Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2010

Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2010

Veranstalter
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Veranstaltungsort
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
30.06.2008 -
Deadline
30.06.2008
Von
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Call for Papers: Kommunistische Bewegung in Westeuropa seit 1945
Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2010

Die Geschichte der kommunistischen Bewegung in Westeuropa seit 1945 wird ein Schwerpunkt des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung (JHK) 2010. Die Herausgeber und Beiräte des Jahrbuchs freuen sich u.a. auf Beiträge, die sich mit der Geschichte der kommunistischen Parteien, ihrer Vorfeldorganisationen, ihrer sozialen und kulturellen Verankerung in der Gesellschaft, ihrer Anlei-tung und ggf. Finanzierung durch die Sowjetunion befassen bzw. der Frage nachgehen, in welchem Maße und in welchen Phasen diese Parteien autonom Politik formulieren und vertreten konnten. Besonderes Augenmerk schenken die Herausgeber stets Texten, die sich der Geschichte der innerkommunistischen Säuberungen insbesondere in den späten vierziger und in den fünfziger Jahren widmen. In den Beiträgen kann jedoch auch nach dem Zusammenspiel der kommunistischen Parteien mit ostmitteleuropäischen Geheimdiensten oder aber nach der Unterwanderung dieser Parteien durch westliche Dienste gefragt werden. Die Texte können auf die kommunistische Bewegung eines Landes beschränkt oder vergleichend angelegt sein, einzelne zeitliche Phasen oder die gesamte Nachkriegszeit in den Blick nehmen, wobei ausdrücklich auch die Zeit nach 1989 Berücksichtigung finden kann. Geographisch sind Studien zur Geschichte der kommunistischen Bewegung in allen Ländern Europas und seiner Anrainerstaaten willkommen, in denen nach 1945 keine Diktaturen sowje-tischen Typs errichtet worden waren oder Bestand hatten. Das JHK 2010 beschränkt sein Interesse keineswegs auf die orthodoxen kommunistischen Parteien! Erwünscht sind auch Beiträge, die sich mit den Strömungen und Gruppen befassen, die mit der Politik Moskaus brachen, sich zum Teil abspalteten, sei es, weil sie anderen totalitären kommunistischen Strömungen wie dem Maoismus anhingen oder sich dem aufkommenden Eurokommunismus verpflichtet fühlten. Schließlich steht das JHK 2010 auch Studien offen, die die Entwicklung der kommunistischen Parteien seit 1989 untersuchen. Die Herausgeber und Beiräte freuen sich auch auf Themenvorschläge jenseits des hier ausgeschriebenen Schwerpunkts.

Bitte richten Sie Ihr Beitragsangebot für das JHK 2010 bis zum 30. Juni 2008 in Form eines kurzen Exposés (3000 Zeichen) und biographischen Angaben zu Ihrer Person an den leitenden Herausgeber des JHK, Ulrich Mählert, u.maehlert@stiftung-aufarbeitung.de. Im Jahrbuch für Historische Kommu-nismusforschung können Abhandlungen, Miszellen, biographische Skizzen, Forumsbeiträge sowie Forschungs- und Archivüberblicke mit einem Umfang von in der Regel 25.000 bis 50.000 Zeichen in englischer und deutscher Sprache veröffentlicht werden. Übersetzungen aus anderen Sprachen können seitens der Herausgeber veranlasst werden. Eine Honorierung der Beiträge ist leider nicht möglich. Das Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2010 wird im März gleichen Jahres erscheinen. Beiträge für diese Ausgabe müssen den Herausgebern bis zum 30. Juni 2009 vorliegen. Nähere Informationen zum Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung finden Sie unter http://www.stiftung-aufarbeitung.de/publikationen/jahrbuch.php

Das JHK wurde 1993 von Hermann Weber begründet und wird im Auftrag der bundesunmittelbaren Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur von Ulrich Mählert, Bernhard H. Bayerlein, Horst Dähn, Bernd Faulenbach, Ehrhart Neubert, Peter Steinbach, Stefan Troebst und Manfred Wilke herausgege-ben. Die Herausgeber werden von einem internationalen Beirat unterstützt, dem nachfolgende Persön-lichkeiten angehören: Bülent Bilmez (Istanbul), Thomas Wegener Friis (Odense/DK), John Earl Haynes (Washington), Stefan Karner (Graz), Norman LaPorte (Pontypridd), Krzysztof Ruchniewicz (Wrocław), Brigitte Studer (Bern), Oldřich Tůma (Prag), Krisztián Ungváry (Budapest), Alexander Vatlin (Moskau).

Programm

Kontakt

Dr. Ulrich Mählert

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

030-319895-207
030-319895-224
u.maehlert@stiftung-aufarbeitung.de

www.stiftung-aufarbeitung.de
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Deutsch
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