Donnerstag, 11. Mai 2006 (Aula Leopoldina)
Abendvortrag
Rudolf Jaworski (Kiel): Zur Kritik an der historischen Gedächtnisforschung
Freitag, 12. Mai 2006 (WBZ)
Begrüßung und Einführung - Stefan Troebst (Leipzig), Krzysztof Ruchniewicz (Wroclaw), Martin Aust (Kiel)
Sektion I: Städte: Multiethnizität und nationale Geschichtskulturen
Mathias Niendorf (Kiel): Vilnius / Wilna
Veronika Wendland (Leipzig): Lwow / L‘viv / Lemberg
Marek Zybura (Wroclaw): Das Breslauer Raclawice Panorama. Die Darstellung einer polnisch-russischen Schlacht in einer Stadt der deutsch-polnischen Geschichte
Diskussion
Sektion II: Jüdische Erinnerungen zwischen Inklusion und Exklusion
Thomas Serrier (Paris): Zwischen den deutschen und polnischen Nationsbildungen in Großpolen im Kaiserreich
Katrin Steffen (Warschau): Das jüdische kulturelle Gedächtnis in der Zweiten Polnischen Republik
Krzysztof Ruchniewicz (Wroclaw): Die Debatte um Jedwabne
Diskussion
Samstag, 13. Mai 2006 (WBZ)
Sektion III: Kriegs- und Schlachtenerinnerungen à trois
Rimvydas Petrauskas (Vilnius), Darius Staliunas (Vilnius): Die drei Namen der Schlacht: Erinnerungsketten um Tannenberg, Grunwald, Zalgiris
Lars Jockheck (Hamburg): Der polnische und der sowjetische Blick auf den Deutschen Orden im Historienfilm – Gab es eine Eisenstein-Rezeption in Fords „Krzyzacy“?
Martin Aust (Kiel): Polen und Rußland im Streit um die Ukraine in Deutungen der Kriege des 17. Jahrhunderts. 1920 – 2005
Diskussion
Sektion IV: Zweiter Weltkrieg und Vertreibungen
Edmund Dmitrow (Bialystok): Erinnerung und Verschweigen des Warschauer Aufstandes in Deutschland, Polen und der Sowjetunion/Rußländischen Föderation
Claudia Kraft (Erfurt): Vertreibungen erinnern – aber wie?
Stefan Troebst (Leipzig): Europäisierungsansätze der Vertreibungserinnerung: Europarat, Visegrád-Staatengruppe und Deutschland
Diskussion
Schlusskommentare und Abschlußdiskussion - Jan Piskorski (Szczecin), Martin Schulze Wessel (München)