Dinge, die verbinden: Objekte und Erbekonstruktionen

Dinge, die verbinden: Objekte und Erbekonstruktionen

Organisatoren
DFG-Graduiertenkolleg 2227 „Identität & Erbe“, Bauhaus-Universität Weimar
Veranstaltungsort
TU Architekturforum
PLZ
10099
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Fand statt
In Präsenz
Vom - Bis
24.11.2022 - 25.11.2022
Von
Karina Pawlow, Kunsthistorisches Institut, Universität zu Köln

Im Alltag nutzen wir das Wort „Ding“ in vielerlei Kontexten: beispielsweise, wenn wir Objekte nicht mit ihrem genauen Namen bezeichnen können oder wollen, aber auch, wenn wir von einem immateriellen Sachverhalt sprechen. Was ein Ding von einem Objekt (auch sprachlich) unterscheidet, beschäftigte seit langer Zeit Denker:innen unterschiedlicher Disziplinen, darunter auch Martin Heidegger, der mit dem Dingen der Dinge das Offene und Prozessuale des Dings in Abgrenzung zum Objekt in den Vordergrund rückte, und damit Umweltbeziehungen in den Raum stellte.1 Ausgehend von dieser Prämisse standen Dinge erstmals im Fokus der Tagungsreihe des interdisziplinären Graduiertenkollegs 2227 „Identität & Erbe“, wie sein Sprecher HANS-RUDOLF MEIER (Weimar) einführend formulierte. Unter verschiedenen Perspektiven wie subjektive Wahrnehmung, Narrativbildung, Materialisierung und Politisierung diskutierten die Doktorand:innen der zweiten Förderphase und Keynotes, inwiefern Dinge verbinden, sich aber auch Beziehungen in den Weg stellen oder diese aktiv verweigern können und damit Erbe (de)konstruieren. Begleitet wurde die 6. Jahrestagung des Graduiertenkollegs von einer Poster-Ausstellung im Architekturforum der Technischen Universität Berlin, die die zu erforschenden Dinge vergegenwärtigte und damit eine Brücke zum Studien- und Forschungsalltag schlug.

Das erste Panel konzentrierte sich auf die Wahrnehmung von Dingen durch Begegnung: ZOYA MASOUD (Berlin) schilderte den Umgang mit Kriegszerstörung und Denkmalpflege aus der Sicht zweier aleppinischer Aktivisten, die sie interviewt hatte. Sie zeigte auf, wie eine komplexe Raum-Zeit-Beziehung zwischen Mensch und Ding – hier die Altstadt von Aleppo – erst durch Intervention in einer außerordentlichen Situation entstehen kann. Zeit und Raum standen auch für AYŞEGÜL DINÇÇAĞ KAHVECI (Berlin) zur Debatte, ergänzt um das Motiv des Spaziergangs. Angelehnt an die Theorien von Pierre Bourdieu und Tim Ingold sondierte sie die Beziehung des Menschen zur Insel Imbros/Gökçeada durch die Augen eines ihrer ältesten Bewohner, Barba Nikos. Wege zeigten sich als eine materialisierte Verbindung des Sozialen: „Footprints are individual; paths are social.“2 Das Erleben in Bewegung offenbarte weitere Aspekte wie die Bildung (kollektiver) Erinnerung, die durch Dinge (Pfade, Bäume, Gebäuderuinen etc.) evoziert wird. Letztere präsentierten sich als Zeichen simultaner Anwesenheit und Abwesenheit von Menschen und Praktiken. Dieser Aspekt schlug eine Brücke zur Forschung von ÀINE RYAN (Weimar), die Ballspielanlagen (handball alleys) in Irland untersuchte. Diese werden seit den 1960er-Jahren umgenutzt oder sind dem Verfall ausgeliefert. Die Anwendung der Begriffe past material time, den der Archäologe Gavin Lucas prägte, und des Bachtinschen Chronotopos als Ort materialisierter Zeitlichkeit erlaubte Ryan darüber hinaus, ihren methodisch aufgrund des Mangels schriftlicher Quellen schwierigen Forschungsgegenstand zu greifen. Die mittlerweile ca. 570 von Ryan in ganz Irland ausfindig gemachten handball alleys stehen für eine Tradition, die viele Generationen zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert umspannte. Als multifunktionaler Begegnungsort resonierten sie mit dem menschlichen Leben und dienten neben der sportlichen Aktivität etwa als Bühne für politische Reden und öffentliche Exekutionen. Die Paneldiskussion verdichtete das Verständnis von Ruinen in der Wahrnehmung von Akteur:innen, wobei HANS PETER HAHN (Frankfurt am Main) das polysemische Potential der Ruine ausgehend vom Objekt stark zu machen suchte: Die Auseinandersetzung mit dem Pittoresken der Ruinen(landschaft) erfolgte mehrfach während der gesamten Tagung. Deutlich wurde, dass es der Demystifizierung der Ruine bedarf, was gleichzeitig die Frage nach alternativen Zugängen aufwarf, die von den Rednerinnen dieses Panels mit dem Fokus auf Praktiken statt Objekte beantwortet wurde.

Eine spezifische Praktik des Umgangs mit Dingen, nämlich das Erzählen, stand im Fokus des zweiten Panels, das Narrative im Zusammenhang mit Substanz untersuchte. KATHARINA ROTTÉ (Weimar) analysierte eine panegyrisch motivierte Narrativbildung im frühneuzeitlichen Rom anhand zweier Passagen aus Francesco Albertinis Reiseführer „Opusculum de mirabilibus novae et veteris urbis Romae“ von 1510. Albertini beschreibt die älteste Brücke Roms, den Pons Sublicius, und die erste neuzeitliche Brückenstiftung, den nach ihrem Stifter Sixtus IV benannten Ponte Sisto, als Fortführungen ihrer Vorgängerbauten, während er ihre materielle Unterschiedlichkeit zu diesen Vorgängerbauten explizit betont. Im „Opusculum“ wird somit ein stark religiös konnotiertes „Substitutionsprinzip“, wie es etwa Alexander Nagel und Oliver Wood in „Anachronic Renaissance“ beschrieben, für ein Kontinuitätsnarrativ genutzt und mit einem typisch neuzeitlichen, materialistischen Ansatz verbunden, der einem Fortschrittstopos durch Materialwechsel dient. Von diesem römischen Identitätserbe verlegte sich das Augenmerk auf den mittelalterlichen Kern Berlins und das damit verbundene jüdische Erbe im Vortrag von HENRI HOOR (Weimar). Er befragte die Archäologie auf ihre Rolle in der Identitätsbildung in der Bauforschung und Denkmalpflege. Im Zusammenhang mit der angestrebten „Altstadtreaktivierung“ zeigte sich die fehlleitende Einflussnahme der 2005 erschienenen Publikation „Der Grosse Jüdenhof: ein Berliner Ort und das Verhältnis von Juden und Christen in der deutschen Stadt des Mittelalters“ von Dieter Hoffmann-Axthelm, die die Idee von einem Großen Jüdenhof auf dem Gebiet des Parkplatzes Grunderstraße/Jüdenstraße befeuerte. Wo gefundene Substanz falsche Kontextualisierung und Narrativierung erfuhr, da entpuppte sich nur wenige Schritte weiter in der Berliner Innenstadt die Schinkelsche Bauakademie in Form einer Planensimulation als eine „Erscheinung ohne Substanz“. ORTRUN BARGHOLZ (Berlin) eruierte zunächst das Verhältnis der 2000 aufgemauerten Musterecke zur vier Jahre später errichteten Fassadenrekonstruktion in bedruckter Plane, die 2019, nachdem der Bundestag die Gelder für eine „richtige“ Rekonstruktion genehmigte, zerschnitten entsorgt wurde. Bargholz nutzte die Begriffe des Vor-Bilds und des Ab-Bilds, um das Verhältnis von einstigem Original, Bild sowie (Re)Konstruktion nachzuvollziehen. Ein wichtiges Thema, das fachübergreifend Forscher:innen immer dann beschäftigt, wenn es um das Visualisieren von gar nicht oder nur teilweise vorhandenen Objekten geht, die über multimediale Darstellungen verhandelt und vervollständigt werden müssen. Im Falle der Planensimulation sahen sich Betrachter:innen einer Illusion gegenübergestellt von dem, wie es hätte sein können, und hielten eine solche Rekonstruktion der Bauakademie „nach historischem Vorbild“ mehrheitlich für angemessen.3 Dieses Phänomen begründete Bargholz überzeugend mit der willing suspension of disbelief, mit der der Dichter Samuel Taylor Coleridge schon 1817 zu erklären versuchte, warum Menschen bereit sind, in der Realität unmögliche Fiktionen in der Kunst zu akzeptieren. Es zeigte sich, dass die „architektonische Erscheinung“ ausreichte, um einen überzeugenden Eindruck eines Gebäudes abgekoppelt von seinem Kern und materieller Substanz zu vermitteln. Das tatsächliche, materielle Erscheinungsbild von Dingen zeigte sich sowohl in Rom als auch in Berlin von nachrangiger Bedeutung, solange einer glaubwürdigen Erzählung über das Ding entsprochen wurde. Dies fasste Hans Peter Hahn als „Diskurse erzeugen Dinge“ zusammen, und widmete sich in seinem Keynote-Vortrag nebst einer ausführlichen Diskussion des Erbe-Begriffs in der Ethnologie der Instabilität der Dinge der Vergangenheit zu. Verhandelt wurde zwischen dem museal-konservatorischen Bestreben nach dem Erhalt eines bestimmten Zustandes und dem ständigen Wandel der Dinge: Wie können beide Positionen vereinbart werden? Die Praxis des Sammelns wurde als ein Akt sowohl der Verbindung als auch der Trennung diskutiert: Indem (Werte)Kategorien geschaffen werden, können Dinge neue Erbekonstruktionen erzeugen, oder sie wieder zerstören. Prüfend hinterfragten die Anwesenden das Verständnis des geschützten musealen Raumes: Sind Galerien und Depots nicht genauso als Räume der Veränderung wie beispielsweise Stadträume zu verstehen?

Die Frage nach der Musealisierung von Dingen fand ihre Fortsetzung im doppeldeutig betitelten Film „Menschen im Museum“ von WOLFRAM HÖHNE (Weimar), LARISSA FÖRSTER (Berlin) und MICHAEL MARKERT (Jena). Die drei begleiteten die Biologin und Museumspädagogin des Phyletischen Museums Jena Gerta Puchert bei ihren alltäglichen Aufgaben. Im Vordergrund stand die Verbindung der Menschen – vorrangig Mitarbeiter:innen, aber auch Student:innen und Besucher:innen – mit der Natur über die im Museum gesammelten Dinge wie lebende Quallen, Schwertschwänze und allen voran Präparate von Mensch wie Tier. Einmal mehr wurde deutlich, dass Musealisierung keine Stillstellung bedeutet. Präparate müssen kontinuierlich gepflegt werden, während sich in Objekte aus der Lehrsammlung mit der Zeit Spuren des spezifischen Gebrauchs einzeichnen, die als solche sichtbar bleiben und damit Wissen speichern.4

Über nicht gebrauchskonforme Dinge, die sich durch politisch-gesellschaftliche Wertevorstellungen formten, referierte JAN ENGELKE (München), der sich im dritten Panel mit dem Eigenheimboom in der bundesdeutschen Nachkriegszeit auseinandersetzte. Kritisch untersuchte er die Erfolgsgeschichte des Einfamilienhauses, die die Zeitschrift „Schöner Wohnen“ propagierte: Mit über drei Millionen Leser:innen pro Monat zeigte sich das Magazin als einflussreiche Meinungsgeberin, die den Traum vom Eigenheim im Dialog mit der CDU-geführten Politik in der BRD reflektierte. Von gebauten Dingen sprach auch OLIVER TREPTE (Weimar), der sich der medialen Inszenierung Weimars in Ansichtskarten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts widmete. Er untersuchte die Häufigkeit von Gebäudemotiven und die städtische Identität, die durch kanonische Repräsentation architektonischen Erbes vermittelt werden sollte. Die Stadt der Klassik zeigte sich zugleich als moderne Stadt, indem Fortschrittsmarker wie Infrastruktur und Technik in Szene gesetzt wurden. Fruchtbar erwies sich ein Vergleich der damals als modern begriffenen Stadt mit dem Inbegriff der Modernität in Weimar heute: Als Beispiel diente in der Diskussion das heute vielfach in der Forschung rezipierte Haus am Horn, welches in den von Trepte gesichteten Postkarten kaum aufzufinden war.

Die Politisierung von Dingen wurde zum Fokus des letzten Panels. MARCELL HAJDU (Weimar) präsentierte die Donau als „the symbolic centre of the entire Hungarian nation“, das die Hauptstadt verbindet und gleichzeitig teilt. Er traf den Kern der zuvor geführten Diskussion um den Tagungstitel: Sind Dinge, die verbinden, nicht immer auch Dinge, die trennen? Im Falle von Budapest manifestiert sich dieser Gedanke nicht nur topografisch, sondern auch sprachlich, denn die Donau verbindet und spaltet die beiden Stadtteile Buda und Pest, mit allen resultierenden Konsequenzen für Gesellschaft und Politik. Das Sinnbild der vereisten Donau als gefrorenes Moment resonierte mit dem darauffolgenden Vortrag ELISAVETA DVORAKKs (Berlin): Annemarie Schwarzenbachs Fotografien dienten der Referentin als Ausgangspunkt für eine Analyse der Verbindungen zwischen den Schweizer Zeitschriften, dem Aktivismus der Fotografin in der antifaschistischen Bewegung und den politischen Diskursen innerhalb journalistischer Reisefotografie der NS-Zeit. Auf die Malerei der gleichen Periode konzentrierte sich die letzte Referentin der Tagung, DARJA JESSE (Berlin). Sie untersuchte Kriegskunstsammlung am Beispiel der German War Art Collection als Praktik der Unsichtbarmachung kriegsverherrlichender Bilderwelten einer gestürzten Diktatur einerseits und als wertvoller Gegenstand der (Kunst)Geschichte andererseits. Ihre Forschung in die kunsthistorischen Diskurse einbettend, hinterfragte Jesse zurecht, ob nur „gute“ Kunst zum Gegenstand von Kunstgeschichte und Sammlungen werden kann, und wie mit diesem Erbe, das Werner Haftmann als „Nichtkunst“ und Georg Imdahl als „Unkunst“ bezeichneten, umzugehen sei. Die Anwesenden diskutierten mit solchen und vergleichbaren Sammlungen symptomatisch in Verbindung gebrachten Adjektive („toxisch“, „vergiftet“, „verseucht“), jedoch ohne begriffliche Schärfe. Wünschenswert für die künftige Forschung ist eine Differenzierung zwischen aktiven und passiven Attributen: Was ist giftig, und was ist ver-giftet? Beziehungen zwischen den Dingen klar zu artikulieren gewinnt an Bedeutung im Kontext von Raub- und Kolonialkunst, um die es im Keynote-Vortrag von CHAO TAYIANA MAINA (Nairobi) ging. Die Gründerin von African Digital Heritage hinterfragte den Prozess der Digitalisierung von Kolonialkunst-Kollektionen: Für wen und wie wird afrikanisches Kulturgut durch Digitalisierung verfügbar? Sind die dabei getroffenen Entscheidungen ethisch und gerecht? Diese Fragen brachten die Teilnehmer:innen zur kritischen Reflexion von Objektgeschichte, Objektdigitalisierung und digitaler Restitution.

STEPHANIE HEROLD (Berlin) thematisierte abschließend Aspekte wie Empathie und Einfühlung als Modi der Verbindung von Dingen. Eine subjektive Komponente, die zur eingangs skizzierten These zurückbringt: Das Ding bleibt offen, ebenso wie der Zugang, der individuell zu suchen ist, wie die Sprecher:innen demonstrierten. Mit ihrem Fokus auf die Interaktion zwischen Dingen und ihrer Umwelt leistete die Veranstaltung einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Erforschung damit einhergehender Erbekonstruktionen. Statische Gefüge – auch innerhalb der Fächer und ihrer Methoden – wurden kritisch hinterfragt und mit aktuellen Sichtweisen konfrontiert. In der Tagungskonzeption gespiegelt, ist Pluralität in der weiteren Auseinandersetzung mit Dingen, Objekten und Erbe erstrebenswert.

Konferenzübersicht:

Hans-Rudolf Meier: Begrüßung

Mariam Gegidze (Dessau), Pablo Santacana Lopéz (Erfurt), Janna Vogl (Erfort): Einführung

Panel I Erlebte Dinge: Bedeutung Durch Begegnung / Lived Things: Meaning through Encounter

Zoya Masoud (Berlin): Ein Kollektiv für ein Subjektiv(iert)es Objekt: Das aleppinische Denkmalpflege-Kollektiv während des syrischen Krieges

Ayşegül Dinççağ Kahveci (Berlin): Among the ruins of Imbros – with Barba Nikos

Áine Ryan (Weimar): The Irish Handball Alley. Pastimes and Past Material Times

Panel II: Erzählende Dinge? Narrative und Substanz / Telling Things? Narrative and Substance

Katharina Rotté (Weimar): Substanzlose Objekte und ihre Materialität: Zwei Brücken in F. Albertinis "Opusculum" (1510)

Henri Hoor (Weimar): Mittelalter gesucht. Eine Synagoge, Mikwe und andere „sprechende Steine“ für Berlins neue alte Mitte

Ortrun Bargholz (Berlin): Erscheinung ohne Substanz: Wie die Planensimulation der Berliner Bauakademie die Konstruktion von Erbe entmaterialisiert

Keynote Hans Peter Hahn (Frankfurt am Main): Ambivalenzen des Kulturerbes. Zeitlichkeit und kulturelle Bedeutung materieller Objekte

Panel III: Gebaute Dinge: Diskurse als räumliche Formen / Built Things: Discourses as Spatial Forms

Jan Engelke (München): Wie die Moderne in den Alltag kam. Die Bedingungen des Eigenheim-Booms in der bundesdeutschen Nachkriegszeit

Oliver Trepte (Weimar): Weimars mediale Inszenierung – Die Erfindung der Stadt der Klassik und der Moderne

Film-Preview: Menschen im Museum. Dokumentarfilm und Diskussion mit Larissa Förster, Wolfram Höhne und Michael Markert

Panel IV: Politisierende Dinge: Bildhafte Botschaften / Politicizing Things: Saturated Images

Marcell Hajdu (Weimar): Attempts at freezing the Danube: To Arrest the Flow of Differences

Elisaveta Dvorakk (Berlin): Photographic (De)Constructions of Nations and Nationalisms. Annemarie Schwarzenbach’s Image Reports 1937/38 as a Material Photohistorical Challenge

Darja Jesse (Berlin): Dinge, die gefallen. Der Wert der Kunst aus dem Nationalsozialismus

Keynote Chao Tayiana Maina (Nairobi): Pretexts of Repair: Digitisation and the role of metadata in engaging with colonial collections

Stephanie Herold (Berlin): Zusammenfassung und Abschluss

Anmerkungen:
1 Martin Heidegger, Das Ding, in: ders. (Hrsg.), Gesamtausgabe: Vorträge und Aufsätze, Bd. 7, Frankfurt am Main 2000 (1950), S. 165-187.
2 Tim Ingold, The Life of Lines, London 2015, hier S. 63.
3 Ergebnis der 2022 durchgeführten bundesweiten Forsa-Umfrage: 67% der Beteiligten sprachen sich für den Wiederaufbau mit einer historischen Fassade aus.
4 Zu Spuren der Arbeit in der Kunst: Magdalena Bushart / Henrike Haug (Hrsg.), Spur der Arbeit: Oberfläche und Werkprozess, Köln 2018.

Redaktion
Veröffentlicht am
Beiträger
Klassifikation
Region(en)
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprache(n) der Konferenz
Englisch, Deutsch
Sprache des Berichts