Programm
Sonnabend, 10.06.2006
10.00 - 10.40 Uhr
Begrüßung:
Prof. Dr. Matthias Puhle, Kulturhistorisches Museum Magdeburg
Grußworte:
Melanie Kollatzsch, Grußwort der Opferverbände Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) und Bund der Stalinistisch Verfolgten (BSV)
Staatsminister Rainer Robra, Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt e.V.
Dr. Lutz Miehe, Landesverwaltungsamt, Leiter des Referates Gedenkstätten
10.40 - 11.00 Uhr:
Einleitung: Annegret Stephan, Leiterin der Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg von 1990 - 2005
Block I: Erinnern als Wissenschaft: Geschichte im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft, Bildung und Gesellschaft
Moderation: Bernd Lüdkemeier, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung, Sachsen-Anhalt
11.00 - 12.00 Uhr
Prof. Dr. Matthias Puhle, Kulturhistorisches Museum Magdeburg:
Wofür brauchen wir Geschichte?
12.00 – 13.00 Uhr
Prof. Dr. Wolfgang Schuller, Konstanz:
DDR-Forschung in der Bundesrepublik Deutschland vor der Wiedervereinigung
13.00 - 14.00 Uhr
Mittagspause
14.00 - 15.00 Uhr
Dr. Falco Werkentin, stellv. Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen Berlin:
Neue Forschungen zum Antifaschismus in der DDR
15.00 - 16.00 Uhr
Dr. Klaus-Dieter Müller, Stiftung Sächsische Gedenkstätten Dresden:
Die Forschungen der Dokumentationsstelle der Stiftung zu den Opfern des 2. Weltkrieges und der Nachkriegszeit
16.00 - 16.30 Uhr: Kaffeepause mit Kuchen
Block II: Die Last der Erinnerung:
Diktaturerfahrungen und ihre Weitergabe zwischen Traumatisierung und Ostalgie
Moderation: Norbert Beckmann-Dierkes, Leiter Bildungszentrum Schloss Wendgräben, Konrad-Adenauer-Stiftung
16.30 - 17.30 Uhr
Klaus Behnke, Dipl.-Psych., Berlin:
Vergessen oder Verdrängen? Langjährige Erfahrungen bei der Therapie von politisch Verfolgten der DDR, wissenschaftliche Forschungen zur Verfolgung Jugendlicher in der DDR
17.30 - 18.30 Uhr
Prof. Dr. Jürgen Wolf, Fachhochschule Magdeburg:
Erinnerung in Familien und Generationen
18.30 - 19.30 Uhr
Abendessen
19.30 - 21.30 Uhr
Abendveranstaltung mit Dr. h.c. Joachim Gauck, (ehem. Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen), Berlin / Rostock:
Aufarbeitung der Diktatur - Erinnern als Last und Gewinn
Sonntag, 11.06.2006
Block III: Erinnern als Chance:
SED-Diktatur, Erinnerungskulturen und politische Bildung
Moderation: Joachim Schlütter, Leiter des Landesbüros der Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen-Anhalt.
9.00 - 10.00 Uhr
Ulrich Schacht, Publizist (pol. Haft in der DDR 1973-1976), Schweden:
Asymmetrische Erinnerungskultur und Publizistik nach der Wiedervereinigung
10.00 - 11.00 Uhr
Prof. Dr. Matthias Pfüller, Politische Memoriale e.V. Schwerin / Fachhochschule Mittweida:
Die SED-Diktatur in der offiziellen Erinnerungskultur
11.00 - 12.00 Uhr
Sascha Möbius, Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg:
Kommunikatives Gedächtnis und historisch-politische Bildung
12.00 - 12.45 Uhr
Mittagessen
12.45 - 14.15 Uhr
Podiumsdiskussion:
Welchen Platz hat die DDR in der gesamtdeutschen Erinnerungskultur?
- Dr. Franz Kadell (Chefredakteur Magdeburger Volksstimme)
- Ulrich Schacht (Publizist, ehemaliger polischer Häftling)
- Prof. Dr. Matthias Pfüller (Politische Memoriale e.V. Schwerin / Fachhochschule Mittweida)
Moderation: Norbert Beckmann-Dierkes (Leiter Bildungszentrum Schloss Wendgräben, Konrad-Adenauer-Stiftung)
14.15 Uhr
Ende der Veranstaltung
Teilnahmebeitrag:
20,00 €, 10,00 € ermäßigt für Auszubildende,
Studierende, Arbeitslose
Die Veranstaltung ist als Lehrerfortbildung anerkannt:
WTP 1/06-300- 28 LISA