Kaiserin Maria Theresia (1717-1780). Repräsentation und visuelle Kommunikation

Kaiserin Maria Theresia (1717-1780). Repräsentation und visuelle Kommunikation

Organisatoren
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen, Abteilung Kunstgeschichte
Ort
Wien
Land
Austria
Vom - Bis
29.03.2017 - 31.03.2017
Url der Konferenzwebsite
Von
Bettina Braun, Historisches Seminar, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Am 13. Mai 2017 jährt sich zum 300. Mal der Geburtstag Maria Theresias. In Vorbereitung auf dieses Jubiläum wird seit einigen Jahren wieder intensiv zu dieser bedeutenden Herrscherin geforscht, nachdem sie für Jahrzehnte fast völlig aus dem Fokus der Geschichtswissenschaften verschwunden war. Diese Renaissance der Maria Theresia-Forschung zeichnet sich dadurch aus, dass neuere kultur- und gendergeschichtliche Ansätze auf die Kaiserin angewandt werden und sie so von den Verkrustungen des im 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts geprägten Bildes der „Magna Mater Austriae“ befreit werden kann. In diesen Zusammenhang gehört auch das an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften angesiedelte und von Werner Telesko (Wien) geleitete Projekt „Herrscherrepräsentation und Geschichtskultur unter Maria Theresia“. Die von dem Projektteam organisierte Konferenz bot Gelegenheit, diese neuesten Forschungen zu präsentieren und darüber ins Gespräch zu kommen – eine Gelegenheit, die intensiv genutzt wurde.

Mit der Konzentration auf „Repräsentation und visuelle Kommunikation“ besaß die Tagung einen klar definierten Fokus, der vielfache Bezüge zwischen den einzelnen Vorträgen ermöglichte. Gleichzeitig erforderte dieser Fokus das Überschreiten der Grenzen zwischen Geschichtswissenschaften und Kunstgeschichte – eine Herausforderung, der sich die Referentinnen und Referenten beider Disziplinen, die zu ungefähr gleichen Teilen die Konferenz bestritten, erfolgreich stellten. Dabei sei die Repräsentation Maria Theresias, so WERNER TELESKO in seiner Einleitung, kein aufgesetztes Thema, das erst die moderne Wissenschaft entdeckt habe, sondern sie sei bereits von den Zeitgenossen in Bezug auf die Kaiserin thematisiert worden. Umso erstaunlicher sei es, dass die Repräsentation Maria Theresias – im Unterschied zu derjenigen Karls VI. oder Franz Josephs – bisher ein Stiefkind der Forschung gebildet habe. Hier wurde nun allerdings auf der Tagung gründlich Abhilfe geschaffen. Die ersten drei Vorträge waren zentralen Knotenpunkten und Topoi der Herrschaft Maria Theresias gewidmet. THOMAS LAU (Fribourg) rückte die Ereignisse des Sommers 1741 in den Mittelpunkt. Die bewusste Inszenierung einer Krise habe es möglich gemacht, ein Ereignis, nämlich den Pressburger Landtag, als Wendepunkt zu konstruieren und Maria Theresias Profil als aufrechte Kämpferin zu schärfen. Entscheidend sei also weniger die reale Bedeutung der ungarischen Zusagen gewesen als vielmehr das damit gesetzte Signal.

BARBARA STOLLBERG-RILINGER (Münster) legte dar, wie der Mythos der für alle Untertanen zugänglichen Kaiserin entstehen konnte, obwohl tatsächlich der Zugang zu ihr wesentlich eingeschränkter gewesen sei als unter ihrem Vater Karl VI. oder ihrem Sohn Joseph II. Entscheidend dafür waren die Texte von Personen, die Zutritt zur Kaiserin erlangten und darüber Berichte verfassten und diese öffentlich verbreiteten. Dabei handelte es sich freilich nicht um die „Geringsten der Untertanen“, sondern beispielsweise um Gelehrte oder Künstler, die mit einem Bericht über eine Audienz bei der Kaiserin auch ihren eigenen Ruhm mehrten. Der so geschaffene Mythos war also nicht das Ergebnis einer vom Wiener Hof gelenkten Medienpolitik. Auf diesen Gesichtspunkt kamen auch andere Referenten immer wieder zurück. Hier war eine erhebliche Bandbreite von gezielter Steuerung über wohlwollende Förderung bis hin zu einem „Laisser-faire“ zu beobachten. Insgesamt wurden die Medien von Maria Theresia weit weniger bewusst gesteuert als von Friedrich dem Großen.

KATRIN KELLER (Wien) wandte sich der vieldiskutierten Frage zu, weshalb Maria Theresia es abgelehnt habe, sich zur Kaiserin krönen zu lassen. Eingangs betonte sie, dass eine solche Nicht-Krönung zur Kaiserin keineswegs ungewöhnlich gewesen sei und dass sie an der Rechtsstellung der Kaiserin nicht das Geringste geändert habe. Maria Theresia habe – gegen den Wunsch ihres Mannes und ihrer Berater – die Krönung verweigert, weil diese Zeremonie sie als Angehörige des schwächeren Geschlechts inszeniert hätte, und dies, nachdem sie mit der ungarischen und böhmischen Krone bereits zwei „männliche“ Kronen trug. Die Krönung zur Kaiserin hätte ihre Position also nicht verbessert, sondern eher verschlechtert und die Würde der Dynastie geschmälert.

An diesen Punkt der Inszenierung der männlichen Herrschaft knüpfte MARINA BECK (Passau) an. Gerade anfangs sei die Inszenierung als männlicher Herrscher wichtig gewesen, um die Kontinuität zur bisherigen Herrschaft zu betonen. Folgerichtig habe Maria Theresia ihre Audienzen in der männlichen Raumfolge der Hofburg abgehalten. Im Laufe der Zeit wurde das aber zunehmend pragmatisch gehandhabt, auch weil man sich dies nach der Sicherung der Herrschaft nun leisten konnte. Das Zeremoniell als Inszenierungsmedium verlor an Bedeutung und wurde immer stärker auf seine Funktion reduziert.

Im Abendvortrag stellte WOLFGANG SCHMALE (Wien) Maria Theresia in den großen Rahmen des europäischen 18. Jahrhunderts. Dieses Europa wurde durch Kultur zusammengehalten, wobei die Habsburgermonarchie mit ihrer Ausdehnung von den österreichischen Niederlanden bis auf den Balkan wiederum wie ein Querschnitt durch diese Kultur wirkte. Nicht zufällig wurde Maria Theresia deshalb immer wieder als Europa dargestellt. Für die Herrschaft Maria Theresias sei entscheidend gewesen, dass sie die Familie als Handlungsraum eingesetzt und ermöglicht habe, ein Herrschaftsmodell, das sich so beispielsweise bei den Bourbonen nicht finde.

Die Weite der Herrschaftsgebiete Maria Theresias geriet in der zweiten Sektion in den Blick. SANDRA HERTEL (Wien) beschäftigte sich mit dem Spagat, den Maria Theresia zu meistern hatte. Einerseits war sie die Erbin vieler Länder, die in der Repräsentation auch angemessen vertreten sein wollten, andererseits musste die in der Pragmatischen Sanktion festgelegte Unteilbarkeit und Einheit der Monarchie dargestellt werden. Gerade letzteres gestaltete sich zu Beginn der Herrschaft Maria Theresias besonders schwierig, da der Kaisertitel, der bisher als überwölbendes Element gedient hatte, ja nicht zur Verfügung stand. Zentrale Bedeutung kam dabei dem Erzherzogstitel zu, den alle Mitglieder der Dynastie trugen und der ein „Alleinstellungsmerkmal“ darstellte.

Praktisch konnte die Herrschaft über eine solche Vielzahl von Ländern auch deshalb gesichert werden, weil Maria Theresia in ihrem Mann eine wertvolle Stütze besaß, wie RENATE ZEDINGER (Wien) ausführte. Zwar seien beide durchaus nicht immer einig gewesen, hätten aber im Verlauf ihrer fast drei Jahrzehnte währenden Ehe ihre verschiedenen Rollen den jeweiligen Situationen kongenial angepasst.

Die folgenden beiden Vorträge galten dann der Repräsentation Maria Theresias in zweien ihrer Herrschaftsgebiete. Der Fokus von KLAAS VAN GELDER (Gent) lag auf den Städten in den österreichischen Niederlanden, die Maria Theresia nie besuchte, in denen sie aber dennoch selbstverständlich als Landesherrin repräsentiert wurde. Mit gesungenen Messen und Te Deums, Huldigungen und Einzügen sowie mit Prozessionen und Einzügen wurden drei Arten von Zeremonien genauer vorgestellt. Erneut ging es um die Frage der „Urheberschaft“. Denn diese Zeremonien wurden keineswegs von der Regierung in Brüssel angeordnet, sondern waren das Ergebnis von Aushandlungen zwischen ihr und den städtischen Institutionen.

Für Ungarn führte SZABOLCS SERVÖZÖ (Budapest) aus, dass sich in der Regierungszeit Maria Theresias das Bild des Landes fundamental gewandelt habe. Während Ungarn bis in die Zeit Karls VI. vor allem als Bollwerk des Christentums gegen die osmanische Bedrohung und als Opfer der Türken dargestellt worden sei, dominierte nun das Bild vom fruchtbaren Ungarn.

Die dritte Sektion galt Akteuren und Adressaten der maria-theresianischen Repräsentation. MICHAELA VÖLKEL (München) behandelte mit dem Kupferstich ein Medium, das den Radius der Sichtbarkeit der Herrscher beträchtlich erweiterte. Völkel thematisierte aber nicht das Interesse der Herrschenden an diesem Medium, sondern wechselte die Perspektive und fragte nach den Interessen des Publikums und der Produzenten. Anhand eines Vergleichs der Kupferstichporträts Maria Theresias und Friedrichs des Großen zeichnete sie den Produktionsprozess nach und legte dar, wie auf die Nachfrage nach möglichst aktuellen und authentischen Porträts reagiert wurde.

MARIAN FÜSSEL (Göttingen) stellte die preußische Propaganda gegen Maria Theresia in das Zentrum seines Vortrags. Diese habe sich eines breiten Spektrums unterschiedlicher Medien bedient, von Kupferstichen über Predigten, Vivatbänder, Tabaksdosen bis hin zu Medaillen. Anders als man vielleicht vermuten könnte, sei dabei der „Kampf der Geschlechter“ nicht dominant gewesen und habe im Laufe der Zeit zudem an Bedeutung verloren, während der Verweis auf die unterschiedlichen Länder und Konfessionen eine deutlich größere Rolle gespielt habe.

Mit der religiösen Visualisierung griff STEFANIE LINSBOTH (Wien) einen für die Repräsentation Maria Theresias zentralen Bereich auf, wobei sie sich auf die Bezugnahme zum Kult der Heiligen Teresa von Avila als der Namenspatronin der Kaiserin konzentrierte. Dieser Bezug auf die spanische Karmelitin war freilich insofern nicht ganz unproblematisch, als es sich bei ihr um eine dezidiert gegenreformatorische Heilige handelte, Maria Theresia aber persönlich eher zu einer jansenistisch inspirierten Frömmigkeit tendierte.

Ein wichtiges, weil weit verbreitetes und dauerhaftes Medium stellten Münzen und Medaillen dar. Kooperationspartner des eingangs erwähnten Projekts ist deshalb das Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums Wien. Zwei Mitarbeiter des Münzkabinetts stellten die Ergebnisse ihrer Forschungen nicht nur in Vorträgen vor, sondern führten auch durch die von ihnen kuratierte Ausstellung „Zuhanden Ihrer Majestät. Medaillen Maria Theresias“. ANNA FABIANKOWITSCH (Wien) gab einen Überblick über die Rahmenbedingungen der Medaillenproduktion unter Maria Theresia. Sie wies vor allem darauf hin, dass die Medaillen keineswegs alle im Auftrag des Hofs entstanden seien. Diesen Punkt griff HEINZ WINTER (Wien) auf, der drei Formen der Medaillenproduktion unterschied: Neben der vollständig staatlich gelenkten Produktion gab es in offiziellem Auftrag, aber durch private Prägestätten hergestellte Medaillen sowie Medaillen privater Verleger. Diese Entstehung wirkte sich auf die Ikonographie der Medaillen aus, da die im Auftrag des Hofs entstandenen Medaillen doch stärker normiert waren.

Am Ende der Tagung wurde der Blick geweitet und die Repräsentation Maria Theresias mit der anderer europäischer Herrscher verglichen. Besonders naheliegend und reizvoll ist dabei der Vergleich mit der fast zwei Jahrzehnte parallel zu Maria Theresia regierenden Katharina der Großen. MICHAEL SCHIPPAN (Wolfenbüttel) zeigte Gemeinsamkeiten zwischen beiden Herrscherinnen wie den engen Bezug zum Militär, ihre Inszenierung als Beschützerin der herrschenden Religion, ihr Arbeitsethos und ihre Rolle als Herrscherinnen multiethnischer Reiche auf. Daneben wurden freilich auch erhebliche Unterschiede konstatiert, wobei für die Repräsentation vor allem der unterschiedliche Stellenwert der Familie eine Rolle spielte.

CHRISTINA KUHLI (Hamburg) zog zum Vergleich die Repräsentationen Ludwigs XIV. und Ludwigs XV. heran und stellte dabei das Thema der „gloire“ in den Mittelpunkt. Nach Ludwig XIV. sei allerdings keine Steigerung der „gloire“ mehr möglich gewesen, zudem sei „gloire“ im Sinne von Kriegsruhm im Rahmen der Aufklärung nicht mehr vermittelbar gewesen.

Während diese beiden Vorträge die Repräsentation Maria Theresias mit der anderer Herrscher verglichen, wählte MICHAEL YONAN (Columbia) einen etwas anderen Zugriff, indem er nach der Darstellung Maria Theresias in Dänemark, Schweden und Russland fragte. Dabei untersuchte er vor allem Porträtgalerien europäischer Herrscher, die von den jeweiligen Höfen in Auftrag gegeben wurden. Die für diese Galerien angefertigten Porträts Maria Theresias unterschieden sich signifikant von den in den habsburgischen Herrschaftsgebieten angefertigten. Insbesondere in den beiden skandinavischen Ländern fungierte Maria Theresia mehr als Repräsentantin der Monarchie als solcher und hatte damit eine eher dekorative Funktion.

Dem Vortrag von WERNER TELESKO kam dann teilweise die Funktion einer Zusammenführung und Bündelung der bisherigen Ausführungen zu. Er betonte die Bedeutung des Jahres 1740 als Schnittstelle. Auffallend sei, dass sich kaum inhaltliche Rückbezüge auf die lange Regierungszeit Karls VI. finden. Dennoch musste selbstverständlich an die Tradition angeknüpft werden, was aber eine neue inhaltliche Füllung der traditionellen Elemente nicht ausschloss. Auch Telesko verwies auf die für die Repräsentation Maria Theresias zentrale Dichotomie von weiblich und männlich und betonte in diesem Zusammenhang die Einbindung Maria Theresias in die Ahnenreihe alttestamentlicher Heldinnen als eine Möglichkeit, das weibliche Element aufzuwerten. Kennzeichnend für die bei der Repräsentation ablaufenden Kommunikationsprozesse sei bei Maria Theresia eine erhebliche Emotionalisierung durch die Steigerung der direkten Bezugnahme auf die Rezipienten, indem diese z.B. in Texten direkt angesprochen wurden. Abschließend kam er erneut auf die Frage nach einer zentralistisch ausgerichteten Repräsentationspolitik zu sprechen. Wie im Laufe der Tagung bereits an mehreren Stellen deutlich geworden war, konnte von einer solchen nicht die Rede sein, stattdessen müsse von einer multipolaren Produktion des Bildes Maria Theresias ausgegangen werden. Statt einer „Aufführung“ der Herrscherin habe es demzufolge verschiedene „Aufführungen“ gegeben.

Der klar definierte Fokus der Tagung ermöglichte es, bei den einzelnen Vorträgen in die Tiefe zu gehen und teilweise auch detaillierte Analysen vorzustellen, ohne dass dadurch übergeordnete Fragen aus dem Blick geraten wären. In der Zusammenschau ergab sich eine neue und differenzierte Sicht auf die Repräsentation Maria Theresias, die die Fruchtbarkeit kulturwissenschaftlicher und genderhistorischer Ansätze ebenso bestätigte wie die interdisziplinärer Zusammenarbeit. Man kann die allgegenwärtige Orientierung an Jubiläen beklagen – wenn sie jedoch wie in diesem Fall dazu führt, dass etliche Forscherinnen und Forscher sich parallel einem lange vernachlässigten Gegenstand zuwenden und sich darüber austauschen, dann ist der Forschung in hohem Maße gedient.

Konferenzübersicht:

Begrüßung:
Michael Alram – Direktor des Münzkabinetts (KHM) und Vizepräsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Einführung:
Werner Telesko – Direktor des Instituts für kunst- und musikhistorische Forschungen der ÖAW

Inszenierung von Herrschaft und rituelle Politik
Moderation: Werner Telesko

Thomas Lau (Fribourg)
Schwieriges Erbe – der Herrschaftsantritt Maria Theresias

Barbara Stollberg-Rilinger (Münster)
„Zugänglich für den Geringsten der Untertanen“. Von der Logik des Mythos

Katrin Keller (Wien)
Kaiserin und Reich. Warum Maria Theresia 1745 nicht gekrönt wurde

Marina Beck (Trier)
Das Hofzeremoniell als Medium der Herrschaftsinszenierung Maria Theresias

Wolfgang Schmale (Wien)
Maria Theresia, das 18. Jahrhundert und Europa

„Die Erbin so vieler Länder und Reiche“ – Das Kaiserpaar und seine Herrschaften
Moderation: Stefanie Linsboth

Sandra Hertel (Wien)
Ein einzigartiges Erzhaus. Das Geschichtsbewusstsein Maria Theresias am Beispiel der Herrschaftstitel

Renate Zedinger (Wien)
Kongeniale Partner? Maria Theresia und Franz Stephan von Lothringen im Spiegel zeitgenössischer Quellen

Klaas Van Gelder (Gent)
Die Herrscherin auf der städtischen Bühne. Städtisches Zeremoniell und die Repräsentation Maria Theresias in den Österreichischen Niederlanden

Szabolcs Serfőző (Budapest)
Bilder und Konzepte des „Regnum Hungaricum“ zur Regierungszeit Maria Theresias

„Je öfter Du dich zeigst, je mehr gewinnt dein Ruhm.“ – Akteure und Adressaten der maria-theresianischen Repräsentation
Moderation: Werner Telesko

Michaela Völkel (Potsdam)
„Sehen wollte und sollte man alles.“ Kupferstiche als Form medialer repräsentativer Öffentlichkeit im Zeitalter Maria Theresias

Marian Füssel (Göttingen)
„Theresia fiel nieder und tanzt seitdem nicht wieder.“ Die „Königin von Ungarn“ in der preußischen Propaganda während der Schlesischen Kriege

Stefanie Linsboth (Wien)
Herrscherin und Heilige? Religiöse Visualisierungen Maria Theresias im Spannungsfeld der Akteure

Anna Fabiankowitsch (Wien)
„zur sache immerwehrenden gedächtnus“. Direktiven zur Produktion von Medaillen unter Maria Theresia

Herrschaft auf Augenhöhe? Repräsentation im europäischen Vergleich
Moderation: Sandra Hertel

Michael Schippan (Wolfenbüttel)
Maria Theresia und Katharina die Große. Die Herrscherrepräsentation zweier europäischer Regentinnen im Vergleich

Michael Yonan (Columbia, Missouri)
Picturing Empress Maria Theresa in Eighteenth-Century Denmark, Sweden, and Russia

Heinz Winter (Wien)
Die Medaillen Maria Theresias im europäischen Vergleich

Christina Kuhli (Hamburg)
„La gloire de Louis XIV et XV.“ Medien und Inszenierungen von Herrschaft zwischen Absolutismus und Ancien Régime

Werner Telesko (Wien)
Die „aufgeführte“ Kaiserin. Maria Theresia und die habsburgische Herrscherrepräsentation


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