15. Jahrestagung der Wartburg-Gesellschaft
vom 10.–13. Mai 2007
Ankündigung und Ausschreibung
Vom 10. bis 13. Mai 2007 findet in Coburg und auf der Heldburg die 15. Jahrestagung der Wartburg-Gesellschaft statt. Tagungsort ist das Rathaus in Coburg, ein Tag (Freitag, 11. Mai) ist der Heldburg gewidmet; die Vorträge werden auf der Heldburg gehalten und der Tag schließt eine ausführliche Besichtigung der Burg mit ein.
Themenbereiche:
1. Raumnutzung in Burgen vor der Renaissance.
Ab dem 16. Jh. sind wir durch Inventare leidlich gut informiert, welche Räume es in Burgen bzw. Schlössern gegeben hat, wie sie grundsätzlich genutzt waren und mitunter sogar, welche Ausstattung sie enthalten haben. Je weiter wir vor diese Epoche zurückgehen, umso weniger klar sind Räume und Raumfunktionen. In dieser Tagungssektion sollen daher Vorträge zusammengefasst werden, die über einzelne Raumtypen in mehreren Burgen oder über die gesicherte Raumaufteilung in einer einzelnen Burg berichten können. Vortragsangebote hierzu sollten bitte möglichst bald, spätestens bis zum 30. September 2006, mit einer Texterläuterung von einer halben bis maximal einer ganzen Seite an den Vorsitzenden der Wartburg-Gesellschaft gesandt werden.
2. Museen in Burgen – Burgenmuseen.
Die Sektion soll lediglich aus vier bis sechs Referaten bestehen, für die der Saal der Heldburg als Vortragsraum zur Verfügung steht (möglichst: Power-Point). Der Vorstand der Wartburg-Gesellschaft will diese Sektion allerdings nicht breit ausschreiben, da die Berücksichtigung kleiner musealer Präsentationen in Burgen nicht das Thema sein soll. Wir wollen vielmehr an einigen ausgewählten grundsätzlichen Beispielen Chancen und Probleme eines Museums in der Burg und speziell eines Burgenmuseums behandeln. Der Vorstand hat dazu mehrere Kollegen inzwischen angesprochen.
3. Burgenregionen – Grundlagen einer Übersicht zum Burgenbau ?
Das Thema „Burgenregion“ wird im Zusammenhang mit dem regionalen Überblick zum Burgenbau immer wieder gerne verwendet. Doch was sind Burgenregionen? Landschaften wie das Mittelrheintal? Bundesländer wie Brandenburg? Wie kann man – z.B. im deutschen Burgenmuseum – den Burgenbau in den deutschsprachigen Regionen so erfassen, dass alle wichtigen Regionen und Burgen berücksichtigt sind? Wie grenzen wir die Regionen ab und welche Ansätze zu ihrer Erforschung gibt es ?
4. Neue Forschungen, insbesondere in Thüringen und Franken.
Wie bei allen Tagungen, ist auch eine regionale Sektion geplant, in der neue Forschungen unabhängig mit der thematischen Schwerpunktsetzung dargestellt werden können. Auch hierzu erbitten wir Vortragsangebote bis zum 30. September 2006 an den Vorsitzenden.