Zeithistorische Dialoge - Politische Erfahrungen und wissenschaftliche Fragen
Mit dieser Reihe will das ZZF (Zentrum fuer Zeithistorische Forschung, Potsdam) in dialogisch angelegter Form einen Beitrag zur Verbindung von Zeitzeugenerfahrung und wissenschaftlicher Spezialforschung leisten. Zu einem breiten Themenspektrum der deutschen und osteuropaeischen Zeitgeschichte sind prominente Wissenschaftler, Politiker und Schriftsteller eingeladen worden. Historiker, Sozial- und Kulturwissenschaftler werden die einzelnen Vortraege knapp kommentieren, um die anschliessende Diskussion anzuregen.
23. Oktober 1997
Prof. Dr. Eduard Goldstuecker, Prag: Stalinismus und Antisemitismus
Kommentar: Dr. Juergen Danyel (ZZF)
13. November 1997
Dr. Mieczyslaw Rakowski, Ministerpraesident a.D., Warschau: Vom Runden
Tisch zur ersten frei gewaehlten Regierung Polens
Kommentar: PD Dr. Helmut Fehr (Erlangen/Berlin)
20. November 1997
Prof. Dr. Wolfgang Ruge, Potsdam: Stalinismusbewaeltigung in der DDR
Kommentar: Dr. Mario Kessler (ZZF)
4. Dezember 1997
Ulrike Poppe, Berlin:
Die andere DDR. Reformvorstellungen der Opposition der DDR der achtziger
Jahre
Kommentar: Prof. Dr. Christoph Klessmann (ZZF)
15. Januar 1998
Prof. Dr. Richard Schroeder, Berlin:
Die Volkskammer und die Rolle der SPD im Vereinigungsprozess 1990
(Arbeitstitel)
Kommentar: Prof. Konrad H. Jarausch (ZZF)
Die Veranstaltungen finden jeweils Donnerstag, 15.00 Uhr im Zentrum fuer Zeithistorische Forschung, Am Kanal 4/4a, 14467 Potsdam, statt. Die Vortragsreihe mit Zeitzeugen wird 1998 fortgesetzt.
Weitere Veranstaltungen des ZZF:
Donnerstag, 27. November 1997, 15.00 Uhr im ZZF
Prof. Dr. Inga Markovits (Austin/Texas): Vom Ich zum Wir und wieder zurueck. Privatleben im Recht der DDR.
Mittwoch, 10. Dezember 1997, 20.00 Uhr (Veranstaltungsort: Einstein Forum, Am Neuen Markt, Potsdam)
Prof. Dr. Rainer M. Lepsius (Heidelberg): Diktatur und Buerokratie im 20. Jahrhundert. Einfuehrungsvortrag der Konferenz: Die DDR - eine moderne Diktatur?
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