Freitag, 30. Juni
10.15-12.00 Uhr
Begrüßung und Moderation: Martin Sabrow (ZZF Potsdam)
Eröffnungsvortrag: Jutta Scherrer (Centre Marc Bloch, Berlin):
Erinnern und Vergessen: Russlands Umgang mit Geschichte in einer europäischen Perspektive.
Mittagspause (Restaurant im Filmmuseum)
13.30-15.00 Uhr
Sektion 1: Das postsowjetische Russland als gedächtnistheoretische Herausforderung
Moderation: Christoph Classen (ZZF Potsdam)
Olga Kourilo (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder):
Wandel der Erinnerungslandschaften im heutigen Russland: Zwischen sowjetischem und postsowjetischem Denken.
Andreas Langenohl (Justus-Liebig Universität Giessen):
Erinnerung als Modus intellektueller Selbstadressierung: Die neuen Kritiktraditionen im postsowjetischen Russland.
Elke Fein (Albert-Ludwigs Universität Freiburg):
Memorial und die postsowjetische Erinnerungskultur in Russland.
Kaffeepause
15.30-16.45 Uhr
Sektion 2: Geschichte als Fest
Moderation: Jürgen Danyel (ZZF Potsdam)
Isabelle de Keghel (Forschungsstelle Osteuropa, Universität Bremen):
Der „Tag der nationalen Einheit“ in der Russländischen Föderation. Zum Abschied von der revolutionären Tradition im postsowjetischen Feiertagskanon.
Konstantin Tsimbaev (Lomonosov-Universität, Moskau):
Erinnerungen an die Gegenwart. Zum 10. und 15. Jahrestag von Verfassung, "Demokratie" und neuer russ(laend)ischer Staatlichkeit.
Kaffeepause
17.00-18.15 Uhr
Sektion 3: Geschichte als Fiktion und Utopie
Moderation: Arpad v. Klimo (ZZF Potsdam)
Matthias Schwartz (Osteuropa-Institut, FU Berlin):
Postimperiale Erinnerungsbilder. Zum Umgang mit der post/sowjetischen Geschichte in der russischen Populärkultur.
Polianski, Igor J. (ZZF Potsdam):
Das a-soziale Gedächtnis. Alternative Geschichte und Rückwärtsfantastik im (post)sowjetischen Film.
Gemeinsames Abendessen
Samstag, 1. Juli
10.15-12.00 Uhr
Sektion 4: Kriegserinnerung als “Ver-Dichtung“
Moderation: Andrea Genest (ZZF Potsdam)
Joachim Hösler (Marburg):
Der Große Vaterländische Krieg in der postsowjetischen Historiographie.
Peter Jahn (Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst):
Wie viel Kontinuität, wie viel Wandel? Der Große Vaterländische Krieg in der russischen Erinnerung.
Jörg Ganzenmüller (Friedrich-Schiller-Universität Jena):
Identitätsstiftung und Trauerarbeit: Die Belagerung Leningrads in der russischen Erinnerungskultur.
Kaffeepause
12.15-13.30 Uhr
Sektion 5: Raum als historische Inszenierung
Moderation: Jochen Laufer (ZZF Potsdam)
Elena Zubkova (RGGU, Moskau):
Baltikum oder Pribaltika? Der russisch-baltische Erinnerungskonflikt in Geschichte und Politik.
Lars Karl (ZZF Potsdam):
Bauernkrieger unter dem Doppeladler: Die Wiedergeburt des Kosakentums und regionale Erinnerungskultur in Südrussland.
Mittagspause
14.30-15.45 Uhr
Sektion 6: Exklaven der Erinnerung - Kaliningrad
Moderation: Melanie Arndt (ZZF Potsdam)
Corinna Jentzsch (Kulturforum Östliches Europa, Potsdam):
Das 750jährige Stadtjubiläum in Kaliningrad – eine geschichtspolitische Wende?
Per Brodersen (Berlin):
„Die Exotik unserer Region zieht die Menschen an“ – Deutsches Erbe in einer sowjetischen Stadt, Kaliningrad nach 1945.
Kaffeepause
16.15-17.00 Uhr
Abschlussdiskussion und Verabschiedung.
Moderation: Lars Karl und Igor J. Polianski (ZZF Potsdam)
Ihre Teilnahmenachricht erbitten wir möglichst bis zum 16. Juni 2006 an karl@zzf-pdm.de