Fritz-Hüser-Institut für deutsche und ausländische Arbeiterliteratur
Tagungsablauf
23.-25.03.2006
Donnerstag, 23.03.2006
Ab 11.00
Anmeldung im Westfälischen Industriemuseum (WIM) oder im Fritz-Hüser-Institut (FHI)
12.00 Angebot einer Führung durch das FHI
13.15 Bustranfer zum Tagungsort
14.30
Begrüßung: Dirk Zache, Museumsdirektor WIM
Einführung: Hanneliese Palm, FHI und Dr. Dagmar Kift, WIM
15.00
Eröffnungsvortrag:
Prof. Dr. Erhard Schütz, Humboldt-Universität zu Berlin
„Literatur – Museum der Arbeit?“
16.00
Kaffeepause
16.30 – 18.30
Sektion 1: Arbeit in der Literatur
Moderation: Prof. Dr. Walter Fähnders, Universität Osnabrück
PD Dr. Torsten Unger, Georg-August-Universität Göttingen:
Arbeit, Arbeitslosigkeit und Arbeitsverweigerung in der proletarischen Literatur der Weimarer Republik
PD Dr. Julia Bertschik, Freie Universität Berlin:
„Junge Talente“. Über Jobs und Müßiggang in der Gegenwartsliteratur
Dr. Enno Stahl, Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf:
„Wir schlafen nicht”. New Economy in der Literatur
19.30
Abendessen
20.30
Filmabend „ Filmschätze: Kultur im Revier in den 1950er Jahren“
Freitag 24.03.2006
9.00-11.00
Sektion 2: Arbeiterkultur nach dem Zweiten Weltkrieg
Moderation: Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Dr. Dagmar Kift, Westfälisches Industriemuseum Dortmund:
Über die Klassengrenzen hinweg: die neue Kulturpolitik im Bergbau
Dr. Simone Barck, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam:
Der Bitterfelder Weg – schreibende Arbeiter in der DDR
Dr. Ludger Claßen, Klartext Verlag Essen:
Träger und Akteure der Arbeiterkultur im Ruhrgebiet
11.00
Kaffeepause
11.30-13.00
Führungen Westfälisches Industriemuseum Zeche Zollern II/IV oder Ausstellung „Aufbau West“
13.00
Imbiss
13.30 –15.30
Sektion 3: Arbeit und Identität
Moderation: Moderation: Dr. Ludger Claßen, Klartext Verlag Essen
PD Dr. Franz-Josef Deiters, Eberhard-Karls-Universität Tübingen:
Wozu brauchte der Intellektuelle das Proletariat? Literarisierung ,Arbeit und Identitätsbildung des Intellektuellen bei Bertolt Brecht
Mag.a. Rita Garstenauer, Ludwig Boltzmann Institute of Rural History, St. Poelten:
Gebrochen, zerbrochen oder wiederhergestellt: Lebensgeschichtliche Diskontinuität in der Landarbeit
Dipl.-Soz. Daniel Tech, Sozialforschungsstelle Dortmund:
Ein Unternehmen stiftet „Kultur“. Die EKO Stahl GmbH zwischen DDR-Tradition und Weltkonzernstandort
15.30
Kaffeepause
16.00-18.00
Sektion 4: Autobiografie und Migrantenliteratur
Moderation: Hanneliese Palm
Fritz-Hüser-Institut Dortmund
Dipl. Soz.Wiss. Volker Zaib Fritz-Hüser-Gesellschaft, Dortmund:
Zur Bedeutung von (auto-)biografischen Quellen in der Forschung zur Kultur der Arbeitswelt
Michael Tonfeld, Werkkreis Literatur der Arbeitswelt, Augsburg:
Von der Gastarbeiterliteratur zur Migrantenliteratur
Prof. Dr. Ute Gerhard, Universität Dortmund:
Literarische Zwischen-Räume. Fragen zur Vagabunden- und Migrationsliteratur
18.30
Abendessen
20.00
Grußwort Bürgermeisterin Birgit Jörder, Stadt Dortmund
Lesung
Michael Kamp liest: 150 Jahre Arbeit und Literatur
Studio B Stadt- und Landesbibliothek, Königswall 14, Dortmund
Samstag 25.03.2006
10.00 –13.00
Exkursion: Land der Arbeit, Land der Arbeiterkultur?
Zu exemplarischen Orten der Montangeschichte, Industriekultur und ruhrpolnischen Migration
Leitung: Dr. Thomas Parent
Anmeldung erforderlich