Biographien und Ego-Dokumente in der Geschichte der Medizin

Biographien und Ego-Dokumente in der Geschichte der Medizin

Veranstalter
Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung
Veranstaltungsort
Institut für Geschichte der Medizin, Straußweg 17, 70184 Stuttgart
Ort
Stuttgart
Land
Deutschland
Vom - Bis
09.05.2007 - 11.05.2007
Deadline
16.01.2007
Von
Philipp Osten

Biographien und Ego-Dokumente in der Geschichte der Medizin
26. Stuttgarter Fortbildungsseminar am Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung.

Kaum eine Form historischer Darstellungsweisen wird so eng mit der Medizingeschichte in Verbindung gebracht, wie Biographien. Hinter einem populäreren Buchtitel wie „Klassiker der Medizin“ verbergen sich nicht etwa berühmte Arzneimittel, bahnbrechende Heilkonzepte oder bekannte Krankenanstalten: Die Bände enthalten 49 biographische Artikel über hervorragende männliche Ärzte und einen über Hildegard von Bingen.
Auf der anderen Seite sind Krankheiten, Klinikaufenthalte, das Erleben von Seuchen, die Sorge um den eigenen Gesundheitszustand und die Erfahrung, Objekt einer öffentlichen Gesundheitskontrolle zu sein, Lebensereignisse, die Biographien prägen und sich in Selbstzeugnissen niederschlagen. Sind Patientengeschichte und Ärztegeschichte tatsächlich zwei unvereinbare Pole der Sozial- und Wissenschaftsgeschichte? Das 26. Stuttgarter Fortbildungsseminar wagt einen Spagat, indem es Biographien generell zum Thema macht. Es wendet sich daher auf interdisziplinärer Ebene an alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die biographisch oder anhand von Ego-Dokumenten, Krankenakten, Prozeßprotokollen oder anderen Quellengattungen zum Thema Medizin, Krankheit und Gesundheit arbeiten.

Patientenerleben/Ärzteleben
Patientenbiographien und Ärztebiographien könnten unterschiedlicher kaum sein. Wer über das Erleben von Krankheit, über Anstaltsaufenthalte oder über die private Rezeption gesundheitspolitischer Maßnahmen forscht, kann auf eine schier unendliche Vielzahl von Quellen zurückgreifen – und hat ein Problem. Das Material, seien es Aktenberge, Korrespondenzen, Tagebuchaufzeichnungen oder Tonbänder, muß gesichtet, geordnet und ausgewertet werden. Patientengeschichte ist in den allermeisten Fällen die Geschichte einer großen Gruppe, allgemeine Aussagen lassen sich nur mit Hilfe statistischer Auswertungen umfangreicher Datenmengen verifizieren. Das Patient-sein umfaßt nie ein ganzes Leben, es ist eine zeitlich begrenzte Episode einer Biographie, die ihre Historizität erst erhält, wenn sie als Einzelaspekt aus ihrem Kontext herausgehoben wird.
Bei Ärztebiographien ist das genau umgekehrt. Hier kann sich die biographische Illusion von Kontinuität und Folgerichtigkeit eines Lebens voll entfalten. Die Geschichte des Einzelnen erhält aufgrund seiner wissenschaftlichen Leistungen Relevanz. Zugleich hebt die Form der Biographie soziale Stellung und bürgerliche Identität als konstituierende Eigenschaften der Persönlichkeit hervor.

Patientengeschichte
Als ‚Krankengeschichte’ bezeichnen Mediziner ihre Aufzeichnungen über Anamnese und Verlauf einer Erkrankung. Leidensgeschichten berühmter Patienten finden gelegentlich zwischen zwei Buchdeckel gebunden als ‚Pathographien’ ihren Weg in die Buchhandlungen. Dieses Genre ist heute weitgehend Päpsten, Schauspielern und Königen vorbehalten. Genau das Gegenteil schwebte dem Londoner Historiker Roy Porter vor, als er Mitte der 1980er Jahre die Patientengeschichte zum zentralen Bestandteil einer „Geschichtsschreibung von unten“ erklärte.
Krankengeschichten aus den Archivkellern von Irrenanstalten und Klinken haben sich seitdem zu einer anerkannten Quellengattung der Medizingeschichte entwickelt. Forschungen zu biographischen Teilaspekten erfreuen sich in der Sozialgeschichte wachsender Beliebtheit, bilden sie doch einen Gegenpol zu den bis dahin überwiegend genutzten normativen Quellen. In den vergangen Jahren wurden rechnergestützte Auswertungsmethoden für ganze Jahrgänge von Krankenakten konzipiert. Sie liefern nicht allein demographische Befunde. Man sucht und findet geschlechtsspezifische Gruppierungen, das Auf und Ab diätetischer Verordnungen und die Durchsetzung therapeutischer und diagnostischer Konzepte, gelegentlich auch Autonomiebestrebungen der Patienten und disziplinäre Gegenmaßnahmen. Aufwendige linguistische Analysen ermöglichen weitere qualitative Aussagen.
Ein Nachteil aber haftet Krankenakten immer an, sie beschreiben das Geschehen allein aus der Perspektive ihrer Verfasser. Daher richtet sich die Suche nach Selbstzeugnissen von Patienten und ihrer Angehörigen auf Tagebücher, Briefe, Lazarettpostkarten, Seelenbücher, Autobiographien und Leichenpredigten. Gerade weil Selbstzeugnissen die Aura des Unmittelbaren anhaftet, lauern hier besondere Herausforderungen der Quellenkritik: Postkarten werden in der Hoffnung verfaßt, sie mögen ihre Adressaten erreichen und mit dem Bewußtsein, daß jeder andere sie lesen kann; die Verfasser von Seelentagebüchern ordneten Krankheit in ein göttliches Gefüge; Leichenpredigten und Autobiographien idealisieren ihre Protagonisten für die Nachwelt. Wer die Nähe zum Patienten sucht, stößt in Ego-Dokumenten gelegentlich auf so deutliche Spuren sozialer Prägung, daß die Abhängigkeit von einer Institution alle persönlichen Ansichten zu unterbinden scheint. Aber keinesfalls alle Quellen liefern Hinweise auf sozialdisziplinierende Diskurseffekte. In den Korrespondenzen nicht nur bürgerlicher Patienten mit ihren Ärzten manifestieren sich wechselseitige Abhängigkeitsverhältnisse und dezidierte Überzeugungen von divergierenden medizinischen Konzepten. Rüpelhafte Beschwerden und juristische Auseinandersetzungen lassen auf selbstbewußte Kontrahenten schließen.

Ärztebiographien
Im Gegensatz zu der seit 20 Jahren intensiv betriebenen Patientengeschichtsschreibung besitzen Ärztebiographien eine lange Tradition. Ihrem Ruf ist das nicht zuträglich. Allein über Rudolf Virchow oder Robert Koch existieren Hunderte von Veröffentlichungen, die in hagiographischer Verklärung Persönlichkeit und wissenschaftliche Entdeckungen würdigen. Eine erste Wende setze mit der Erforschung der Medizin im Nationalsozialismus ein. Täterbiographien erforderten gründliche Archivrecherchen und offenbarten die Grenzen von oral history-Interviews und autobiographischen Selbstzeugnissen. Prosopographische Verzeichnisse etablierten sich als unabdingbares Arbeitsinstrument. Mitte der 1980er Jahre begann die Konjunktur ‚sozialer Biographien’, der Protagonist wurde als Teil und Beispiel seines Umfeldes betrachtet. Ärztebiographien machten sich die Geschichte des Bürgertums, die Anfänge des Frauenstudiums oder die Errichtung politischer und ökonomischer Netzwerke zum Thema. Wissenschaftstheoretische Ansätze nutzten die mittlerweile neu entdeckte Lehre Ludwik Flecks von Denkstil und Denkkollektiv. Nun wandte sich das Forschungsinteresse auch weniger bekannten, weniger erfolgreichen Personen zu, von deren Beschreibung man sich ein realistischeres Bild des durchschnittlichen Wissenschaftsbetriebs erhoffte. So hart zahlreiche Bemühungen kritisiert wurden, mit dem Narrativ einer Biographie das Leben eines einzelnen zum Exempel einer Epoche zu stilisieren. Viele Arbeiten haben dennoch gezeigt, daß es möglich ist, sich einer Lebensgeschichte mit einem zeitgemäßen methodischen Instrumentarium zu nähern. Und so erschienen in jüngster Zeit ausgerechnet über die Berliner Professoren Koch und Virchow Biographien, die das Potential des Genres offenlegen. Constantin Goschler bettet in seiner Virchow Biographie (Böhlau 2002) naturwissenschaftliche Deduktion und Fortschrittsglauben des Pathologen in den Kontext des politischen Liberalismus der Gründerzeit ein. Christoph Gradmanns Koch-Biographie (Wallstein 2005) befaßt sich mit Praktiken und materieller Kultur bakteriologischer Laboratorien. Vorlieben und Allüren des „großen Forschers“ treten vor den Denkmodellen und wissenschaftlichen Programmen einer Forschergruppe in den Hintergrund.

Organisatorisches
Das Stuttgarter Fortbildungsseminar ist weder der Form noch seinem Ziel nach eine klassische Fachtagung. In den über 25 Jahren seines Bestehens hat es sich zu einem interdisziplinären Forum entwickelt. Nicht die Vorstellung eigener Forschungsergebnisse steht im Vordergrund, sondern die Auseinandersetzung mit einem gemeinsamen Thema. Daher sind neue methodische Herangehensweisen, Fragestellungen oder auch gewagte Thesen eher gefragt als perfekt ausgearbeitete Präsentationen. Vor Beginn der Tagung werden Thesenpapiere zu den einzelnen Beiträgen an alle Teilnehmer/innen versandt, um eine Vorbereitung auf die Vorträge zu ermöglichen. Für jeden Beitrag soll genügend Zeit zu einer produktiven Diskussion zur Verfügung stehen, damit die Möglichkeit besteht, sich auf Vorangegangenes zu beziehen und inhaltlich aufeinander aufzubauen. Daher ist es unbedingt erforderlich daß alle Teilnehmer/innen während des gesamten Seminars anwesend sind. Das Seminar findet vom 9. bis zum 11. Mai 2006 statt, Anreisetag ist bereits der 8. Mai 2007.
Die Gestaltung des endgültigen Programms und die Diskussionsleitung werden von Karen Nolte (Würzburg), Nadine Metzger (Newcastle/UK), Susanne Hoffmann (Stuttgart) und Philipp Osten (Stuttgart) übernommen. Diese Vorbereitungsgruppe wählt in einem anonymisierten Verfahren aus den eingegangenen Anmeldungen 15 Teilnehmer/innen aus, die mit einem Vortrag oder mit der Vorbereitung und Leitung einer Arbeitsgruppe (vorzugsweise zu zweit) an dem Seminar teilnehmen. Arbeitsgruppen bieten sich beispielsweise dazu an, Methoden und Quellen eines Forschungsprojektes exemplarisch zu diskutieren und von der interdisziplinären Zusammensetzung der Gruppe zu profitieren.
Anmeldeformulare (s. u.) mit einem Exposé von max. 15 bis 20 Zeilen, aus dem die Problemstellung und die verwendeten Quellen hervorgehen, schicken Sie bitte bis zum 16. Januar 2007 an Philipp Osten, Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Straußweg 17, D 70184 Stuttgart (philipp.osten@igm-bosch.de). Pro Vortrag stehen 45 Minuten zur Verfügung (20 Min. Vortrag, 25 Min. Diskussion), Arbeitsgruppen haben eine Stunde Zeit. Tagungssprache ist Deutsch, Vorträge können auch in englischer Sprache gehalten werden. Die Teilnahme an dem Fortbildungsseminar wird vom Stuttgarter Institut finanziert, das schließt die Übernachtungen, gemeinsame Mahlzeiten und Bahnreisen 2. Klasse (alternativ Billigflug mit Frühbucherrabatt) ein. Kosten für eine Anreise im PKW können leider nicht übernommen werden.

Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge zum Thema!
Für die Vorbereitungsgruppe des 26. Stuttgarter Fortbildungsseminars,
Philipp Osten

Literatur:
Bourdieu, Pierre: Die biographische Illusion. Bios. Zeitschrift für Biographieforschung und Oral History 3 (1990), S. 75–88.
Dausien, Bettina: Geschlechterkonstrukitonen und Körpergeschichten. Überlegungen zur Rekonstruktion leiblicher Aspekte des "doing gender" in biographischen Erzählungen, in: Peter Alheit u.a. (Hg ): Biographie und Leib. Gießen 1999, S. 177-200.
Dekker, Rudolf (Hg.): Egodocuments and history. Autobiographical writing in its social context since the Middle Ages. Hilversum 2002.
Derrida, Jacques: Die Postkarte von Sokrates bis an Freud und jenseits. Berlin 1989.
Dinges, Martin: Männlichkeitskonstruktionen im medizinischen Diskurs um 1830: Der Körper eines Patienten von Samuel Hahnemann. In: Martschukat, Jürgen (Hg.): Geschichte schreiben mit Foucault. Frankfurt 2002, S. 99-125.
Ernst, Katharina: Krankheit und Heiligung. Die medikale Kultur württembergischer Pietisten im 18. Jahrhundert, Stuttgart 2003.
Goschler, Constantin: Rudolf Virchow. Mediziner - Anthropologe – Politiker. Köln 2002.
Gradmann, Christoph: Krankheit im Labor. Robert Koch und die medizinische Bakteriologie. Göttingen 2005.
Gradmann, Christoph: Leben in der Medizin: Zur Aktualität von Biographie und Prosopographie in der Medizingeschichte. In: Paul, Norbert; Schlich, Thomas (Hrsg.): Medizingeschichte: Aufgaben, Probleme, Perspektiven. Frankfurt/M. 1998, S. 243–265.
Greyertz, Kaspar von (Hg.): Von der dargestellten Person zum erinnerten Ich. Europäische Selbstzeugnisse als historische Quellen (1500–1850), Köln 2001.
Grotjahn, Alfred: Ärzte als Patienten. Subjektive Krankengeschichten in ärztlichen Selbstschilderungen. Leipzig 1929.
Hähner, Olaf: Historische Biographik. Die Entwicklung einer geschichtswissenschaftlichen Darstellungsform von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Frankfurt/Main 1999.
Hoffmann-Richter, Ulrike: Das Verschwinden der Biographie in der Krankengeschichte. Eine biographische Skizze. In: BIOS. Zeitschrift für Biographieforschung und Oral History 8 (1995), Heft 2, S. 204–222.
Jancke, Gabriele: Autobiographie als soziale Praxis : Beziehungskonzepte in Selbstzeugnissen des 15. und 16. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum, Köln et al. 2002.
Hoffmann, Susanne: Gesundheit und Krankheit bei Ulrich Bräker (1735-1798). Dietikon 2005.
Jannidis, Fotis; Lauer, Gerhard; Martinez, Matias; Winko, Simone: Texte zur Theorie der Autorschaft. Stuttgart 2000. (Quellenedition, enthält u. a.: Roland Barthes „Der Tod des Autors“ und Michel Foucaults „Was ist ein Autor?“)
Jewson, Nicholas: The disappearance of the sick man from the medical cosmology, 1770–1870. In: Sociology 10 (1976), S. 225–244.
Jütte, Robert: Aging and Body Image in the 16th Century. Hermann Weinsberg's (1518-1597) Perception of the Aging Body. In: European History Quarterly 18 (1988), S. 259-290.
Kersting, Franz Werner: Anstaltsärzte zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik. Das Beispiel Westfalen. Paderborn 1996.
Klein, Christian (Hg): Grundlagen der Biographik. Theorie und Praxis des biographischen Schreibens. Stuttgart 2002.
Kracauer, Siegfried: Das Ornament der Masse. Frankfurt/Main 1977.
Krusenstjern, Benigna von: Selbstzeugnisse der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Beschreibendes Verzeichnis. Berlin 1997.
Krusenstjern, Benigna von: Selbstzeugnisse: Was sind Selbstzeugnisse? Begriffskritische und quellenkundliche Überlegungen anhand von Beispielen aus dem 17. Jahrhundert. In: Historische Anthropologie 2 (1994), S. 462–471.
Niethammer, Lutz: Kommentar zu Pierre Bourdieu: Die biographische Illusion. Bios. Zeitschrift für Biographieforschung und Oral History 3 (1990), S. 90–93.
Noack, Thorsten: Eingriffe in das Selbstbestimmungsrecht des Patienten. Juristische Entscheidungen, Politik und ärztliche Positionen 1890-1960. Frankfurt 2004.
Nolte, Karin: Querulantenwahnsinn. „Eigensinn“ oder „Irrsinn“? In: Fangerau, Heiner; Nolte, Karin (Hg.): „Moderne“ Anstaltspsychiatrie im 19. und 20. Jahrhundert. Legitimation und Kritik. Stuttgart 2006.
Larsen Oivind: Case Histories in Nineteenth-Century Hospitals – What Do They Tell the Historian? Some Methodological's Criticism of Medicine. In: Medizin, Geschichte und Gesellschaft 10 (1991), S. 127–148.
Piller, Gudrun: Private Körper. Spuren des Leibes in Selbstzeugnissen des 18. Jahrhunderts. Köln. 2006.
Porter, Roy: The Patient’s view. Doing Medical History from Below. In: Theory and Society 14 (1985), S. 175-198.
Radkau, Joachim: Zum historischen Quellenwert von Patientenakten. In: Meyer, Dietrich; Hey, Berrnd (Hg.): Akten betreuter Personen als archivische Aufgabe.Neustadt an der Aisch 1997, S. 73–102.
Risse, Gunther; Warner, John Harley: Reconstructing Clinical Activities: Patient Records in Medical History. In: Social History of Medicine 5 (1992), S. 183–205.
Scharfe, Martin: Briefe aus dem Irrenhaus. Selbstzeugnisse von Patientinnen aus der Frühzeit der Marburger Anstalt. In: Sandner, Peter; Aumüller, Gerhard; Vanja, Christina (Hg.): Heilbar und nützlich. Ziele und Wege der Psychiatrie in Marburg an der Lahn, Marburg 2001, S. 163–183.
Schmiedebach, Heinz-Peter: Robert Remak (1815 - 1865). Ein jüdischer Arzt im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik. Stuttgart 1995.
Souvingier, Britta: Die Würde des Leibes. Heil und Heilung bei Teresa von Avila. Köln 2001.
Stolberg, Michael: Homo patiens. Krankheits- und Körpererfahrung in der Frühen Neuzeit. Köln 2003.
Schulze, Winfried: Ego-Dokumente: Annäherung an den Menschen in der Geschichte? In: Ders. (Hg.): Ego-Dokumente Annäherung an den Menschen in der Geschichte, Berlin 1996, S. 11–32.
Wolff, Eberhard: Perspektiven der Patientengeschichtsschreibung. In: Paul, Norbert; Schlich, Thomas (Hrsg.): Medizingeschichte: Aufgaben, Probleme, Perspektiven. Frankfurt/M. 1998, S. 311-334.

Bitte bewerben Sie sich um die Teilnahme, indem Sie die folgenden Angaben vollständig übermitteln. Ihre Anmeldung wird nach Eingang anonymisiert und erst dann der Vorbereitungsgruppe zur Auswahl vorgelegt.

Ich möchte am 26. Stuttgarter Fortbildungsseminar »Biographien und Egodokumente in der Geschichte der Medizin« vom 9. bis 11. Mai 2007 teilnehmen.
Titel des Beitrags:
Exposé: (Problemstellung, Methoden und Quellen auf max. 25 Zeilen)
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Dr. Philipp Osten, Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Straußweg 17, 70184 Stuttgart
Für Rückfragen: Tel. 49-711/46084-163; Fax -181, E-mail: philipp.osten@igm-bosch.de

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Programm

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Dr. Philipp Osten, Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Straußweg 17, 70184 Stuttgart
Für Rückfragen: Tel. 49-711/46084-163; Fax -181, E-mail: philipp.osten@igm-bosch.de

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