Europa in kommunistischen Zeiten: Zeitzeugen – Mythos - Erinnerung

Europa in kommunistischen Zeiten: Zeitzeugen – Mythos - Erinnerung

Veranstalter
Zentrum für Zeithistorische Forschung (Potsdam)
Veranstaltungsort
Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (Konferenzsaal), Kutschstall, Am Neuen Markt 8, 14467 Potsdam
Ort
Potsdam
Land
Deutschland
Vom - Bis
31.05.2007 - 02.06.2007
Deadline
25.05.2007
Von
Paulina Gulinska-Jurgiel

Im Mittelpunkt der Konferenz steht die Auseinandersetzung mit den Europavorstellungen auf der östlichen Seite des Eisernen Vorhangs zwischen 1945 und 1991. Aus einer heutigen Perspektive sollen insbesondere Wahrnehmungen Europas von damaligen politischen und publizistischen Akteuren und Wissenschaftlern kritisch reflektiert und wissenschaftlich analysiert werden.

Die Konferenz steht im Kontext des von der Volkswagen-Stiftung geförderten ZZF-Forschungsprojektes „Europa im Ostblock - Vorstellungswelten und Kommunikationsräume im Wandel“, das einem kulturhistorischen Ansatz folgt.

Konferenzsprachen:
Deutsch, Polnisch, Tschechisch (Simultanübersetzung)

Programm

Donnerstag, 31. Mai 2007

17.00:
Begrüßung: Martin Sabrow

17.15 - 19.15:
Podiumsdiskussion: Die Idee Europas in kommunistischen Zeiten: Chance oder Last für heute?

Teilnehmer: Joachim Gauck, José M. Faraldo, Claudia Kraft, Philip Ther, Gregor Thum
Moderation: Thomas Lindenberger

Abendessen

Freitag, 1. Juni 2007

9.30 – 10.00:
Begrüßung durch die Projektgruppe „Europa im Ostblock“: José M. Faraldo

10.00 – 12.00:
Kirchliche Europa-Arbeit und die Grenzen des Machbaren

Krzysztof Kozlowski (Redakteur von „Tygodnik Powszechny”)

Jan Andrzej Kloczowski (Dominikaner, Studentenseelsorger in Krakau)

Ehrhart Neubert (Religionssoziologe, Bürgerrechtler)

Daniel Kroupa (Philosoph, Charta 77)

Moderation: Tomasz Mackowiak (stellv. Chefredakteur von „Forum“, Warschau)

12.00 – 13.30:
Mittagessen

13.30 – 15.30:
Die Zeitschrift „Polityka“ und die Grenzen des Sagbaren

Adam Krzeminski (Redakteur der „Polityka“ seit 1973)

Daniel Passent (Redakteur der „Polityka“ seit 1959)

Mieczyslaw F. Rakowski (Chefredakteur der „Polityka“ in den Jahren 1958-1982, 1988 – 1989 polnischer Ministerpräsident)

Moderation: Katarzyna Stoklosa (Technische Universität, Dresden)

15.30 - 16.00:
Kaffeepause

16.00 - 18.00:
Berichterstattung. Europaforschung im Kommunismus.

Janusz Symonides (Direktor des Polnischen Instituts für Internationale Angelegenheiten [PISM] von 1980 bis 1987, Warschau)

Jaroslav Jaks (Publizist bei der Zeitschrift „Tvorba“, Prag)

Siegfried Schwarz (Institut für Internationale Politik und Wirtschaft, Ost-Berlin)

Moderation: Dieter Segert (Universität Wien)

Samstag 2. Juni 2007

10.00 – 12.00:
Das Europa der Oppositionellen: Was war Europa?

Jan Litynski (Mitglied von Komitee zur Verteidigung der Arbeiter [KOR], Untergrundpresse)

Seweryn Blumsztajn (Mitglied von KOR, Oppositionsjournalist)

Jiri Dienstbier (Tschechischer Dissident, Charta 77)

Ludwig Mehlhorn (DDR-Oppositioneller, Aktion Sühnezeichen)

Moderation: Andrea Genest (Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam)

12.00 - 13.30:
Mittagessen

13.30 – 15.30:
Abschlusspodium: Perspektiven: ostmitteleuropäische
Westeuropäer

Thomas Urban (Korrespondent der „Süddeutschen Zeitung“: 1988-92 Warschau, 1992-96 Moskau, seit 1997 Warschau)

Lothar Loewe (Von 1967 bis 1970 der erste ARD-Korrespondent in Moskau, 1974-76 - Ostberlin)

Peter Bender (1973-1975 ARD-Korrespondent in Warschau)

Moderation: Wolfgang Eichwede (Forschungsstelle Osteuropa, Bremen)

Kontakt

José M. Faraldo, Paulina Gulinska-Jurgiel

Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1, DE-14467 Potsdam
+49 331 28991 57
+49 331 28991 40
europakonf@zzf-pdm.de

http://www.zzf-pdm.de/index.html
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Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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