Berliner Francke-Nachlass

Francke-Nachlaß der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


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Von
Müller-Bahlke, Thomas

www.francke-halle.de

Ab sofort steht ein detailliertes Repertorium zum Berliner Francke-Nachlass im Internet zur Verfügung. Neben einer Adobe-Volltextversion werden zur Recherche 6 Register mit insgesamt ca. 75.000 Einträgen geboten. Von jedem verzeichneten Dokument ist eine kurze Inhaltszusammenfassung angegeben.

Der Berliner Francke-Nachlass gehört zu den zentralen Quellenbeständen des Halleschen Pietismus. Er umfasst 11.147 Einzelstücke, die ursprünglich aus dem Archiv der Franckeschen Stiftungen stammen. Der Bestand spiegelt die ganze Themenvielfalt der halleschen Archivalien wieder und reicht weit über die Theologie und Kirchengeschichte hinaus auf die Felder der Kultur-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Der Schwerpunkt liegt auf der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, der Blütezeit des Halleschen Pietismus mit weltweiter Ausstrahlung der Ideen und Unternehmungen August Hermann Franckes und seiner Nachfolger. In dieser Zeit spielte das hallesche Waisenhaus als enger Verbündeter Brandenburg-Preußens eine geradezu staatstragende Rolle. Die Dokumente umfassen jedoch, über diese Zeit hinaus, die Epoche vom vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Die vollständige Einzelblattverzeichnung in einem DFG-Projekt bedeutet einen großen Fortschritt für die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Pietismus und eröffnet neue Forschungsperspektiven.
Der Bestand ist Eigentum der Staatsbibliothek zu Berlin-Preußischer Kulturbesitz. Im Archiv der Franckeschen Stiftungen können die Dokumente als Mikrofilm genutzt werden.
Der direkte Zugang zur Online-Recherche lautet:

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