Freitag, 6. Oktober 2006
14:00 Beginn und Begrüßung, Grußworte
14:45 I Nationale Freiheitskonzepte als moderne Identifikationsorte und Abgrenzungsentwürfe
(Leitung: JÖRG HACKMANN, Greifswald)
– MARTIN AUST (Kiel): „Pan Tadeusz“ und „Ogniem i Mieczem“: Adelsrepublikanische Freiheit, Litauen und die Ukraine im polnischen Historienfilm
– KATRIN STEFFEN (Warschau): Nationale Freiheitskonzepte im polnisch-jüdischen Dialog seit 1945
Kommentar: BLAZEJ BIALKOWSKI (Berlin): Nationale Freiheitskonzepte in der Historiographie und der aktuellen Geschichtspolitik
16:45 Kaffeepause
17:15 II Zwischen städtischen Freiheiten und „Undeutschen“
(Leitung: JAN M. PISKORSKI, Stettin)
– NORBERT KERSKEN (Marburg): Städtische Freiheit und die nichtdeutsche Bevölkerung. Livland und die Oberlausitz im Vergleich
– SLAWOMIR GAWLAS (Warschau): Stadtfreiheiten und städtische In- und Exklusionskonzepte in polnischen Städten (Posen, Krakau)
Kommentar: CHRISTIAN LÜBKE (Greifswald): Städtische Freiheiten – inwieweit und wann ethnisch konnotiert?
20:00 Abendessen
Samstag, 7. Oktober 2006
9:00 III Frühneuzeitliche kollektive Freiheitsvorstellungen in Europa
(Leitung: MICHAEL G. MÜLLER, Halle)
– WINFRIED EBERHARD (Leipzig): Landesfreiheiten und Freiheit der Krone in den böhmischen Ländern (1547-1619)
– CORNELIA SOLDAT (Berlin): Von der Freiheit eines Ratgebers im frühneuzeitlichen Russland
– MATHIAS NIENDORF (Kiel): „Litauische Libertät“? Zum Problem kollektiver Freiheitsvorstellungen im Großfürstentum Litauen
10:30 Kaffeepause
11:00 – MICHAEL SCHIPPAN (Wolfenbüttel): „Freiheit“ und „Despotie“ im Denken der Aufklärungszeit. Russland und Polen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
Kommentar: HEINZ SCHILLING (Berlin): Frühneuzeitliche Freiheitsvorstellungen in Europa – Bedeutung und Ausprägungen
12.30 Mittagessen
14:00 IV Entgrenzte europäische Freiheitsdiskurse im 19. Jahrhundert
(Leitung: STEFAN TROEBST, Leipzig)
– HANS LEMBERG (Marburg): „Bez svobody net scastija“. Freiheitsvorstellungen bei den Dekabristen
– JÖRN HAPPEL (Basel): Die Freiheitsgedanken osteuropäischer Akteure in den Revolutionen von 1848
– MARTIN SCHULZE WESSEL (München): Russische Freiheitsdiskurse im 19. Jahrhundert: Die Aufhebung der Leibeigenschaft 1861 – europäischer oder universaler Freiheitsdiskurs?
Kommentar: ANDREAS LAWATY (Lüneburg): Freiheitsdiskurse im 19. Jahrhundert und die europäische Stereotypie
17:00 Ende der Tagung