Ökonomien des Haushaltens. Geschlechterverhältnisse in Arbeits-, Bildungs- und Normierungsprozessen in historischer Perspektive

Ökonomien des Haushaltens. Geschlechterverhältnisse in Arbeits-, Bildungs- und Normierungsprozessen in historischer Perspektive

Organisatoren
Inken Schmidt-Voges / Evelyn Korn, Universität Marburg; Heide Wunder, Universität Kassel
Ort
Marburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
25.09.2019 - 27.09.2019
Url der Konferenzwebsite
Von
John Egle, Universität Marburg

In gegenwärtigen Debatten um Kinderbetreuung, gender pay gap, Altersarmut u.a. stehen immer wieder Geschlechterverhältnisse und die geschlechterbezogene Aufteilung von Aufgaben wie Erträgen in Haushalten und deren Folgen im Fokus. Eng verknüpft damit ist die Auseinandersetzung um das „traditionelle“ Modell einer bis zum Tode bestehenden kernfamilialen Lebensformen auf der Basis der Ehe, in der Erwerbs-, Haus- und Erziehungsarbeit wie auch Ehrenamt und Freizeitgestaltung vielfach geschlechterbezogen verteilt sind. Dass diese „traditionelle“ Form des Haushaltens selbst Ergebnis vielfältiger historischer Prozesse und Veränderungen ist, wird meist ausgeblendet. Daher war es Ziel der Tagung, die historischen Tiefendimensionen der institutionellen wie mikrosozialen Organisation von Haushalt und Familie und deren Wandel von der Antike bis heute auszuloten. Ausgangspunkt war die Annahme, dass Haushalte in allen Epochen und Kulturen eine arbeitsteilig organisierte Versicherungsgemeinschaft darstellen, in der einerseits das Risiko der individuellen Daseinsvorsorge minimiert wird und andererseits Vorteile durch gemeinsames Wirtschaften zu erreichen sind. Gleichzeitig tragen Haushalte als Orte der Produktion und Reproduktion maßgeblich zur Stabilisierung der Gesellschaft bei und sind zugleich Orte und Gegenstand von Normierungsprozessen.

Leitend waren die Fragestellungen, wie sich hierbei das Verhältnis der Geschlechter sowohl in der sozialen Praxis wie in normierenden Zuschreibungsprozessen in den verschiedenen Epochen manifestierte, wie es sich veränderte und welchen Einfluss die sozialen, kulturellen, politischen und ökonomischen Kontexte besaßen und besitzen. Da diese Fragen in mehreren Disziplinen aus jeweils spezifischen Perspektiven erforscht werden, bot es sich an, Ergebnisse aus aktuellen geschichtswissenschaftlichen Forschungsfeldern mit denen der Ökonomie, Soziologie, Politologie und Rechtswissenschaften zusammenzuführen und zu bilanzieren, um neue Fragen und Perspektiven für die jeweiligen Disziplinen, aber auch für interdisziplinäre Projekte zu öffnen und Problemstellungen für die weitere wissenschaftliche Erforschung zu schärfen. Organisiert und inhaltlich gestaltet wurde die Tagung von Inken Schmidt-Voges (Geschichtswissenschaften), Evelyn Korn (Wirtschaftswissenschaften) und Heide Wunder (Geschichtswissenschaft).

Die Tagung wurde mit einem Doktorandenatelier eröffnet, um die jeweils unvertrauten disziplinären Kontexte und Fragestellungen kennenzulernen. Die Diskussion verschiedener Fachtexte unterstrich gleich zu Beginn die besondere Bedeutung der Begrifflichkeiten, über deren Entstehung, Gebrauch und implizite Vorannahmen man sich immer wieder neu verständigen müsse. Hierzu zählten im Tagungskontext insbesondere „Arbeit“/“Freizeit“, „Lohn“ und „Ökonomie“. Ebenso anregend war die Verständigung über die unterschiedlichen Arbeitsweisen insbesondere von Geschichtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften, die die Überschneidung der Arbeitsfelder in den verschiedenen historischen Epochen erkennbar machte.

Die eigentliche Tagung startete am Nachmittag in erweiterter Besetzung. Die erste Sektion behandelte antike oikos-Konzepte und deren Rezeption. CHRISTIAN UHDE (Darmstadt) zeigte, dass die Vorstellung eines „Hausvaters“ nachträglich durch frühneuzeitliche Quellen und deren Rezeption in der Geschichtswissenschaft des 19. und 20. Jahrhunderts in die antiken Ökonomiken, vor allem Aristoteles und Xenophon, hineingetragen wurde. In den Originaltexten selbst existieren dagegen mehrere Begriffe nebeneinander: Während Kyrios die Rechtsstellung eines Mannes innerhalb der Polisgesellschaft meint, können sich despotes/despoina und oikonomos auf beide Geschlechter beziehen. JOHN EGLE (Marburg) arbeitete in seinem Vortrag zur Sicherheitsleistung der „oeconomia“ in den frühneuzeitlichen Gesellschaftsdiskursen heraus, dass die geschlechterbezogene Arbeitsteilung im „Haus“ eine existentielle Stabilisierungsleistung für die Gesellschaft darstellte. Die geschlechterbezogene Differenzierung und Formulierung von Rollenmodellen könne dabei als „Domestizierung“ (auf das Haus beziehend) verstanden werden, die vermeintlich „natürliche“ Anlagen zum Fehlverhalten (Saufen, Prügeln, Verschwenden, Verführen) einhegen und gesellschaftlich produktiv machen sollte.

Die zweite Sektion thematisierte Haushalt, Arbeit und Vermögen im 16. /17. Jahrhundert. TILMANN WALTER (Würzburg) eröffnete sie mit einem Einblick in das Editionsprojekt „Frühneuzeitliche Ärztebriefe des deutschsprachigen Raums (1500-1700)“. Diese Briefe wurden als Quelle sowohl für medizinische Befunde als auch für das soziale und ökonomische Umfeld von Ärzten und Patienten aufgefasst. Walter konnte dabei das komplexe Zusammenspiel zwischen der berufsständischen Organisation einerseits und der Haushaltsbezüge andererseits aufzeigen.

CLAUDIA RAVAZZOLO (Jena) präsentierte anhand der so genannten „Geltstagsrödel“ einen systematischen Vergleich verschiedener Konkurs- und Weibergutregelungen in der frühneuzeitlichen Schweiz. Dabei ging sie der Frage nach, wie im Falle eines Haushaltskonkurses mit dem von der Frau eingebrachten Vermögen umgegangen wurde. Dabei stellte sich heraus, dass ab ca. 1600 vermehrt explizite rechtliche Regelungen zu finden sind, mit denen ein gewisser Anteil des von der Frau in die Ehe eingebrachten Vermögens im Konkursfall geschützt wurde. Dies eröffnete insbesondere verwitweten Frauen die Möglichkeit, Vermögenstransfer und Konkursverfahren zur Etablierung neuer Geschäftszweige zu nutzen.

In der dritten Sektion „Bildung und Haushalten im langen 18. Jahrhundert“ wurden im Wesentlichen Aspekte des Besitz- und Vermögenstransfers thematisiert. MURIEL GONZÁLEZ ATHENAS (Bochum) eröffnete mit einer Methodendiskussion und der These, dass die heutige Perspektive auf historische Geschlechterverhältnisse aufgrund impliziter Prämissen in Forschungsansätzen und -begriffen verzerrt sei. Am Beispiel Kölner Frauen, die bis 1796 zu allen Zunfthandwerken zugelassen waren, erörterte sie die Potenziale einer Neubewertung von Handwerk, Arbeit, Arbeitsorganisation und Marktgeschehen, wenn ganz konkret die weiblichen Praktiken in den Blick genommen werden.

Mit Fragen von Erwerb und Weitergabe vermeintlich „weiblichen“ Wissens setzte sich auch HELGA MÜLLNERITSCH (Liverpool) auseinander. Anhand eines Corpus von 37 Kochbuchmanuskripten v.a. aus dem oberdeutschen Raum zwischen 1700 und 1819 konnte sie zeigen, dass der Nutzer- und Rezipientenkontext eben gerade nicht geschlechterspezifisch klar zugeordnet werden kann. Da viele Anleitungen zum Kochen und Wirtschaften nicht gesondert aufgeschrieben wurden, sondern in einem breiteren Material zum Unterricht eingebunden waren, ging sie von „Selbstlernmodulen“ aus, die nicht nur Frauen und Dienstboten dienten, sondern auch von Männern genutzt wurden.

Die Rolle von Frauen im generationellen Besitztransfer thematisierte auch CHARLOTTE ZWEYNERT (Hannover). An drei Generationen von Schriftstellerinnen um 1800: Anna Louisa Karsch, ihrer Tochter Caroline Louise von Klencke sowie deren Tochter Helmina von Chézy zeichnete sie die Ambivalenz der Zuschreibung weiblich-privat und männlich-öffentlich nach. Dabei konnte sie zeigen, dass den Frauen auch ohne ein Haus bestimmte „Hausstrukturen“ zugeordnet werden konnten: Statt materiellem Besitz wurde über drei Generationen Bildung als soziales Kapital weitergegeben, über das sie Zugang zu Patronage- und Förderbeziehungen erlangten. Entgegen modernisierungstheoretischen Annahmen forderte Zweynert, langfristige Transformationsprozesse verstärkt im Blick zu behalten.

Die vierte Sektion, „Arbeit und Haushalten im langen 19. Jahrhundert“, eröffnete ANNE OVERKAMP (Frankfurt an der Oder) mit ihrer Ausführung über die Verschränkung männlicher und weiblicher Arbeitsbereiche am Beispiel Wuppertaler Kaufleute um 1800. Anhand von Kaufmannsjournalen, Ratgeberliteratur und Briefen konnte sie die frühe Einbindung von Töchtern und Ehefrauen in die Geschäftstätigkeit ihrer Väter oder Männer, von Personalentscheidungen bis hin zu Spekulationsgeschäften, nachweisen. Deren Tätigkeit im vermeintlich „männlichen“ Gewerbe wurde als wünschenswert beschrieben und mit ökonomischen Überlegungen begründet. Eine Trennung von Familie und Betrieb, wie sie die Erzählung von der Genese der „bürgerlichen Familie“ beschreibt, hielt sie auch für das 19. Jahrhundert für eine zu lineare Betrachtungsweise.

KATERINA PIRO (Mannheim) fragte nach Konsequenzen des Fertilitätsrückgangs von fast fünf zu zwei Kindern pro Frau im Kaiserreich auf die Arbeitstätigkeit von Müttern. Dabei konnte sie unter anderem zeigen, dass der Anteil in Lohnarbeit beschäftigter Frauen im unteren Einkommensbereich nach dem ersten Kind im Vergleich zu anderen Frauen geringer war, mit jedem weiteren Kind aber stärker anstieg. Anhand der Ergebnisse wurde intensiv über die Problematik von analytischen Begrifflichkeiten wie „Lohnarbeit“ und „Hausarbeit“ diskutiert, die vielfach an den sozialen Realitäten und Praktiken vorbeigehen und dadurch verzerrte Bilder liefern.

Den Auftakt der fünften Sektion bildete PETRA DITTMAR, die gemeinsam mit MAJA KÜTZEMEIER (beide Lindlar/Bonn) erste Ergebnisse zu den Landfrauenschulen in den 1920er- bis 1940er-Jahren vorstellte und den sich darin abzeichnenden Wandel in geschlechterbezogener Arbeitsteilung und Bildungsprozessen diskutierte. Erwerbssituation und Bildungsmöglichkeiten in ländlichen Regionen zu Beginn des 20. Jahrhunderts erschienen ihnen als Forschungsgegenstand lange vernachlässigt, gerade auch in geschlechtergeschichtlicher Perspektive.

MAREIKE WITKOWSKI (Oldenburg) referierte über städtische Hausgehilfinnen zwischen 1918 und 1960. Entgegen der bisherigen Auffassung, die Zahl der (in der Regel weiblichen) Hausgehilfen hätte im 20. Jahrhundert konstant abgenommen und nach 1945 einen Nullpunkt erreicht, konnte sie 1925 eine Million, 1950 noch 800.000 Hausangestellte nachweisen. Bis in die 1960er-Jahre hinein war ein gemeinsames Zusammenleben von Angestellten und Hausherren keine Seltenheit. Die Abgrenzung zwischen den Schichten war ein prägendes Element in der täglich auszuhandelnden Beziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Im Vergleich über drei politische Systeme hinweg konnte sie zeigen, wie über soziale Praktiken solcher Dienstverhältnisse gesellschaftliche Verhältnisse reproduziert oder gegebenenfalls auch konterkariert wurden.

Die Wahrnehmung und Normierung von Haushalts- und Familienstrukturen im Bereich der wissenschaftlichen Politikberatung in der alten BRD von 1950 bis 1990 stellte MARK JAKOB (Marburg) anhand des wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen vor. Zentrales Thema in diesem Gremium war dabei die Frage nach dem Umgang mit zunehmender weiblicher Lohnarbeit, der ein bestimmtes Bild von Haus, Familie und Gesellschaft offenbart. Dabei konnte er einen Wertewandel von einem katholisch geprägten, agierenden Normierungsanspruch der 1950er-Jahre hin zu einem offeneren, reagierenden Ansatz nachverfolgen.

Teil des Tagungsprogramms war eine Exkursion zum Kloster Haina, das Landgraf Philipp von Hessen 1533 zur Versorgung von bedürftigen und kranken Landeskindern in ein Hohes Hospital umwandelte (heute eine Vitos-Einrichtung). CHRISTINA VANJA (Kassel) führte in die Geschichte dieses Großhaushalts ein, seine ökonomischen Grundlagen und die sich über die Jahrhunderte verändernden Konzepte der Betreuung, Behandlung und Therapie der Kranken. Diese Vorstellung von frühneuzeitlicher Caritas und moderner Wohlfahrtspflege stimmte zugleich auf den folgenden Schwerpunkt „Carearbeit“ ein.

Die sechste Sektion „Arbeit und Sorge als Herausforderung der Geschlechterordnung im 20./21. Jahrhundert“ widmete sich den Tagungsfragen anhand aktueller Diskussionen – insbesondere dem Zusammenhang von Care bzw. Sorgearbeit und Gender. ANNA HARTMANN (Wuppertal) eröffnete die Sektion mit ihren Überlegungen zur Ökonomisierung von Sorgearbeit: Einerseits werde diese durch die Herauslösung und Entlohnung sichtbar gemacht, andererseits verlöre sie aber durch die Monetarisierung und die damit verbundene oder behauptete Budgetierung und Kostendruck wesentliche Aspekte der Care-Arbeit, wie z.B. sich Zeit für die zu Pflegenden nehmen zu können, um auf die emotionalen Bedürfnisse einzugehen. Würden andere Parameter den Abrechnungsmodi der Kosten-Nutzen-Kalkulation zugrunde gelegt, ließe sich durchaus die Sorgearbeit anders organisieren.

MARA REBAUDO (Sankt Augustin) diskutierte in ihrem Vortrag, inwiefern sich eine Änderung staatlicher Leistungen auf die Sorgetätigkeit in Haushalten auswirken. Zentraler Punkt ihrer Ausführung war der Zusammenhang zwischen geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Bereitstellung von Sorgeleistungen mit der unterschiedlichen Bewertung von weiblicher und männlicher Arbeit am Arbeitsmarkt. Zuletzt präsentiert EVA MARKOWSKY (Hamburg) ihre Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen Sprache und Geschlechtervorstellungen. Ihre These lautete, dass Unterschiede in der Erwerbstätigkeit von Männern und Frauen zum Teil auch in linguistischen Unterschieden begründet seien. So lag in einem Untersuchungsensemble die Erwerbstätigkeit von Frauen in jenen Sprachregionen höher, deren Grammatik weniger dazu zwingt, Geschlecht zu kategorisieren.

In der Abschlussdiskussion wurden die übergreifenden Fragestellungen gebündelt. Als zentrale, immer wiederkehrende Frage bzw. Problemstellung für künftige interdisziplinäre Forschungsprojekte zwischen Geschichts- und Wirtschaftswissenschaften wurde vor allem die Thematisierung, Kontextualisierung und Operationalisierung von sich wandelnden Referenzrahmen genannt, entlang derer sich Wahrnehmungs-, Deutungs- und Zuschreibungsmuster von „Arbeit“, „Lohn“ oder Geschlechterdifferenz entwickeln und verändern. Der interdisziplinäre Zugriff machte deutlich, wie stark in dem Bereich, der mit „Haushalt und Familie“ umschrieben wird, die makro- und mikrostrukturellen Prozesse von Gesellschaften miteinander verflochten sind, die auf Grund ihrer immensen gesellschaftlichen Bedeutung eine umfassende Erforschung fordern.

Konferenzübersicht:

Sektion 1
Chair: Constantin Willems (Marburg)

Christian Uhde (Darmstadt): Autoritätsverhältnisse im oikos im griechisch/römischen Vergleich

John Egle (Marburg): Hausdiskurse der Reformationszeit als Versicherheitlichung

Sektion 2
Chair: Julia Schmidt-Funke (Erfurt)

Tilmann Walter (Würzburg): Haushalt und Geschlechterverhältnisse in Ärztebriefen des 16. Jhds.

Claudia Ravazzolo (Jena): Weibergut. Konkurs und Krise, weiblicher Besitz 1650-1790

Sektion 3
Chair: Heide Wunder (Bad Nauheim)

Muriel Gonzáles Athenas (Bochum): Wirtschaftsstrategien Kölner Handerkerinnen und Kauffrauen in der Frühen Neuzeit. Eine Methodendiskussion

Helga Müllneritsch (Liverpool): Kochbuchmanuskripte des 18. Jhds. als Selbstlernmodule

Charlotte Zweynert (Hannover): Geschlechterökonomien um 1800

Sektion 4
Chair: Darius Zifonum, Marburg

Anne Overkamp (Frankfurt/Oder): Kaufmännisches Haushalten 1760-1840

Katerina Piro (Mannheim): Arbeitende Mütter im Kaiserreich: Kinderzahl, Haushaltsbudgets und die Erwerbsarbeit der Familienmitglieder während des Fertilitätswandels

Sektion 5
Chair: Miriam Beblo (Hamburg)

Petra Dittmar/ Maja Kützemeier (Lindlar / Bonn): Landfrauenschulen 1920er -1940er

Mareike Witkowski (Oldenburg): Hausgehilfinnen und Hausfrauen 1918-1960

Mark Jakob (Marburg): Vom „Freiheitsraum“ zum „dynamischen Prozess“: Familie und Haushalt im Blick der bundesdeutschen wissenschaftlichen Politikberatung zwischen den 1950er und 1980er Jahren

Sektion 6
Chair: Simone Derix (Erlangen)

Anna Hartmann (Wuppertal): Sorge als Gabe. Auswege aus dem ungelösten Problem der Sorge 1960er/1970er Jahre

Mara Rebaudo (Sankt Augustin): Gender Care Gap und Gender Pay Gap: Geschlechterunterschiede in unbezahlter Arbeit

Eva Markowsky (Hamburg): Speaking of gender: Does language affect behaviour?


Redaktion
Veröffentlicht am
Autor(en)
Beiträger