Hochmittelalter. Forschen zu einer vernachlässigten Epoche

Hochmittelalter. Forschen zu einer vernachlässigten Epoche

Organisatoren
Lehrstuhl für die Geschichte des Früh- und Hochmittelalters und Historische Hilfswissenschaften, Ruhr Universität Bochum
Ort
Bochum
Land
Deutschland
Vom - Bis
14.07.2016 - 15.07.2016
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Von
Cathrin Junker / Eva Trenner, Ruhr Universität Bochum

Am 14. und 15. Juli 2016 fand die Nachwuchstagung mit dem Titel "Hochmittelalter – Forschen zu einer vernachlässigten Epoche. Nachwuchstagung" am Lehrstuhl für die Geschichte des Früh- und Hochmittelalters der Ruhr- Universität Bochum statt. Das hohe Mittelalter (1050-1250) war lange Gegenstand umfangreicher Forschungen, ist jedoch in den vergangenen Jahren aus dem Fokus des wissenschaftlichen Interesses gerückt. Trotz vielschichtiger Wandlungsphänomene, seien sie sozialer, religiöser, kultureller oder ökonomischer Natur und trotz des Wissens um die Zentralität der Epoche werden darauf bezogene „klassische“ historische Fragestellungen zuletzt vergleichsweise selten betrieben. Die sogenannten „Schwellenzeiten“ oder „Epochensäume“, die Übergänge von der Spätantike auf das Mittelalter (3.-8. Jahrhundert) sowie des Mittelalters auf die Neuzeit (14.-16. Jahrhundert) haben mit Fragen nach Wechselwirkungen und Kulturmischungen neue Methodiken erschlossen und im dezidiert internationalen Rahmen erprobt. Die Möglichkeit eines Transfers eben dieser Errungenschaften auf das Gebiet des Hochmittelalters wird mittlerweile unter Nachwuchswissenschaftlern verstärkt diskutiert und soll im Rahmen der Tagung aus vielfältiger Perspektive vertieft werden.

Nach einer Begrüßung und einer thematischen Einführung von GERHARD LUBICH (Bochum), referierte DENNIS THEIß (Marburg) über die unterschiedlichen Gründe für eine Vergeiselung sowie ihre Handhabung in den Corpus Iuris Civilis Kaiser Justinians und im kirchlichen Corpus Iuris Canonici. Darin diene die Geiselnahme als Versicherheitlichung und als Garant für das Einhalten bilateraler Verträge und sei zu unterscheiden von einer gewaltsamen Geiselnahme.

Anschließend trug PHILIPP MELLER (Berlin) seine Untersuchungen zur Geiselschaft bei den Ottonen vor. Als Beispiel dienten die Schicksale des jungen Hevellerfürsten Tugumirs und deren Schwester von unbekanntem Namen, die nach einem Kriegszug als Geiseln in Sachsen verblieben. Tugumirs Schwester unterhielt eine Beziehung mit dem späteren Kaiser Otto I. Aus dieser Beziehung ging ein Sohn namens Wilhelm hervor, der später Erzbischof von Mainz wurde. Sowohl dieser Sohn als auch das Beispiel Tugumirs, der als Slawenfürst mit Otto zusammenarbeitete, zeigen die Nützlichkeit der Vergeiselung für die Ottonen bei der Herrschaftssicherung innerhalb des Reiches sowie in umkämpften Grenzregionen.

CATHRIN JUNKER (Bochum) thematisierte in ihrem Vortrag den Raben als Symbol in der mittelalterlichen Historiographie und versuchte den Bedeutungswandel dieses Symbols aufzuzeigen, indem sie Gregors „decem libri historiarum“, einige Schriften des Rabanus Maurus sowie die Weltchronik Ekkehards von Aura auswertete und jenes Symbol im Kontext mit Herrschaft und Auflehnung gegen die Herrschaft des Königsvaters fand. Zwar werde der Rabe gelegentlich in eine dämonische Sphäre gerückt und fungierte als Unglückzeichen, dennoch wurde er nie ein verbindliches Symbol für das Böse. Ferner zeige es Bezüge zur klassischen Antike und römischen Aberglauben. Im Kontext eines Aufstands des Sohnes gegen den Königsvater indes wandle sich das Symbol des Raben mit einer Verschiebung der Akzente in der Betrachtung von königlicher Herrschaft.

Darauf folgend referierte LUKAS BARWITZKI (Konstanz) über Empfehlungsschreiben im Briefbuch des Wibald von Stablo und die Entwicklung jener Empfehlungsschreiben als Garantie für eine sichere Reise. Dabei lieferte er eingangs einen Rückblick auf die Spätantike und stellte Empfehlungsschreiben in eine Brieftradition, die seit 300 nach Christus betrieben werde und sich aus Empfehlungsschreiben und Friedensbriefen zusammensetze. Diese Briefe seien besonders für mönchische Reisende relevant, da sie die stabilitas loci außer Kraft setzen und so das Reisen erlaubten. Aussteller der Briefe sei anfangs der Abt gewesen, später stellten sie auch Bischöfe und Weltliche aus. Dabei sei der Brief nicht nur eine Erlaubnis zu Reisen gewesen, sondern exponierte auch die Dignitas des Reisenden: Er ist reif und würdig genug, um auf eine Reise zu gehen. So ändert sich auch die Funktion dieser Schreiben. Sie spiegeln politische und persönliche Beziehungen wider.

MATTHIAS WEBER (Bochum) stellte heraus, dass der Tod für den mittelalterlichen Menschen stets präsent war. Entsprechend wichtig sei die Vorbereitung, um einen guten Tod zu sterben. Dies schlage sich in der zunehmenden Schriftlichkeit des 11. Jahrhunderts nieder in welcher die Todesfälle von Päpsten, Äbten, Bischöfen dokumentiert wurden. Ein guter Tod ist ein Tod mit Vorbereitung, der Mensch stirbt bewusst, kann die Absolution vorher empfangen und ist niemals alleine. Zuvor hat er ein frommes Leben geführt, er stirbt bei klarem Verstand und ohne Leiden. Die Nähe zu Heiligen ist wichtig und ebenso die Memoria, die Seelenheil ermöglicht. Ein schlechter Tod hingegen liegt vor, wenn nur eine Kategorie fehlt. Besonders beängstigend ist so der plötzliche Tod, etwa im Kampf, ohne Beichte, alleine. Auf diese Weise inszeniert Lampert von Hersfeld den Unterschied zwischen einem guten und schlechten Tod und dient so als aufschlussreiche Quelle für Sterben und Tod im Hochmittelalter.

MARIAN WEIß (Gießen) setzte die Tagung mit einem Beitrag über einen schwer zu fassenden Zweig mittelalterliche Poesie fort: Die Goliardendichtung sei schwer zu definieren und werde im deutschsprachigen Raum oft mit Vagantendichtung identifiziert, was semantisch schwierig ist, denn die Schöpfer der Goliardendichtung waren keine fahrenden Schausteller, sondern clerici. Ausgehend von seiner Untersuchung vermutet Weiß die Entstehung und Rezeption der Goliardendichtung im Raum der Kathedralschulen. Da die Zahl der Schüler im Hochmittelalter anstieg, stieg folglich auch die Zahl der Lehrer durch deren Reisen sich die Dichtung in Europa verbreitete. Ferner sei diese Art der Dichtung ein Phänomen des Hochmittelalters, das nach dem Aufkommen erster Universitäten wieder verschwinde. Der Entstehungsort der Kathedralschulen und der Inhalt der Goliardendichtungen unterstreichen einen humoristischen Umgang mit Missständen und somit eine satirische Auseinandersetzung mit aktuellen Themen, so Weiß.

Der Beitrag von LISA KLOCKE (Bochum) thematisierte zwei hochmittelalterliche Scheidungen. Sie zielte darauf ab, eine Typologie für die Scheidungsverfahren herauszustellen. Untersucht wurden hierfür die Scheidungen Lothars II. und Friedrich Barbarossas. So standen bei deren Eheschließung die Machtetablierung sowie der territoriale Ausbau im Vordergrund. Nach Konsolidierung der Herrschaft war dies aber nicht mehr nötig und so wurde nach einer neuen, zum neuen Status passenden standesgemäßen Gattin gesucht, welche dem neuen Ansehen entsprechend Vorteile mitbrachte. Als Gründe für die Scheidungen wurden entweder der unerfüllte Kinderwunsch, Konsanguinität oder Untreue angegeben. Damit einher ging in Lothars Fall ein bewusstes Vorgehen gegen die Familie seiner ehemaligen Frau. Es lässt sich an beiden Fällen also eine Typologie ablesen, bestehend aus einer Eheschließung mit anschließendem Aufstieg, und einer Scheidung mit anschließendem Abstieg für die Familie der Frau.

JULIAN FÜHRER (Zürich) schloss den Tagungstag mit seinem Abendvortrag zur Frage, ob es sich beim Hochmittelalter tatsächlich um eine vernachlässigte Epoche handele. Das Hochmittelalter sei eine Epoche, die sich schon durch die Terminologie als Zentrum der Epoche „Mittelalter“ präsentiere. Das Hoch suggeriere Zentrum und mit Blick auf Johan Huizingas Werk Herbst des Mittelalter sei was nach dem Zentrum komme, eher Verfall und Krise.1 So verbinde man mit dem Hochmittelalter eine kulturelle Blütezeit, verbunden mit großen Dynastien und Herrscherhäusern und eine Differenzierung in stabile Reiche. Diese Definition sei aber nur sehr eingeschränkt brauchbar, denn sie diene kaum der sich erneuernden Universitätslandschaft Deutschlands der Jetztzeit: Bedingt durch Strukturwandel, Neugründungen, Erweiterungen und eine neue Forschergeneration liege der Forschungsschwerpunkt auf epochenübergreifenden Phänomenen. Darüber hinaus komme es aufgrund der Hochschulpolitik zu Fusionen und Streichungen bestimmter Lehrstühle, sowie zur Besetzung hochmittelalterlicher Lehrstühle mit Historikern, die eigentlich in anderen Epochen forschen. Im internationalen Vergleich sei zudem festzuhalten, dass andere Nationen die Unterepochen des Mittelalters anders definieren und so schon begrifflich ein erheblicher Unterschied zwischen den einzelnen Ländern bestehe. Auch chronologisch teilen andere Nationen ihre Epochen anders ein. Die Epochengrenzen zwischen Antike und Frühmittelalter, sowie zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit seien prägnanter und so sei es einfacher, einen Konsens zu finden. Vollkommen vernachlässigt sei das Hochmittelalter deshalb aber nicht.

Den zweiten Tag der Tagung eröffnete MARTIN SCHÜRRER (Münster) mit einem Beitrag über die Handlungsspielräumer eines landfremden Grafengeschlechts in Nordelbien im 12. Jahrhundert. Am Beispiel der Schauenburger zeichnete er den Aufstieg und Niedergang dieses Grafengeschlechts in nur drei Generationen nach. Zur Analyse der Handlungsspielräume verwendete er das Konzept Oliver Auges2, mithilfe dessen er die Handlungen der Schauenburger auf vier Ebenen untersuchte (herrschaftlich, militärisch, finanziell und personell). Er kommt zu dem Urteil, dass die Grafen das Gebiet von außen erlangten und sich ihr Handlungsspielraum aus Herrschaftsträger, Entwicklungen im Reich und Ressourcen der Regionen konstituierte und begrenzte. Die Schauenburger Grafen neigten nicht dazu, sich mit dem heimischen Adel zu verschwägern, blieben sie nicht über eine längere Zeit handlungsfähig. So waren sie erst besitzlos, erlangten dann Besitz und Autorität in dem genannten Raum und verloren diese auch alsbald wieder.

MARKUS KELLER (Bochum) thematisierte in seinem Vortrag aussterbende Adelsfamilien im Anschluss an die Katastrophe vor Rom im Jahr 1167. Mit den Grafen von Pfullendorf und Hallermund rückte Keller den Fokus auf zwei Adelsfamilien, deren Mitglieder Opfer der römischen Katastrophe von 1167 wurden. Ausgelöst durch eine Seuche war es dort zu einem Massensterben gekommen und 2000 Krieger fanden den Tod, weiterhin zahlreiche Bischöfe, Herzöge und Grafen. Für die Erbfolge und das Weiterbestehen der Herrscherhäuser hatte dies fatale Folgen, da auf einen Schlag ein Generationenwechsel stattfand und oftmals die gesamte agnatische Linie ausgestorben – oder zumindest ein Teil der Söhne verstorben waren. In diesem Fall wurden die Erbansprüche der Schwestern und Töchter konsequent anerkannt, wenngleich die Interessen der jeweiligen Lehnsherren und Gemahlen der Erbtöchter die entscheidenden und ausschlaggebenden Faktoren bei der Herrschaftsübertragung waren. Bischöfe bzw. der König fungierten dann als vermittelnde Institution und somit gleichsam als Makler, die auch bei der Auswahl des Gemahls mitbeteiligt waren.

VERENA SCHENK (Heidelberg) referierte über Wahrnehmungsmuster des Dämonischen im Klosteralltag. Anhand des „Buches der Offenbarungen“ des Zisterziensers Richalm von Schöntal schilderte sie, wie die Dämonen Richalm in Einzelepisoden schikanierten und wie selbiger sich zu wehren versuchte. Unter der Frage, wie und mit welchen Mustern konnte sich ein Mensch des 13. Jahrhunderts seine Welt erklären, untersuchte Schenk Richalms Werk und konstatiere zwei grundsätzliche Themen. Zum einen diskutiert Richalm seinen Kontakt zu Dämonen, Engeln und Toten, zu ihrem Wirken im Kloster. Darin eingebettet, erfährt der Rezipient vom Klosteralltag, von den Gedanken und Ängsten Richalms und erlebt die Dämonen als Gegenspieler. In einem zweiten großen Überthema erfährt der Rezipient von Krankheit, Körper, Angst und klösterliche Spiritualität.

KATHARINA KASKA (Wien) stellte in ihrem Vortrag Klosterneugründungen der Zisterzienser in Österreich in den Mittelpunkt. Das Stift Baumgartenberg wurde 1141 gegründet und war eine Filiation der Zisterzienserabtei Heiligenkreuz. Während das Stift nicht mehr existiert, wurde der Bestand der Bibliothek zwischen Linz und Wien aufgeteilt. Die Hälfte des Originalbestandes ist erhalten und der Großteil der Handschriften wird auf das 12. und 13. Jahrhundert datiert. Mittels Kodikologie und Paläographie untersuchte Kaska die Handschriften, um etwaige Netzwerke über den klösterlichen Buchtransfer oder Schreibertransfer aufzudecken.

Einen Beitrag zur Ordensgeschichte der Zisterzienser in Italien und Deutschland trug ELENA VANELLI (Hamburg) bei. Sie referierte über das Phänomen religiös lebender Frauen des 12. und 13. Jahrhunderts. Die frühen Gemeinschaften zeichneten sich dadurch aus, dass sie eben keine Nonnen waren, keinem Orden angehörten aber auch nicht als Laien zusammenlebten. Die Frauen betitelten sich mit sorores, mulieres religiose oder mulieres devote. Dabei ist begrifflich eine Entwicklung von mulieres religiose hin zu Zisterzienserinnen auszumachen; die mulieres wurden institutionalisiert. Akteure dieser Institutionalisierung waren insbesondere die Frauen, aber auch Päpste, mit Protest Bischöfe, die soziale Umgebung und auch die Zisterzienserorden.

JÜRGEN DENDORFER (Freiburg) fasste die Tagungsbeiträge abschließend zusammen und konstatierte, dass die einzelnen Beiträge keinem inhaltlichen roten Faden folgten, sondern einzelne Forschungsschwerpunkte zur Epoche des Hochmittelalters setzten. Bisher sei das Hochmittelalter Königs- und Kaisergeschichte gewesen; die Geschichtswissenschaft sei bestimmt gewesen durch große Traditionen und Narrationen – sogenannte Meistererzählungen. Diese Themen treten aber nach einem Wechsel der Lehrstühle zurück und die neuere Forschung sei bestimmt von einem Prozess der Internationalisierung und Europäisierung. Deutsche Epocheneinteilungen mit Fokussierungen auf Ottonen, Salier und Staufer sind dabei aber nicht übertragbar auf andere Länder. Die Tagung habe aber auch gezeigt, dass Hochmittelalterforschung in einem weiten Themenspektrum betrieben werde, ohne dass Arbeiten zur mittelalterlichen Nation gänzlich in den Hintergrund getreten seien. Die Themen waren aufgestellt im klassisch rechtsgeschichtlichen Bereich, der transkulturellen Kommunikation, der historischen Semantik, der politischen Kommunikation, in der Mentalitätsgeschichte, im Bereich der mittelalterlichen Literaturgattungen, im Bereich der Methodik, der Grundlagenforschung und in der vergleichenden Ordensforschung.

Diese Beiträge spiegeln eine Vielfalt und jeweils andere Forschungsansätze wider und haben dennoch einen gemeinsamen Zugriff: sie überschreiten übliche nationale Räume und beschreiben Institutionalisierungen, Herrschaftswahrnehmungen und Mobilität. Dies alles unterstreicht einen gemeinsamen Referenzrahmen und erlaubt fachliche Diskussionen auch in einem neuen Kanon.

Konferenzübersicht:

Gerhard Lubich (Bochum): Einführung

Dennis Theiß (Marburg): Geiselstellung im Corpus Iuris Civilis Kaiser Justinians und im Corpus Iuris Canonici

Philipp Meller (Berlin): Vormodernes Stockholm-Syndrom? Die Bedeutung slawischer Geiseln für die ostfränkisch-deutsche Ostpolitik des Früh- und Hochmittelalters

Cathrin Junker (Bochum): Das Bild des Raben in Früh- und Hochmittelalter

Lukas Barwitzki (Konstanz): Empfehlungsschreiben im Briefbuch des Wibald von Stablo

Matthias Weber (Bochum): Der „gute“ Tod des Bischofs in den Annalen Lamperts von Hersfeld

Marian Weiß (Gießen): Die mittellateinische 'Goliardendichtung' und ihr historischer Kontext

Lisa Klocke (Bochum): Rex ab uxore sua separatus fuerat. Die Scheidungen Lothars II. und Friedrich Barbarossas im Vergleich

Julian Führer (Zürich): Forschung(en) zum Hochmittelalter. Konstellationen und Konjunkturen in internationaler Perspektive

Martin Schürrer (Münster): Die Schauenburger in Nordelbien. Die Entwicklung gräflicher Handlungsspielräume im 12. Jahrhundert

Markus Keller (Bochum): Aussterbende Adelsfamilien im Anschluss an die Katastrophe vor Rom im Jahr 1167. Die Grafen von Pfullendorf und Hallermund

Verena Schenk (Heidelberg): Mönche, Visionen und Dämonen im mittelalterlichen Klosteralltag. Das ‚Buch der Offenbarungen‘ des Zisterziensers Richalm von Schöntal

Katharina Kaska (Wien): Wie die Mutter so die Tochter? – Skriptoriumsuntersuchungen als Quelle zur Erforschung hochmittelalterlicher Klosternetzwerke

Elena Vanelli (Hamburg): “mulieres religiose und Zisterzienserinnen. Zur Institutionalisierung weiblichen Religiosentums in Hochmittelalter”

Jürgen Dendorfer (Freiburg): Zusammenfassung

Anmerkungen:
1 Johan Huizinga, Herbst des Mittelalters. Studien über Lebens- und Geistesformen des 14. und 15. Jahrhunderts in Frankreich und in den Niederlanden, Stuttgart 1961.
2 Oliver Auge, Handlungsspielräume fürstlicher Politik im Mittelalter. Der südliche Ostseeraum von der Mitte des 12. Jahrhunderts bis in die frühe Reformzeit (= Mittelalter-Forschungen 28), Ostfildern 2009.


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