Mittwoch, 5.10.2005
Informelles Treffen zum Kennenlernen: 19.00 Uhr
Donnerstag, 6.10. 2005
9.00 - 9.15: Volker Roelcke (Gießen): Begrüßung, Einführung
9.15 - 10.00:
Sabine Schleiermacher (Berlin): Eröffnungsvortag "Die universitäre Medizin nach dem zweiten Weltkrieg – institutionelle und persönliche Strategien im Umgang mit der Vergangenheit"
10.00 - 10.45:
Jürgen Peiffer (Tübingen): Verschiedene Phasen der Auseinandersetzung mit den Krankentötungen in der NS-Zeit in Deutschland nach 1945
10.45 - 11.15: Pause
11.15 - 12.00:
Gerrit Hohendorf/Maike Rotzoll (Heidelberg): Zwischen Tabu und Reformimpuls. Die Geschichte der Heidelberger Psychiatrischen Klinik nach 1945
12.00 - 12.45:
Roland Müller (Kassel): "Viele haben mehr in Not und Tod gelitten als ich". Die Rolle Ernst Kretschmers bei der Kontinuitätssicherung der Psychiatrie
13.00 - 14.15: Pause mit Mittagsimbiss
14.15 - 15.00:
Georg Hofer (Freiburg): Erinnerungspolitik an der Freiburger medizinischen Fakultät nach dem Krieg – ein Problemaufriss
15.00 - 15.45:
Michael Schüring (Berlin): Minervas verstoßene Kinder. Vertreibung, Entschädigung und die Vergangenheitspolitik der Max-Planck-Gesellschaft
15.45 - 16.15: Pause
16. 15 - 17. 00:
Carola Sachse (Wien): Vergangenheitsbereinigung: Der Fall Verschuer und die Neugründung der Max-Planck-Gesellschaft
17.00 - 17.45:
Sigrid Oehler-Klein (Gießen): "... in der abseitigen Position des Gelehrten ..." Hermann Alois Boehm, ehemaliger Direktor des Instituts für Erb- und Rassenpflege und emeritierter Professor für Humangenetik in Gießen
19.00: Abendessen
Freitag, 7.10. 2005
9.00 - 9.45:
Kornelia Grundmann (Marburg): Zur gesundheitlichen Versorgung unter amerikanischer Besatzung – die Marburger Universitätskliniken als Garanten der Krankenversorgung
9.45 - 10.30:
Brigitte Leyendecker (Berlin): Hepatitisforschung im Kontext der deutschen Wehrmachtsmedizin und deren Aufarbeitung nach dem Krieg
10.30 - 11.00: Pause
11.00 - 11.45:
Erhard Geissler (Berlin): Eugen Haagen, andere deutsche Naturwissenschaftler und Ärzte und die biologische Wiederbewaffnung
11.45 - 12.30:
Udo Schagen (Berlin): Selbstbild der Hochschullehrer der Charité in der SBZ
12.30 - 13.30: Pause mit Mittagsimbiss
13.30 - 14.15:
Andreas Malycha (Berlin): Der Umgang mit politisch belasteten Hochschullehrern an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität 1945 bis 1951
14.15 - 15.00:
Frank Sparing (Düsseldorf): Der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Akademie Düsseldorf
15.00: Volker Roelcke (Gießen): Zusammenfassung
Abschlussdiskussion