Die „Ländliche Stadt“: Lokalisierungsformen von Urbanität im Hinter- und Binnenland

Die „Ländliche Stadt“: Lokalisierungsformen von Urbanität im Hinter- und Binnenland

Organisatoren
Erich Kistler / Jessika Armbrüster / Birgit Öhlinger, Institut für Archäologien, Universität Innsbruck
Ort
Innsbruck
Land
Austria
Vom - Bis
15.11.2021 - 17.11.2021
Url der Konferenzwebsite
Von
Pascale-Luisa Huber / Amelie Johanna Jochmus / Sarah Kronthaler / Carole Leclerc / Martina Pomaro / Milana Radumilo / Erich Kistler, Institut für Archäologie, Universität Innsbruck

Das Konzept der „ländlichen Stadt“ (sensu: Hans Beck) umschreibt ein transhistorisches Phänomen, wie es für „Borderlands“ charakteristisch ist: Durch mega-räumliche Verflechtungen gelangen „moderne“ Errungenschaften urbaner Machtzentren auch in ländliche Regionen, in denen bäuerliches Leben und lokales Brauchtum vorherrschen. In solchen sozio-geographischen Zusammenhängen wird die Aneignung von Urbanität zum Elite-Macher, der althergebrachte Ordnungsstrukturen und Autoritäten auszuhebeln droht. Ausbalanciert wird dieses Konfliktpotential zwischen alter und neuer Lebenswelt durch die Archaisierung herkömmlicher Bräuche zu vermeintlich altehrwürdigen Traditionen.

Dieses scheinbare Paradoxon der „Ländlichen Stadt“ stand im Fokus des Innsbrucker Workshops. In den Beiträgen der eingeladenen Nachwuchswissenschaftler:innen sowie in den anschließenden Statements etablierter Forscher:innen als „Opponents“ und den dadurch angeregten Diskussionen im Plenum stellte sich heraus, dass das Konzept der „Ländlichen Stadt“ unentwirrbar mit der Grundsatzdebatte verflochten ist, inwieweit das Phänomen der Urbanisierung der vorrömischen Mittelmeerwelt mit der Entstehung und Verbreitung der griechischen Polis gleichzusetzen ist – oder eben nicht. Untersucht und diskutiert wurde diese Gleichsetzung von Polis-Genese mit Urbanität sowie deren Auswirkung auf die Erforschung der „Ländlichen Stadt“ entlang von vier vergleichenden Aspekten: die Polis=Stadt-Debatte, Siedlungsbilder, Kult und Religion sowie kulturelle Kontaktzonen. Der Tagungsbericht resümiert die mittels dieser vergleichenden Perspektiven gewonnenen Erkenntnisse als eine gemeinsam erarbeitete Synthese der in der Konferenzübersicht genannten Forscher:innen.

Die Polis=Stadt-Debatte: Eine Mehrheit vertrat am Innsbrucker Workshop das gängige Polis-Entwicklungs-Modell: Im 8. bis 6. Jh. v. Chr. schlossen sich lokale Abstammungsgruppen zunächst auf einer religiösen und dann auf einer politischen Ebene zu regional-ethnischen Gesamtverbänden zusammen. In der Folge kam es zu demographischen Verdichtungen und siedlungstopographischen Zentralisierungsprozessen, aus denen im 6. und 5. Jh. v. Chr. die urbanen Zentren der griechischen Poleis resultierten, umgeben von einer ländlich geprägten chora. Ab dem 4. bis 2. Jh. v. Chr. wurden diese städtischen Polis-Zentren schließlich mit Hallen, Theatern, prytaneia, bouleuteria, Gymnasien etc. ausgestattet, was Lokalisierungsformen hellenistischer Polis- und Städtekultur selbst im Hinter- und Binnenland indigener Bevölkerungsgruppen monumentale Dimensionen verliehen hatte.

Einzelne Beiträge und Diskussionen ließen jedoch auch auf weit komplexere Wechselwirkungen zwischen Polis und Stadt blicken, als sie in diesem eingleisigen Entwicklungsmodell von der Polis- zur Stadtwerdung vorgesehen sind. Beispielsweise begriffen sich die Bewohner des arkadischen Lousoi laut eigener Proxenie-Dekrete schon im 5. Jh. v. Chr. als Demos einer Polis (IG V,2 387-390). Doch die monumentale Ausgestaltung ihres Siedlungszentrums mit Agora, Gymnasion, Stadion, Hallenbau, Heroon und einem Mehrzweckgebäude (als Prytaneion?) erfolgte stark zeitversetzt erst im späten 3. und 2. Jh. v. Chr. Ganz anders im westlichen Thessalien. Dort kam es schon im 4./3. Jh. v. Chr. unter den makedonischen Königen zu einer Urbanisierungswelle. Allerdings folgte auf diese im frühen 2. Jh. v. Chr. mit Rom als neuem Herrn eine weitgehende De-Urbanisierung, begleitet von einer gezielten Aufsiedelung der chora – auch durch den Bau von villae rusticae – zur Entmachtung vormaliger Subzentren makedonischer Herrschaft. Trotzdem prägten aber diese de-urbanisierten Poleis Westthessaliens weiterhin Münzen mit ihren Polis-Emblemen und Ethnika-Legenden, um sich als immer noch autonome Siedlungsgemeinschaften auszugeben.

Das Medium der Münzprägung wusste auch das punische Kossyra auf Pantelleria zu nutzen. Um seine Autonomie als politische Gemeinschaft im „Großen Spiel“ zwischen Karthago und Rom im 3. Jh. v. Chr. unter Beweis zu stellen, prägte es einen lokalen Münzentyp mit punischer Legende und Kopf der Tanit/Astarte. Trotz dieses Polis-gleichen Status, den Kossyraner für sich in Anspruch nahmen, war die Besiedelung ihrer Insel noch in hellenistischer Zeit sehr ländlich geprägt. Lediglich die Hauptsiedlung auf der Akropolis „San Marco - Santa Teresa“ hatte einen Ausbau mit starken Befestigungen und einem Tempel mit hellenistischen Architekturformen erfahren. Nichtdestotrotz wird Kossyra in antiken Schriftquellen auch als Polis bezeichnet, womit wohl eher seine politische Unabhängigkeit als ein städtisches Erscheinungsbild gemeint war.

Siedlungsbilder: Streifenstädte mit agorai, wie sie im westthessalischen Vlochos oder Pharsalos unter der Herrschaft der Makedonen gegründet worden waren, unterfüttern zweifellos die These der Polis-Genese als einer städtischen Gemeinschaftsbildung. Andererseits lassen sich neben solche geplanten Rasterstädte auch Siedlungen wie das arkadische Lousoi oder der westsizilische Monte Iato stellen, die trotz ihres kleinstädtischen Erscheinungsbildes mit agorai, Hallen, öffentlichen Mehrzweckgebäuden, Theatern, Gymnasien und Kultbauten noch im 3./2. Jh. v. Chr. der Kulttopographie ihrer archaischen Vorgängersiedlungen folgten und so in ihrer traditionellen polyzentrischen Sozio-Geographie verhaftet blieben.

Einen regelrechten Sonderfall stellt die klassisch-hellenistische Großpolis der Athener dar. In ihrem Umland, das sich über die gesamte attische Halbinsel erstreckte, befanden sich neben dörflichen Streusiedlungen auch politische Subzentren (Piräus, Rhamnous und Thorikos), die trotz ihrer ländlichen „Randlage“ durch ein geplantes Straßennetz und ausgesparte öffentliche Plätze mit monumentalen Bauten stark urban geprägt waren. Dementsprechend bildeten Zonen der Rohstoffverarbeitung und des spezialisierten Handwerks eigene Viertel. In diesen waren teils auch lokale Töpferwerkstätten angesiedelt, in denen neben Gebrauchskeramik auch figürlich verzierte und schwarzgefirnisste Feinkeramik hergestellt worden war. Diese attischen Töpfereien in städtischen Demenzentren lassen die verbreitete Annahme einer zentralisierten Massenproduktion in Athen, über die auch das attische Umland mit Feinkeramik versorgt wurde, in einem kritischen Licht erscheinen.

Kult und Religion: Mit der Polis als einer städtischen Gemeinschaft wird gerne ein siedlungsplanerisches Konzept verknüpft, das unterschiedliche funktionale Zonen wie das Profane, das Sakrale oder das Funerale räumlich voneinander trennt. Dies führte mitunter zur These einer bipolaren Polis-Religion, die sich aus der Polarität zwischen der Akropolis als sakralem Zentrum in der Stadt und den ländlichen Kulten im Umland ergebe (sensu: F. De Polignac). Die Sakraltopographie der hellenistischen Polis auf dem Monte Iato stellt sich dieser Vorstellung jedoch diametral entgegen. Dort wurden um 300 v. Chr. bei der Neubesiedelung der archaischen Streusiedlung zwei alte, aufgelassene Kultbauten wiedererrichtet und als Keimzellen politischer Integration re-inauguriert. Aus dem Bedürfnis nach einer segmentären Gruppen- und Machtbildung innerhalb des polis-gemeinschaftlichen Gefüges resultierte dagegen die Errichtung des Prostylos unmittelbar östlich des Peristylhauses 1, die um 200 v. Chr. direkt mit dem damaligen Umbau des Peristylhauses 1 zur Residenz eines besonders großen Haushalts zusammenging. Daher diente dieser kleine Kultbau offenbar der kultischen Erhebung dieser großfamilialen Gemeinschaft zu einem Geschlecht mit heroisierten Gründerahnen. Eine entsprechende Heroisierung einer Abstammungsgemeinschaft und Herausbildung eines sozio-religiösen Subzentrums liegt wohl auch im Fall des Monuments A an der südöstlichen Peripherie des Stadtzentrums von Lousoi vor. Dieser an ein Grabmonument erinnernde Kultbau mit vorgelagertem Altar stand im Mittelpunkt von Opferfesten, die wohl zu Ehren der Toten auf dem etwas weiter südlich befindlichen Gräberbezirk ausgerichtet worden waren.

Vor diesem Hintergrund teils integrierender, teils segmentierender Gruppen- und Identitätsbildung sind auch die intra-muros Bestattungen auf dem Monte Sannace (Süditalien: Apulien) zu betrachten. Dort fanden sich nämlich „innerstädtische“ Gräber in Freiflächen der ummauerten, urban anmutenden Siedlung – nicht selten auch in der Nähe von Häusern oder gar in diesen drinnen. Trotz Zentralisierung und Urbanisierung verlegten die Monte Sannacener ihre familiären Gräberfelder nicht in Nekropolen extra muros. Vielmehr behielten sie ihr lokales Brauchtum bei, um trotz verdichteter Siedlungsgemeinschaft über großfamiliale Gräber- und Totenkulte ihre traditionelle Binnenstrukturierung nach Verwandtschaft aufrechtzuerhalten. Die Folge war ein „Wohnen“ Tür an Tür mit den Toten, wie es für die griechische Polis als Stadt unvorstellbar ist.

Kulturelle Kontakte: Paradigmatisch für eine geplante Siedlungsgründung als „Ackerbürger-Polis“ (sensu: Max Weber) steht Herakleia am Golf von Tarent. Das Umland zu dieser Apoikie bleibt auch noch 80 Jahre nach ihrer Gründung (um 433/32 v. Chr.) praktisch unbesiedelt. Lediglich neu eingerichtete Kultplätze zeugen von einer Inbesitznahme der chora durch die griechischen Neusiedler. In der vierten und fünften Generation kommt es schließlich zu einer Aufsiedelung des Umlandes. Durch ortskonstantes Wohnen in Bauernhöfen und Dörfern entstand eine ländliche Bevölkerung, welche die Agora bzw. Versammlungen im urbanen Zentrum der Polis nicht mehr regelmäßig besuchen konnten. Andererseits sorgten diese neuen ländlichen Umwohner von Herakleia für intensivere Kontakte zu den Einheimischen im Landesinneren, was bei letzteren offenbar ein verdichtetes Siedeln in befestigten Höhensiedlungen (oppida) mit Gehöften in den fruchtbaren Talsenken attraktiv gemacht hatte. Als Transmissionsriemen zwischen dem einheimischen Landesinnern und der chora von Herakleia fungierte die zwischen ihnen befindliche Zone, die unbebaut blieb und offenbar für eine von beiden Seiten betriebene Weidewirtschaft genutzt wurde. Solche „leeren“ Zonen waren offenbar weit mehr als lediglich Pufferzonen zwischen Griechen und „Barbaren“ und bildeten regelrechte „middle grounds“ fremdkultureller Aushandlungen und Transfers. Ein beredtes Zeugnis dafür sind etwa die zahlreichen Funde rotfigürlichen Symposionsgeschirrs aus Werkstätten Metaponts im Hinter- und Binnenland der Lukanier, darunter großformatige, reich bemalte Kratere, die Bilder aus der griechischen Mythologie zur Schau tragen, zuweilen sogar eingekleidet in indigene Trachtelemente und eingebettet in den Humor einheimischer Possenspiele. Solche Vasenbilder künden zum einen vom Versuch einer gewissen Weltgewandtheit der lukanischen Elite, die sie ihren griechischen Gastfreunden gegenüber kulturell vertrauter machte und im ländlichen Ambiente ihrer eigenen Leute sozial distinguierter erscheinen ließ. Zum anderen lassen sie auf Vasenmaler in Metapont rückschließen, die Ikonographien griechischer Mythologie an indigene Konsumenten anzupassen wussten.

Von einer entsprechenden zweigleisigen Interaktion zwischen Griechen und Einheimischen zeugt auch die Gründung von Herakleia Minoa um 560 v. Chr. an der Südküste Siziliens durch Selinunt. Als Brückenkopf im Mündungsdelta des Flusses Platani sollte die selinuntinische Neugründung den Zugang zu den reichen Rohstoffvorkommen im Landesinnern sichern. Ein besonderes Augenmerk galt dabei offenbar dem Abbau von Schwefel und seiner Verarbeitung zu Schwefelbarren durch die Einheimischen, die schon seit der Bronzezeit über das dazu nötige Know-How im Bergbau und der Rohstoffgewinnung verfügt hatten.

Die Verstetigung und Regulierung solcher Transaktionen zwischen einer griechischen Küstenstadt und dem durch sie erschlossenen Landesinnern der Indigenen führte zwischen Kroton und Pandosia, einer nicht genauer lokalisierbaren lukanischen Siedlung, im frühen 5. Jh. v. Chr. zu einer ganz besonderen Emission von Münzen. Diese zeigt nämlich auf der Vorderseite den Dreifuß mit Löwentatzenfüßen als Emblem Krotons zusammen mit der Legende „Kro“ als Kürzel für das Ethnikon der Krotoniaten. Auf ihrem Revers ist dagegen ein Stier und das Kürzel „Pando“ für das Ethnikon der Pandosianer zu sehen. Allem Anschein nach wurde mit dieser besonderen Münzprägung ein Kooperationsabkommen zwischen Kroton und Pandosia „vorvertraglich“ besiegelt, bei dem letztere von ihren griechischen Partnern als eine politische Gemeinschaft behandelt wurden, die dem Status einer griechischen Polis entspricht.

Rückblickend ergibt sich aus den resümierten Beobachtungen, die im Rahmen des Innsbrucker Workshops getroffen wurden und vom klassischen Modell der Polis-Genese als einem geradlinigen Prozess der Stadtwerdung abweichen, ein erstes Fazit zum Paradoxon der „Ländlichen Stadt“: Elemente städtischer Kultur wurden in ländlichen Regionen zur sozialen Distinktion von lokalen Eliten sowie zur Herausbildung und Mediatisierung politischer Gemeinschaften eingesetzt. Doch erst ab hellenistischer Zeit führten solche Aneignungsprozesse von Urbanität auch zur städtebaulichen Monumentalisierung von politischen und kultischen Zentren ländlicher Siedlungen. Dabei konnte dieser Prozess monumentaler Ausgestaltung auch entlang alter Wegenetze gewachsener polyzentrischer Vorgängersiedlungen verlaufen und so dezentrale, archaische Kulte und Wohnsitze alteingesessener Geschlechter durch ihre „Verewigung“ in Stein im neuen urbanen Siedlungsbild dauerhaft verstetigen. Zuweilen konnte diese lokale Selbstbezogenheit auch archaistische Formen annehmen, wie die Beispiele des Ringhallentempels an der Agora von Lousoi und des Aphrodite-Tempels auf dem hellenistischen Monte Iato bezeugen. Es sind wohl solche Traditionalismen als austarierendes Gegenpendel, die das Paradoxon der „Ländlichen Stadt“ begründen.

Konferenzübersicht:

Keynote Lecture: Frerich Schön (Tübingen), πολισμάτιον – oppidum – municipium: ländliche Städte des zentralen Mittelmeerraumes aus der Froschperspektive Tübinger Feldforschungsprojekte

Panel I

Christoph Baier (Athen): Bedingungen urbanen Wachstums in der gebirgigen Peloponnes – Opponent: Christian Heitz (Innsbruck)

Robin Rönnlund (Athen): The ancient urban sites of western Thessaly – Opponent: Erich Kistler (Innsbruck)

Matthias Hoernes (Wien): Intra muros et extra: Early Hellenistic Burial Grounds and Settlement Dynamics in Monte Sannace and Vaste, Apulia – Opponent: Agnes Henning (Berlin)

Alexander Hoer (Zürich): Herakleia (Basilicata) und das Sinni-Tal – Opponent: Melanie Jonasch (Rom)

Lucia Lecce (Berlin): Beziehung zwischen der italischen Stätte von Pisticci und der griechischen Kolonie von Metapont in Süditalien – Opponent: Alexander Sokolicek (Salzburg)

Panel II

Stefanie Baars (Berlin): Die Münzemission von Kroton und Pandosia. Ausdruck einer Hegemonie oder einer wirtschaftlichen Kooperation? – Opponent: Matthias Hoernes (Wien)

Franziska Lehmann (Athen): Töpfe für Attika - Aspekte der Keramikproduktion außerhalb der Polis – Opponent: Martin Mohr (Zürich)

Theresa Rafflenbleu (Bochum): Heraklea Minoa als „ländliche“ Stadt – Opponent: Birgit Öhlinger (Innsbruck)

Agata Guirard (Zürich): Zwischen hellenistisch-römischer Polis und lokaler Tradition: Kultbauten auf dem Monte Iato (Palermo, Sizilien) – Opponent: Christoph Baier (Athen)

Jessika Armbrüster (Innsbruck): Wohnweisen ländlicher Regionen im 3. Jh. v. Chr. – Opponent: Agnes Henning (Berlin)


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