Tropen und Metaphern im wissenschaftlichen Diskurs im Bereich der Geisteswissenschaften des 18. Jahrhunderts

Tropen und Metaphern im wissenschaftlichen Diskurs im Bereich der Geisteswissenschaften des 18. Jahrhunderts

Organisatoren
Società Italiana di Studi sul Secolo XVIII; Deutsche Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts; Société Française d’Etude du Dix-Huitième Siècle
Ort
Bergamo
Land
Italy
Vom - Bis
08.10.2009 - 10.10.2009
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Von
Ulrike Zeuch, Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

Vom 8. bis 10. Oktober 2009 fand die 3. trilaterale Tagung der Società Italiana di Studi sul Secolo XVIII, der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts und der Société Française d’Etude du Dix-Huitième Siècle statt an der Universität in Bergamo zum Thema „Tropi e metafore del discorso scientifico in ambito umanistico nel XVIII secolo / Tropen und Metaphern im wissenschaftlichen Diskurs im Bereich der Geisteswissenschaften des 18. Jahrhunderts“ statt. Organisiert wurde sie von Elena Agazzi, Literaturwissenschaftlerin am Institut für Deutsche Literatur an der Universität Bergamo.

Die Tagung widmete sich einem interdisziplinären Grenzphänomen, das seit geraumer Zeit im Zentrum der Forschung nicht nur zum 18. Jahrhundert steht: die Frage nach der Tragfähigkeit von Metaphern in der Übertragung von einem in den anderen Diskurs, und nach ihrer Elastizität bei der Beschreibung sich verändernder Paradigmata der Wissenschaften durch die ihnen eigene Unbestimmtheit, auf die Hans Blumenberg schon in den 1960er-Jahren aufmerksam gemacht hat – eine Elastizität, die Lücken im System überbrücken bzw. überdecken kann.

KATRIN KOHL (Universität Oxford, Jesus College) machte in ihrem Eingangsreferat zu den Theorien der Metapher im 18. Jahrhundert deutlich, dass es keinen sachlichen Fortschritt gegenüber der Grundlegung der Metapherntheorie in der Geschichte der abendländischen Philosophie gebe, sondern eher von einer Anreicherung zu sprechen sei. Kohl ging dabei von Aristoteles’ Position aus, dass Metaphern dazu dienten, Ähnliches auch in scheinbar differenten Dingen zu erkennen. An dieser grundsätzlichen Theorie der Metapher habe sich bis heute nichts geändert. Um dies zu belegen, erläuterte Kohl die kognitiven Dimensionen der Metapher bei Lakoff und Johnson, die Poetik in der aristotelischen Tradition (Gottsched), die Ubiquität der Metapher (Dumarsais) und den bereits von Sulzer formulierten Wert der Metapher für den wissenschaftlichen Diskurs.

ULRIKE ZEUCH (Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel) zeigte am Beispiel der scala naturae als Leitmetapher für eine statische und hierarchische Ordnungsidee der Naturgeschichte, wie elastisch dieses Modell von der spirituellen Ebene im Mittelalter (Himmelsleiter) auf die moralische (Aufstiegsmetapher in der Renaissance) und schließlich auf die biologische übertragen werde. Zeuch machte deutlich, dass bei der Anwendung der scala naturae auf die Entwicklungsbiologie vor und nach 1800 die spirituelle und die moralische Dimension aus dem Blick gerate und die hierarchische Ordnung durch eine stratifizierte Kette der Wesen abgelöst werde. Schließlich legte sie dar, dass die Dynamisierung, welche die Forschung erst für das 18. Jahrhundert ansetze, bereits dem spirituellen wie moralischen Modell in der Bewegung des Aufstieges eigne.

ANDREAS BLÖDORN (Universität Wuppertal) entfaltete diverse Diskurse des 18. Jahrhunderts zur ‚Entwicklung‘ als Metapher unter anderem organischen Wachstums. Übertragen werde dabei die Metapher aus der Botanik (1) auf die Pädagogik und die Entwicklung des Menschen (Keim: Aufblühen, Erblühen, Verblühen), (2) auf die Philosophie, (3) auf die Geschichte. Ob Geschichte Kontinuität aufweise oder Fortschritt und Vervollkommnung, hänge vom jeweiligen Konzept der Präformation oder Epigenesis ab. Übertragen auf die Poetologie vor 1800 solle die Literatur die inneren Ursachen der Entwicklung im Bildungsroman veranschaulichen, und in der literarischen Funktionalisierung werde das Schreiben als eine geistige Entwicklung, Literatur als Teil eines Reflexionsprozesses verstanden.

ALBERTO POSTIGLIOLA (Universität Neapel, L’Orientale) legte dar, dass und wie Montesquieu die Wissenschaften entlang der Begriffe und Metaphern fasse, die er seinem Konzept der Natur entnehme; so vertrete Montesquieu die Auffassung, dass die Natur gesetzmäßig und transparent sei. Übertragen auf Politik und Ethik sei dieser überzeugt, dass alle Ursachen erklärbar seien. Die Politik sei durch die Gesetzgebung, die individuelle Moral durch die allgemeine Sittlichkeit geregelt. Postigliola zeigte ferner, dass Montesquieu die cartesische und malebranche Epistemologie auf Staatsverfassung und Psychologie übertrage.

MARITA GILLI (Universität Besancon) legte dar, wie Georg Forster, mit Linné, Buffon und anderen französischen Naturforschern des 18. Jahrhunderts bestens vertraut, die der zeitgenössischen Physiologie entnommene Annahme, dass in der Natur sämtliche Prozesse der Veränderung determiniert seien, auf die Geschichte und deren Verlauf übertrage; die Revolution in Frankreich werde von Forster wie ein notwendiges und zwangsläufiges Geschehen interpretiert. Durch die Providenz sei es möglich, die sinnlichen Abwege oder extremen Reaktionen durch moralisierende Rationalität zu überwinden.

CHRISTINE KÜNZEL (Universität Hamburg) öffnete den Blick für die Dimension der Metaphern der Metapher in ästhetischen Diskursen des 18. Jahrhunderts: als Blume, Ornat, Schmuck – so verstanden verdeckten Metaphern Lücken im Sinne der verblümten Redensarten –, als Hülle oder Kleid im Unterschied zum Begriff, indem die Metapher den Gedanken entweder verhülle oder gar erst zum Ausdruck bringe, Metapher als Aus- und Einkleidung des Gedankens: Die Metapher diene dabei der Verhüllung der nackten Wahrheit. Schließlich hob Künzel auf das Geschlecht der Metapher ab. Ob als Blume, Schleier, Schmuck oder Schönheit: Die Rhetorik werde analog zur Verführungskunst der Frau als Verführungskunst der Sprache oder sogar als schöner Schein und Lüge verstanden.

KLAUS SEMSCH (Universität Düsseldorf) stellte die Metapher als Mastertrope vor: als einzige der Tropen sei sie am Ende der Rhetorik nach 1800 übrig geblieben. Sie stehe für ein affektives Sprechen, sei gegen Gelehrsamkeit und Erinnerungskunst gerichtet. Die Wissenschaften entfalteten sich entlang der Metapher, angesiedelt zwischen Symbol und Allegorie, nicht rückführbar auf eindeutige Bedeutungen und insofern nahe der Katachrese und der Definition der Genies im 18. Jahrhundert. Sie zeige im Bereich der Kombinatorik das Verhältnis der Abstrakta zu den sinnlichen Dingen, öffne den Gedanken im Sinne einer Entgrenzung und führe zur Ablösung der Affektion vom Begriff oder zur rationalen Auflösung des Figurativen.

DANIELA MANGIONE (Universität Rom, La Sapienza) belegte die Relevanz der zeitgenössischen Optik, in erster Linie Newtons, für die rhetorische Gestaltung der naturwissenschaftlichen Dialoge im Il saggiatore Francesco Algarottis; Algarotti propagiere die Lichttheorie von Newton und verwende für die Erörterung naturwissenschaftlicher Phänomene in seinen Dialogen deshalb Diminutiva, welche die Standortgebundenheit, die Variabilität des Blicks und die Verkleinerung des Gegenstandes durch die optischen Instrumente signalisierten, ferner Metaphern wie das Prisma, um die Fokussierung auf ein Objekt und die nachfolgende Dispersion zu beschreiben. Nur die durch die zeitgenössische Optik optimierten Augen würden die den Hieroglyphen der Natur zugrunde liegenden Wahrheiten erkennen.

CHARLOTTE KURBJUHN (Humboldt-Universität zu Berlin) legte die Relevanz der Metapher des Umrisses und der Kontur für die Genese der deutschsprachigen Kunstwissenschaft dar. Der Disegno gelte seit Vasari als Vater aller drei Künste (Architektur, Bildhauerei und Malerei); der Umriss markiere in der Philosophie des 18. Jahrhunderts die Grenze zwischen Immanenz und Transzendenz, gelte bei Herder als nackter Umriss des Systems der Künste, als Abbreviatur des Gründungsmythos der Künste. ‚Umriss‘ werde zur Abgrenzungsmetapher der sich etablierenden Kunstwissenschaften, in der Kunstgeschichte zu einem stenographischen Archiv vergangener Epochen, in der Rhetorik zum Bindeglied zwischen Rationalität und Sinnlichkeit.

AURÉLIE ZYGEL-BASSO (Universität Québec, Trois-Rivières) widmete sich den außergewöhnlichen „Abenteuern des Duncan Campbell“ von Daniel Defoe und zeigte, wie die in den Roman eingeschriebenen Erzählungen beobachteter Wunder in Metaphern der zeitgenössischen Medizin, Naturwissenschaft und Perzeptionstheorie gefasst würden und musikalische Metaphern (Schwingungen, Töne) in die Konzeption von Sympathie und Freundschaft eingingen. Der Rekurs auf die Sprache der Naturwissenschaft ziele bei Defoe darauf ab, den Bereich des Wunderbaren von dem des Aberglaubens deutlich zu unterscheiden.

LAURA BENZI (Universität München) zeichnete Klopstocks Konzeption der Metapher nach: Nach Klopstock müsse jede Metapher die ganze Seele bewegen und ganz begreifen; die Metapher stehe für den Inbegriff des ganzen Menschen. Und sie positionierte Klopstock aufgrund seiner Metapherkonzeption im Kontext der Zeit: Klopstock stehe mit seiner Theorie der Metapher zwischen der barocken Rhetorik der drei Stile und einer rhetorischen Anthropologie. Die Metapher sei heuristisches Mittel für den Ausdruck des sonst nicht Ausdrückbaren, funktioniere induktiv und drücke die dunklen Stellen der Seele aus.

SIGRID KÖHLER (Universität Münster) ging der Bedeutung der Vertragsmetapher für die Menschwerdung bei Herder nach und hob darauf ab, dass es sich bei der Metapher des Bundes oder Bandes um eine Rechtsfigur des Vertrages handele, die Herder aus der von ihm angenommenen Gesetzmäßigkeit der Natur ableite. Der Bund verdeutliche dabei etwas sinnlich nicht Wahrnehmbares, wobei Herder voraussetze, dass der Organismus aus verschiedenen eigenständigen Elementen bestehe, innerhalb dessen – analog zum Vertrag als System – die Teile gleichberechtigt nebeneinander stünden und der Mensch ein Bund von Vernunft und anderen Vermögen sei. Mit der Verwendung der Metapher des Bundes wolle Herder auf die Notwendigkeit hinweisen, dass alle Vermögen des Menschen auf gleichwertige Weise miteinander in Interaktion stünden.

GUGLIELMO GABBIADINI (Universität Bergamo) analysierte die Verwendung der agonalen Struktur in der Ästhetik Wilhelm von Humboldts. Humboldt entlehne diese Struktur aus den „widerstreitenden Kräften“ der Naturprozesse. Von Humboldt vorausgesetzt sei dabei, dass der Natur eine Polarität der Geschlechter innewohne, die agonal zur Fortentwicklung führte. Die von Humboldt gemeinte Fortentwicklung bedeute Fortschritt in Analogie zur biologischen Epigenesis; schon die Pflanze sei nicht zyklisch sondern agonal angelegt. Auf den Bereich der Ästhetik übertragen, führe der so gemeinte Fortschritt unter anderem zu einer innovativen Semantik des Klassikbegriffs. Männlich und Weiblich träten dabei als metaphorisch verwendete Extreme eines stilistischen Konflikts auf.

JULIA WEBER (Freie Universität Berlin/Yale University) korrelierte die Vorstellung einer räumlichen Innen-Dimensionierung des modernen Subjekts mit dem Gebrauch der Camera obscura und legte dar, wie diese seit Descartes verwendet wurde, um die räumliche Vorstellung der Seele zu modellieren. Dadurch kehre sich die Blickrichtung auf die eigenen Wahrnehmungsprozesse grundlegend um, und es entstehe eine neue Raummetaphorik für den Geist, die Weber im philosophischen Diskurs über Locke und Hume bis hin zu Rousseau und ins 18. Jahrhundert (E.T.A. Hoffmann, Jean Paul) verfolgte. Die Metapher der Camera obscura im Sinne einer Dunkelkammer werde, da sie um 1800 als technische Innovation überholt sei, in der Romantik lediglich noch zitiert.

LISA REGAZZONI (Universität Frankfurt am Main) legte – an die Camera obscura-Analyse von Julia Weber anknüpfend – den historischen Wandel menschlicher Sicht- und Denkweisen dar, der sich in dieser Metaphorik niederschlägt. Die neuzeitliche Denkänderung, auf die die Camera obscura-Metapher von Descartes bis Rousseau verweist, beschrieb Regazzoni in Anlehnung an Hans Blumenbergs Deutung der neuzeitlichen Wende als Beginn eines neuen Verhältnisses der Menschen zur Welt. Von diesem Postulat ausgehend fasste sie die Metapher der Camera obscura als eine neuzeitliche Deklination der weiten Lichtmetaphorik auf. Die perspektivische, wenn nicht konstruktive Betrachtung des Objektes durch Beleuchtung, welche die Camera obscura ermöglichte, ordnete Regazzoni in die Beherrschung einer neuartigen Zwangsoptik ein.

FEDERICA LA MANNA (Universität Kalabrien) untersuchte die Metapher der Anatomie in den moralischen Wochenschriften und zeigte, dass in Analogie zur Anatomie die inneren Krankheiten, etwa der Melancholie, mit Hilfe der Zergliederung gesucht würden, um die inneren causae seelischer Krankheiten zu finden. Mit Hilfe der Anatomie habe man das Geheimnis des seelischen Genies ergründen zu können gemeint. Die physiologische Analyse erlaube – so die Annahme – Aufschluss über die menschliche Seele. In Analogie zum Theatrum anatomicum werde die Seele als Theater aufgefasst. Schließlich werde die anatomische Metapher im Bereich der Ästhetik auf die Zergliederung der Schönheit übertragen.

CARSTEN ZELLE (Universität Bochum) legte die Metaphorik im Leib-Seele-Diskurs der vernünftigen und philosophischen Ärzte dar, die differierende Konzepte des Verhältnisses von Seele und Körper zur Voraussetzung hätten. Einmal werde die Seele in Analogie zum Körper als Resonanzkörper von Empfindungen begriffen: Wie eine Geige würde die Seele zum Klingen gebracht. Einmal werde die physiologische Determiniertheit der Seele durch äußere Einflüsse und die Kraftanwendung betont, mit der die Seele in (innere) Bewegung versetzt werde. Für dieses Konzept stünden die Metaphern des Bratenwenders und der Mühlwerke. In jedem Fall aber werde die Seele als eine Instanz aufgefasst, mit der etwas geschehe, die spontan keine eigene Aktivität aufweise.

GERHARD LAUER (Universität Göttingen) analysierte Blumenbachs Problem, die natürliche Verschiedenheit der Menschen mit der Einheit der Menschheit kompatibel zu machen. Dies gelinge ihm nicht: Weder sei die Einheit der Menschheit empirisch nachweisbar, noch ließen sich die Varietäten einer Gattung beobachten; auch sei die Frage, welches die für eine einzelne Varietät relevanten Merkmale seien. Übertragen auf die vergleichende Anatomie, solle sie den Zuwachs an Komplexität – so Blumenbachs teleologische Konstruktion – erklären, und zwar anstelle des induktiv geführten Nachweises. Da aber für eine Dokumentation der teleologischen Entwicklung keine sinnfälligen Formen vorhanden seien, stelle Blumenbach die Varietäten idealtypisch dar. Erst Darwin hätte mit der Metapher chain of being die Konsequenz aus diesem Mangel gezogen: Alles sei Variation, ohne Teleologie und ohne Anschaulichkeit.

Die Tagung hat in ihrem Ergebnis gezeigt, dass die Übertragung von Metaphern aus den naturwissenschaftlichen Diskursen des 18. Jahrhunderts auf andere zwar nur bedingt plausibel, aber ungemein fruchtbar gewesen ist und die Elastizität der Metapher bei der Beschreibung sich verändernder Phänomene einen Mehrwert darstellt, indem sie Zusammenhänge sichtbar macht bzw. allererst stiftet, aber auch dazu verführt, Lücken in der systematischen Begründung zu übersehen.

Konferenzübersicht:

Katrin Kohl: Theorien der Metapher im 18. Jahrhundert§
Ulrike Zeuch: Die Scala naturae als Leitmetapher für eine statische und hierarchische Ordnungsidee der Naturgeschichte.

Andreas Blödorn: „Entwickelungs“-Diskurse. Zur Metaphorik des Entwicklungsbegriffs im 18. Jahrhundert.

Alberto Postigliola: Le scienze tra concetti e metafore nell'opera di Montesquieu.

Marita Gilli: L'interprétation du processus révolutionnaire grâce à la métaphore scientifique chez Georg Forster.

Christine Künzel: Ursprung der Sprache oder krankhafte Abweichung? Metaphern der Metapher in ästhetischen Diskursen des 18. Jahrhunderts.

Klaus Semsch: Fonctions de la métaphore dans l'œuvre de Denis Diderot.

Daniela Mangione: "Ma… i dialoghi scientifici sono tra le opere più difficili": retoriche della scienza divulgata nella saggistica di Francesco Algarotti.

Charlotte Kurbjuhn: Zur konstitutiven Rolle der Metaphern „Umriß“ und „Kontur“ bei der Genese der deutschsprachigen Kunstliteratur. Entwurf einer Ikonologie.

Aurélie Zygel-Basso: La Démystification Enchantée: une observation du merveilleux entre méthapores scientifiques et sensorielles dans l´Histoire et aventures extraordinaires de Duncan Campbell de Daniel Defoe (1720).

Laura Benzi: „Schöne Unordnung“ und lyrische Metaphern bei F.G. Klopstock.

Sigrid G. Köhler: ‚Ein freiwilliger Bund der Glieder‘ – Von der Metapher des Vertrags zur Menschwerdung bei Herder.

Guglielmo Gabbiadini: Ein hochgesinnter Transfer. Zur Verwendung biologischer Metaphorik in Wilhelm von Humboldts Ästhetik.

Lisa Regazzoni und Julia Weber: Semantische Verschiebungen und konzeptionelle Umbrüche der Seelenmetaphorik im Übergang vom 17. zum 18. Jahrhundert.

Federica La Manna: La metafora anatomica nelle “Moralischen Wochenschriften”.

Carsten Zelle: Geigen, Bratenwender, Mühlwerke – Modellbildende Metaphorik im Leib-Seele-Diskurs der vernünftigen und philosophischen Ärzte.

Gerhard Lauer: Anatomie, Bildung und Rasse. Zur Metapherngeschichte der vergleichenden Menschheitsgeschichte bei Blumenbach.

Elena Agazzi: Abschließende Diskussion


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Französisch, Deutsch, Italienisch
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