-antike-koerper-und-ihre-geschichte-n&recno=1&q=&sort=&fq=&total=32amp;fq=&total=32 (09.12.2022).
2 Dies sind zugleich Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt Locus Ludi, siehe: https://locusludi.ch/ (09.12.2022).
3 Jonas Borsch, Der Körper im politischen Diskurs der Antike, in: H-Soz-Kult, https://www.hsozkult.de/searching/id/event-117278?title=der-koerper-im-politischen-diskurs-der-antike&recno=4&q=jonas%20Borsch&sort=&fq=&total=33amp;fq=&total=33 (09.12.2022).

Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprache(n) der Konferenz
Deutsch
Sprache des Berichts