Zwischen Klausur und Welt. Autonomie und Interaktion spätmittelalterlicher geistlicher Frauengemeinschaften

Zwischen Klausur und Welt. Autonomie und Interaktion spätmittelalterlicher geistlicher Frauengemeinschaften

Organisatoren
Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte
Ort
Konstanz
Land
Deutschland
Vom - Bis
10.10.2017 - 13.10.2017
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Von
Philipp Trettin, Institut für Geschichtswissenschaften, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Einleitend stellten EVA SCHLOTHEUBER (Düsseldorf) und SIGRID HIRBODIAN (Tübingen) zunächst die Entwicklung des Forschungsfeldes vor, das sich gewissermaßen mit der Ausstellung „Krone und Schleier“ 2005, die erstmals die Kultur und Lebenswelt der Frauenklöster ins Zentrum stellte, zu etablieren begann und von Anfang an interdisziplinär und international ausgerichtet war. Eva Schlotheuber hob die Herausforderung hervor, „die alte Perspektive des funktionsgeleiteten Außenblicks“, also die Sicht auf Frauenklöster vor allem als Versorgungseinrichtungen, mit der „Binnenperspektive“ zu verknüpfen, die in der jüngeren Forschung zunehmend stärker in den Blick geraten sei und auf der Berücksichtigung und den Einzelanalysen von Quellen aufbaut. Zum Programm und der thematisch-inhaltliche Ausrichtung der Tagung erklärte Sigrid Hirbodian, dass sie insgesamt dem Spannungsfeld von Austauschbeziehungen und räumliche Begrenzung durch die Klausur gewidmet sei. Thematisiert wurden als Fragen die Abgrenzung der Frauengemeinschaften einerseits gegenüber den Klerikern und männlichen Ordenszweigen, andererseits in Form der Klausur die Grenze zur Laiengesellschaft und den Familien. Weiter lag ein besonderes Augenmerk auf der Rolle des kommunikativen Austausches und, darauf aufbauend, auf den Themen Literatur und literarische Produktivität in den Klöstern, auch in Form der innerkonventualen Quellen, sowie auf ökonomischen Aspekten der Frauengemeinschaften.

MARGOT FASSLER (Notre Dame, USA) eröffnete die Reihe der thematischen Präsentationen mit dem Abendvortrag: Sie nahm aus musikwissenschaftlich-historischer Perspektive den Umgang weiblicher Religiosen mit der Liturgie in den Blick. Fassler konnte ein hohes Maß an theologischer Kompetenz und kreativer Eigenleistung in den von den Frauen teilweise selbst komponierten und mit Texten versehenen überlieferten Sequenzen aufdecken und die nicht unerhebliche Außenwirkung ihrer liturgischen Praxis nachzeichnen.

HEDWIG RÖCKELEIN (Göttingen) diskutierte das Verhältnis der Frauenstifte zu den ihnen angegliederten Klerikergemeinschaften. Sie beschrieb zunächst Funktion und Aufgaben der Kanoniker in den weiblichen Kommunitäten und zeichnete anhand mehrerer Fallbeispiele einen tendenziell „kometenhaften Aufstieg“ der Kanoniker gegenüber einem „rasanten Abstieg“ der Kanonissen im Spätmittelalter nach. Den Zugewinn an Macht, den die eigentlich strukturell und ständisch untergeordneten, sowie zahlenmäßig sich in der Unterzahl befindenden Kanoniker gegenüber den Frauen schließlich erlangen konnten, begründete sie unter anderem mit dem Vorteil der im Universitätsstudium erworbenen gelehrten Bildung, vor allem der Theologie und des Kanonischen Rechts, wodurch die Kleriker in dieser Zeit unentbehrlich für die Frauengemeinschaften wurden. Die Funktionselite setzte sich also zunehmend gegen den alten Adel durch. Röckelein verwies darüber hinaus auf soziale Netzwerke und parteiliche Koalitionen der Beteiligten, die über die Geschlechtergrenzen hinweg und quer zu den Standeszugehörigkeiten verlaufen konnten – und damit auf einen Aspekt, der während der Tagung immer wieder aufgegriffen werden sollte.

ANDREAS ODENTHAL (Tübingen) untersuchte die physische Trennung zwischen geistlichen Frauen und Klerikern in drei verschiedenen Damenstiftskirchen: St. Ursula in Köln, Gerresheim und Nivelles. Anhand archäologischer Befunde stellte er trennende architektonische Lösungen im Kirchenraum vor und stellte Überlegungen zum Zusammenspiel beider Gruppen beim Vollzug der Liturgie an. Im Anschluss an Arnold Angenendt1 und Gisela Muschiol2 sprach er auch kritisch die vielfach diskutierte „kultische Reinheit“ als Grund für die Trennung der Geschlechter im Kirchenraum an, womit diese Vorstellung letztlich ursächlich auch für das Aufkommen von Nonnenemporen gewesen sein könnte. Damit sei eine „Exklusivität äußerer wie innerer Räume“ entstanden. In der Diskussion verwies Eva Schlotheuber auf ihre These, die mit dem Investiturstreit zunehmend wichtige Trennung von Klerus und Laien könne der Grund für das Aufkommen der Nonnenemporen in den regulierten Klöstern gewesen sein, da nach Kirchenrecht auch geweihte Nonnen Laien waren.3 Gisela Muschiol konnte auf der Tagung nicht, wie geplant, selbst sprechen, ihr zentraler Beitrag zum Thema der Klausurkonzepte in Frauenklöstern wird jedoch im Tagungsband erscheinen.

CHRISTINA ANDENNA (Dresden) thematisierte das Überschreiten der Grenzen zwischen Laien und geistlichen Gemeinschaften durch gezieltes Übertreten der Klausur und Eingriffe in die Ordensregel durch die Stifterfamilien, wofür die Gründungen des angevinischen Herrscherpaares Robert und Sancha von Neapel ein aufschlussreiches Beispiel darstellen. Das Zusammenspiel von individueller Frömmigkeit und dynastischem Gestaltungsanspruch manifestierte sich hier in Form von Instrumentalisierung eigentlich religiös regulierter Räume für die Inszenierung und private Andacht der privilegierten Stifter.

Auf den Bereich ordensinterner Geschlechterbeziehungen erweiterte STEFANIE NEIDHARDT (Tübingen) den Blick mit ihrem Vortrag über männlich-weibliche Beziehungen innerhalb des Dominikanerordens bei dem Versuch der Einführung der Reform im 15. Jahrhunderts in Nürnberg. Im Zentrum stand ein Bericht des bis zu Handgreiflichkeiten reichenden, aber letztlich erfolglosen Ungehorsams der Damen gegen die observanten Brüder, um eine erzwungene Reform ihres Klosters abzuwenden. Neidhardt erklärte den entschlossenen Widerstand der Damen auch mit dem zentralen Bedürfnis, die vorhandenen Aktionsmöglichkeiten zu wahren, wobei sie die Geschehnisse in den weiteren innerstädtischen Kosmos einbettete. Grundlegend vertrat sie die These, dass den Frauen trotz der strikten Begrenzung ihres physischen Aktionsradius mit der Reform ein neues Durchdringen ihrer geistlichen Aufgabe ermöglicht wurde, was sie als „religiöse Autonomie“ bezeichte – ein Erklärungsansatz der kontrovers diskutiert wurde.

Demgegenüber stellte CHRISTINE KLEINJUNG (Heidelberg)4 einen Fall vor, in dem der Reformversuch missglückte, weil sich die Schwestern erfolgreich gegen die observanten Dominikaner durchzusetzen vermochten. Zentrales Problemfeld war auch beim Reformversuch im Kloster Klingental in Basel die durch die Reform verschärfte Klausur, die den Aktionsradius der Schwestern massiv zu begrenzen drohte, ihnen den Kontakt nach außen und die persönliche Pflege von Netzwerken verunmöglicht und die Funktionsfähigkeit der Gemeinschaft stark eingeschränkt hätte. Der lange Prozess, der schließlich an der Kurie verhandelt wurde, führte trotz der schlussendlich nicht eingeführten Reform zum wirtschaftlichen Niedergang des zuvor ökonomisch sehr gut aufgestellten Frauenkonvents (Anne Winston Allen).

Das für die in Klausur lebenden Frauen zentrale Thema der Ökonomie stellte MARIA PIA ALBERZONI (Mailand) mit ihrem Beitrag zu „Wirtschaft und deren Verweigerung“ bei Klara von Assisi ins Zentrum. Alberzoni beschrieb die verschiedenen Armutskonzepte bei Franziskus und Klara einerseits (sanctissima paupertas) und bei Papst Gregor IX. andererseits (altissima paupertas). Das Ideal Gregors schloss eine komplette Abkehr monastischen Lebens von Gesellschaft und Wirtschaft mit ein. Der Papst stellte Klara das privilegium paupertatis aus dem Wunsch heraus aus, Klara möge ihre sorores minores in klausurierte Frauengemeinschaften nach dem Vorbild der forma vitae überführen, doch das Dokument räumte den Klarissen gleichzeitig Möglichkeiten ein, dieser Form des monastischen Lebens nicht völlig entsprechen zu müssen. Alberzoni legte dar, wie Klara zu Lebzeiten ganz bewusst bei ihrem ursprünglichen Armutsverständnis blieb, damit auf diese Weise die Klarissen weiterhin selbstständig wirtschaftlich in der außerklösterlichen Welt agieren konnten, wenn es der Versorgung der Armen und Kranken diente.

Der Germanist NIGEL PALMER (Oxford) stellte die drei einzigen namentlich greifbaren Autorinnen deutschsprachiger Literatur vor 1300 in ihren historischen Kontexten vor und schlug dann vor, den Blick auf liturgische Gebrauchstexte zu erweitern, die gezielt auf die Verwendung durch Frauen hin angefertigt wurden (wie feminisierte Pronomina in den Handschriften belegen), um die Quellenlage für die Forschung an weiblicher Literaturproduktion und -rezeption zu verbreitern.

Um Gebrauchstexte, genauer um den Briefwechsel von Nonnen, ging es auch LENA VOSDING (Düsseldorf). Sie verband diese Form von literarischer Produktion mit der Abgrenzung durch die Klausur und formulierte das „Paradox monastischer Korrespondenz“:5 Einerseits bedrohe briefliche Kommunikation mit der Außenwelt potentiell monastische Askese und Weltflucht, andererseits seien insbesondere „die streng klausurierten und der stabilitas loci unterworfenen Konvente“ auf die Briefkommunikation angewiesen, um externe Interessen zu vertreten und als Gemeinschaften funktionieren zu können. Für die von Vosding zentral untersuchten spätmittelalterlichen Briefe aus dem Kloster Lüne könne so sogar die literarische Pflege externer sozialer Netzwerke per schriftlicher Korrespondenz gerechtfertigt sein, wenn sie dem Nutzen der Gemeinschaft diente. Da die briefliche Kommunikation erkennbar von einer „sprachlichen Manifestation“ von Liturgie und religiöser Lebensform geprägt sei und sich damit von derjenigen in der Außenwelt abgrenzte, stellte Vosding die These auf, dass Briefe aus spätmittelalterlichen Frauenklöstern sowohl der „Überwindung der Klausur“ wie auch ihrer Herstellung dienten.

MARTINA GIESE (Potsdam) fasste die Ergebnisse der durchweg sehr rege diskutierten Beiträge zusammen. Sie stellte die „enorme Bandbreite“ der Materialbasis heraus, die den einzelnen Forschungsbeiträgen zugrunde lag. Die Kernthemen der Tagung fasste sie für die Abschlussdiskussion in fünf „Blöcke“ zusammen: Wirtschaft, Klausur, Handlungsmöglichkeiten („Agency“), Gemeinschaft und Eliteninszenierung, soziale Netzwerke.
Damit zog sie die strukturelle Linie der Tagung nach und nahm auch gleich einige der in den Diskussionen immer wieder zentralen Begriffe auf. Besonders die Frage nach Handlungsmöglichkeiten und -grenzen der Frauengemeinschaften hatte Tagungsprogramm und Diskussion wie ein roter Faden durchzogen. „Agency“, als etwas, das den klausurierten Schwestern im Prinzip zumindest individuell abgesprochen ist, spielte in jedem Tagungsbeitrag eine Rolle: Von Margot Fassler, die den internen, kreativen Umgang mit liturgischer Musik-Text-Verknüpfung vorgestellt hatte, Hedwig Röckeleins Beschreibung des Verlusts von „Agency“ durch den elitär bedingten Machtzuwachs der Kanoniker, Andreas Odenthals Berichten von Grenzüberschreitungen im physischen Raum, über Christina Andennas Gegenüberstellung von Interessen mächtiger Stifter und den Möglichkeiten der klausurierten Schwestern, Stefanie Neidhardts Vortrag über physische Auseinandersetzungen, Nigel Palmers Autorinnenprofile, Lena Vosdings These von der Klausurüberwindung durch Briefkommunikation und Christine Kleinjungs Beispiel von den sich gegen den Reformbefehl der Brüder durchsetzenden Dominikanerinnen, bis zu Maria Pia Alberzonis Beschreibung der Politik Klaras von Assisi zur Aufrechterhaltung wirtschaftlicher Handlungsmöglichkeiten. Klausur schließt – wie die Vorträge eindrucksvoll zeigen – Handlungsmöglichkeiten nicht per se aus, kann sie aber, je nach Bereich mehr oder weniger stark eingrenzen und zu besonderen Strategien der Überwindung führen, die durchaus hohes Innovationspotential besitzen. Mit diesem Thema eng verknüpft sind zwei weitere Aspekte, die immer wieder in den Fokus kamen, nämlich die Geschlechterbeziehung und daran anschließend die Frage nach dem spezifisch Weiblichen an vielen der diskutierten Phänomene, die wiederkehrend im einen oder anderen Zusammenhang aufkamen. Inwiefern die Besonderheiten bei der „Agency“ exklusiv für Frauengemeinschaften zutreffen und nicht eventuell auch genauso für klausurierte Mönche, wurde beharrlich nachgefragt und musste jeweils neu diskutiert und beantwortet werden. Was das Verhältnis klausurierter Mönchen und Nonnen angeht, konnten durchaus deutliche Spezifika weiblicher Lebenswelten herausgearbeitet werden: Die Vorstellung der Nonne als sponsa Christi, die den geistlichen Frauen als körperlich verstandene Christusnähe eine spezifische theologische Basis bot (Schlotheuber), das Fehlen der Möglichkeit eines Univeristätsstudiums für Frauen (Röckelein), die Überlegenheit männlicher Ordenszweige in der Observanz (Neidhardt, Kleinjung) und die Abhängigkeit der Konventualinnen von Kanonikern (Röckelein), die in verschiedenen Vorträgen und Diskussionsabschnitten thematisiert wurden, sind nur einige Faktoren, die in den Diskussionen zur spezifisch weiblichen Lebenswelt deutlich gemacht wurden. Ein weiterer „Block“, das Thema Netzwerke, ist eng mit dem Bereich Kommunikation verknüpft und damit ebenfalls mit Fragen nach Handlungsmöglichkeiten der klausurierten Frauen verbunden. Die meisten Forschungsbeiträge basierten auf Einzeluntersuchungen bzw. sehr spezifischen Fragestellungen, die an die untersuchten Beispiele angelegt wurden. In der Gesamtschau der Tagung wurde so auch die Vielfalt der gepflegten Netzwerke und Kommunikationsformen neben den verbindenden Gemeinsamkeiten der untersuchten Gemeinschaften und einzelnen Nonnen darin deutlich. Trotzdem, oder gerade deswegen, ergab sich in der Diskussion vereinzelt die Frage nach der Reichweite oder Repräsentativität der einzelnen Untersuchungsergebnisse. Zwar wurden an keiner Stelle auf zu geringer Quellenlage zu allgemeine Schlüsse gezogen, doch lässt sich aus diesen Nachfragen die berechtigte Bestrebung ablesen, die Datenbasis für das Forschungsfeld insgesamt auszuweiten. Möglichkeiten der Digitalisierung und des Nutzens von Datenbanken, die Giese auch ansprach, scheinen für die Zukunft einen lohnenden Ansatz zu bieten, um dies zu erreichen.

Insgesamt kann festgehalten werden, dass Planung und Struktur der Tagung aufgegangen sind: Die mit dem Titel gesetzten Schlagworte Klausur, Autonomie und Interaktion strukturierten die Vortragsreihe wie die Diskussionen in fruchtbarer Weise. Die Beiträge waren thematisch trotz allem heterogen und jeder einzelne wurde in den Diskussionsbeiträgen intensiv befragt und diskutiert. Die Tagung hat auf diese Weise insgesamt aufgrund der individuellen Kompetenzen und Diskussionsbeiträge einen wichtigen Beitrag zu der von Eva Schlotheuber und Sigrid Hirbodian eingangs erhofften Synergie aus funktionalistischer Außenperspektive und subjektbezogener Binnensichtanalyse leisten können. Der Tagungsband mit den überarbeiteten Beiträgen dürfte für das Thema spätmittelalterlicher geistlicher Frauengemeinschaften nicht nur eine wertvolle Übersicht über aktuelle Forschungsergebnisse liefern, sondern auch die verbindenden Linien des Forschungsfelds sichtbar werden lassen und zum Auflösen weiterer Desiderate provozieren.

Konferenzübersicht:

Eva Schlotheuber (Düsseldorf) / Sigrid Hirbodian (Tübingen): Einführung in das Tagungsthema

Margot Fassler (Notre Dame, USA): Women Religious and their Sequences: Compiling, Editing, Composing

Hedwig Röckelein (Göttingen): dominae noste cum canonicis: Die Stellung der Frauenstifte im Hoch- und Spätmittelalter und die Rolle der Klerikergemeinschaften

Andreas Odenthal (Tübingen): Exklusivität innerer und äußerer Räume. Zur liturgischen Nutzung der Damenstiftskirchen St. Ursula in Köln, Gerresheim und Nivelles

Christina Andenna (Dresden): Stifterfamilien und ihr Einfluss auf das Konventsleben: Robert und Sancha von Anjou und das Corpus Christi Kloster in Neapel

Stefanie Neidhardt (Tübingen): Die Beziehungen zwischen männlichem und weiblichem Zweig des Dominikanerordens nach der Reform

Nigel Palmer (Oxford): Deutsche Literatur im Nonnenkonvent. Was ändert sich zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert?

Lena Vosding (Düsseldorf): Die Überwindung der Klausur: die Briefkultur der Frauenklöster im Spätmittelalter

Christine Kleinjung (Heidelberg): Reform und Kommunikation: Die Rolle der Kurie, die Bedeutung von Schriftlichkeit und die Vielfalt der Kommunikationsformen

Maria Pia Alberzoni (Mailand): Wirtschaft und deren Verweigerung: Klara und das privilegium paupertatis

Martina Giese (Potsdam): Zusammenfassung

Anmerkungen:
1 Vgl. Arnold Angenendt, Geschichte der Religiosität im Mittelalter. 4. Auflage, Darmstadt 2009.
2 Gisela Muschiol (Bonn) sollte ursprünglich zum Thema „Klausurkonzepte für Frauengemeinschaften“ sprechen, dafür sprach auf der Tagung Christina Andenna (Dresden).
3 Vgl. hierzu: Eva Schlotheuber, Neue Grenzen und neue Möglichkeiten - religiöse Lebensentwürfe geistlicher Frauen in der Umbruchszeit des 12. und 13. Jahrhunderts, in: Barbara Stollberg-Rilinger (Hrsg.), Als Mann und Frau schuf er sie. Religion und Geschlecht (Schriftenreihe des Exzellenzclusters Religion und Politik 7), Würzburg 2014, S. 87-107.
4 Ursprünglich sollte hier Sabine Klapp (Tübingen) zum Thema „Die Wahl und Herrschaft der Äbtissin im Spätmittelalter“ sprechen.
5 Lena Vosding erweitert hier die Ideen von Giles Constable, Monastic Letter Writing in the Middle Ages, in: Filologia mediolatina. Rivista della Fondazione Ezio Franceschini, Bd. 11 (2004), S. 1-24.


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